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25 Schafe gerissen: Salzburg möchte Wolf abschießen

15. Juli 2019, 00:04 Uhr
25 Schafe gerissen: Salzburg möchte Wolf abschießen
In Salzburg könnte es einem Wolf nun bald an den Kragen gehen. Bild: APA

SALZBURG. In Oberösterreich haben Wölfe seit Monaten keine Nutztiere mehr gerissen.

Auf der Tofernalm in Großarl in Salzburg leben Weidetiere derzeit gefährlich. 20 bis 25 Schafe soll ein Wolf dort seit Anfang Juli gerissen haben.

Nun stellt das Land Salzburg einen Antrag, den Wolf abschießen zu dürfen. Die Bezirkshauptmannschaft muss über den Antrag entscheiden. Der Naturschutzbund fordert zuerst mehr Schutzmaßnahmen, bevor ein Abschuss freigegeben wird. Eine DNA-Probe, die Ende Mai entnommen wurde, bestätigte die Wolfsrisse auf der Alm. Bei den aktuellen Fällen stehen die Testergebnisse noch aus. "Wir gehen aber davon aus, dass es sich um Wolfsrisse handelt", sagte der Wolfsbeauftragte des Landes Salzburg, Hubert Stock. 20 bis 25 Schafe wurden getötet, weitere 20 werden vermisst. "Wo diese sind, wissen wir nicht", sagt Stock. "Die Anzahl der getöteten Tiere rechtfertigt die Definition eines Problemwolfs", sagte der zuständige Landesrat Josef Schwaiger (VP). Laut Managementplan des Landes gilt ein Tier ab 25 gerissenen Tieren innerhalb eines Monats als Problemwolf.

Hannes Augustin vom Salzburger Naturschutzbund sieht noch "keinen Anlass für Abschuss". Zunächst müsse beurteilt werden, wie die Schafe geschützt wurden. Der im Frühjahr beschlossene Wolfsmanagementplan des Landes sehe auch Schutzmaßnahmen für die Schafe vor. Diese seien aber vom Land wenig bis gar nicht verfolgt worden, kritisiert Augustin. Der Herdenschutz müsse forciert werden.

Keine Fälle in Oberösterreich

In Oberösterreich ist es in den vergangenen Monaten ruhig geworden um den Wolf. "Uns sind in letzter Zeit keine Fälle von Wolfsrissen bekannt geworden", sagt Christopher Böck, Geschäftsführer des Landesjagdverbandes.

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9  Kommentare
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aeskulap162 (185 Kommentare)
am 16.07.2019 23:02

Ich begreife nicht die Haltung des Salzburger Naturschutzbundes, der gegen den Abschuß dieses Problemwolfes ist. Wie viele Tiere soll der noch töten, wodurch die Bauern geschädigt werden, und für die Schafe ist diese Art des Todes eine Qual ? Kein Mitleid mit der schwierigen wirtschaftlichen Lage der Bauern? Ich verstehe ja überhaupt nicht, warum der Wolf unbedingt bei uns wieder heimisch sein muß? Viele Jahre gab es ihn in Mitteleuropa nicht, war das für irgend jemand ein Schaden ?

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caber (1.956 Kommentare)
am 15.07.2019 14:55

Hobbyjagd ist Töten als Hobby!

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Infoplus (1.143 Kommentare)
am 15.07.2019 11:20

Lassen die Schafe ja frei herumlaufen, war früher nicht so. Bequem sind die Bauern. Om Frühling auf den Berg und am Herbst retour. Ist wie beim Ackerbau alles was gegen Profit ist gehört vernichtet, zb Flurhaine. Pestizide, Insektizide , Wildtiere erschossen, geht immer nur um Kohle, Natur ist egal. Was nicht passt muss weg

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demeter (928 Kommentare)
am 15.07.2019 11:25

Gratuliere. Ihr Kommentar ist so ziemlich das Dümmste, was ich bisher hier gelesen habe.

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Biobauer (6.031 Kommentare)
am 15.07.2019 11:52

Der liebe Infoplus will anscheinend nur provozieren und weiß nicht einmal das es früher für die Menschen überlebenswichtig war gegen den Nahrungskonkurenten Wolf zu kämpfen und ihn in unserer Gegend auszurotten.

Zuviel Todesopfer waren bei Mensch und Tier zu beklagen.
Es ist ein Zeichen eine Dekadenten Gesellschaft wenn der Zusammenhang zwischen Nahrungsmittelsicherheit und der Sicherheit unserer Tiere nicht mehr erkannt wird.

Zur Faulheit unserer Bauern kann ich ihnen nur erzählen das 1950 noch über 60 Prozent der Österreichischen Bevölkerung in der Landwirtschaft gearbeitet haben und Nahrungsmittelknappheit herrschte.

Heute arbeiten knapp 4 Prozent der Bevölkerung in der Landwirtschaft und schaffen mehr als eine Vollversorgung mit hochwertigen Lebensmittel.

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( Kommentare)
am 15.07.2019 10:48

ich denke auch,daß eher die Waidmänner eine Trophäe haben wollen.die Bauern sollen gefälligst von der eu Geld anfordern,um einen besseren weidezaun zu bauen.die eu gibt für eigentlich sinnlose sachen auch Geld aus.(durchfüttern der Flüchtlinge,welche sie noch immer nach Europa locken)und die frontex bekommt viel Geld für das Nichtstun.oder sich einen Hund anschaffen.

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Biobauer (6.031 Kommentare)
am 15.07.2019 11:15

Mein lieber Nala2, ihre Expertise ist leider nicht sehr von Fachwissen benetzt.

Wie wollen sie auf einer Wiese oder gar einer Alm Wölfischer Weidezäune erstellen?
Wölfe graben auch mal einen halben Meter in die Tiefe, das heisst so ein zäun müsste ein Betonfundament von einem Meter haben und mindestens 2 Meter hoch sein, da die lieben Tiere auch springen können, noch dazu Hangabwärts.

Für so einen Zaun würden sie nie im Leben eine Baugenehmigung erhalten gehschweigenden das es mit einer Tierhaltung zu finanzieren wäre.

Das Problem ist das so Wolfsbeführworter wie sie vom Leben auf dem Land so gar keine Ahnung haben.

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srwolf69 (828 Kommentare)
am 16.07.2019 06:12

Ups, jetzt hat der Flüchtling schuld wenn der Wolf ein Schaf reißt.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 15.07.2019 08:26

Salzburg möchte abschießen?
Ich denke da eher an einen Waidmann - eine Kugel, eine Grube und Ruhe ist.

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