217 neue Fälle: Höchstwert seit Beginn der Pandemie
LINZ. Mit 1505 Infizierten liegt Oberösterreich weiter über dem Lockdown-Wert im April – Beratung über schärfere Maßnahmen
Kommt es auch in Oberösterreich wieder zu einer Verschärfung der Maßnahmen? Darüber wollen Landeshauptmann Thomas Stelzer und seine Stellvertreterin Christine Haberlander (beide VP) heute mit medizinischen Experten beraten. Denn auch gestern lag die Zahl der aktuellen Fälle im Land mit 1505 über dem Wert, der am 2. April während des Lockdowns erreicht worden war (1402).
Auch bei den Neuinfektionen wurde gestern der höchste Wert seit Beginn der Pandemie verzeichnet: Der Krisenstab des Landes meldete 217 neue Fälle. Allerdings war auch die Zahl der Testungen mit 2256 eine der höchsten der vergangenen Wochen.
Maßnahmen für Altenheime?
In Oberösterreich beobachte man die Lage jedenfalls sehr genau – und zwar nicht nur die Zahl der täglichen Neuinfektionen, sondern vor allem auch die Lage in den Krankenhäusern. Diese zeige sich noch sehr stabil: Stand gestern befanden sich 74 Erkrankte auf einer Normalstation in Behandlung, sieben liegen aktuell in den Betten der Intensivstation.
Aus dem Krankenhaus Braunau wurde gestern der Tod einer 86-jährigen Frau gemeldet. Es ist der 78. Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Oberösterreich.
Über welche weiteren Maßnahmen heute beraten wird, wollte man gestern nicht kommentieren. Im Raum dürfte aber eine Verschärfung der Schutzmaßnahmen für Alten- und Pflegeheime stehen. Dort war es in den vergangenen Tagen vermehrt zur Clusterbildung gekommen. Besonders betroffen sind das Seniorenheim Neustadt in Wels (aktuell 38 Fälle) und das Altenheim in Bad Goisern (21 Fälle).
In Bad Goisern wurden gestern bis zu 90 Personen getestet, es sei derzeit "am meisten geholfen", wenn keine Personen von außen das Heim besuchen, sagt Bürgermeister Leopold Schilcher (SP). Großflächig getestet wurde auch in Großraming (Bezirk Steyr-Land), wo, wie berichtet, die Mittelschule und die Polytechnische Schule wegen 20 positiven Fällen auf Distance-Learning umstellen mussten.
Wie lange Schüler den Unterricht von zu Hause aus verfolgen müssen, hängt von den Testergebnissen ab – diese standen gestern Abend noch aus. "Wir rechnen am Donnerstag damit. Es gibt nebenbei auch Gespräche mit Schulen in der Umgebung über eine vorübergehende Zusammenarbeit mit den dortigen Pädagogen", hieß es gestern aus der Bildungsdirektion.
Wegen der steigenden Fallzahlen in ganz Österreich weitete gestern Belgien seine Reisewarnung für die Republik noch einmal aus: Nach Wien und Tirol sind nun auch Ober- und Niederösterreich, das Burgenland, Salzburg und Vorarlberg auf der roten Liste.
Anschober räumt Fehler ein
In der Causa Ischgl räumte Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) gestern im Nationalrat Fehler ein. Viele der Kritikpunkte seien für ihn aus heutiger Sicht nachvollziehbar. Diese würden "hauptsächlich" das Land Tirol betreffen, aber auch Dinge, die in den Bereich des Bundes fielen. Anschober verwies aber darauf, dass Anfang bis Mitte März "eine besondere Ausnahmesituation" geherrscht habe.
Reh lief 19-Jähriger vors Auto: Pkw überschlug sich
5 Meter in Silo gestürzt: Landwirt (56) im Mühlviertel tödlich verunglückt
Diabetes: Steigende Zahlen und längere Wartezeiten
Handel mit Drogen und Ausweisen im Salzkammergut: weiterer Täter festgenommen
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Aber hakeln darf man gehen obwohl vom Kindergarten der stadt Linz bis zu Firmen positive corona Fälle beim personal gibt! Aber das ist ja wurscht! Verlogen das ganze!
45 in Krankenhaus
7 auf der Intensiv
HALLO?!
Schwerste Pandemie aller Zeiten ?!
Da verrecken ja mehr an eingewachsenen Zehennägeln!
(Sepsis etwa, 6700 Tote pro Jahr in Österreich !!!)
@ BENZINVERWEIGERER
Zu deinem Schwachsinn: Da verrecken ja mehr an eingewachsenen Zehennägeln!
(Sepsis etwa, 6700 Tote pro Jahr in Österreich !!!)
===================
SEPSIS ist eine Blutvergiftung, und ist etwas ganz, ganz anderes als ein eingewachsener Zehennage.
"Unguis incarnatus" ist die medizinische Diagnose für einen eingewachsenen Zehennagel.
Dein Posting lässt nicht nur auf Unwissenheit, sondern auch auf Komplexe und einen eingeschränkten geistigen Zustand schließen...!!!
wen man so testet, wie am 11. Oktober in der Landeskorrespondenz veröffentlicht, dann wird man immer mehr bekommen.
Bitte anschauen.
https://www.land-oberoesterreich.gv.at/242572.htm
Warum wird die Tages-Kurve der Infizierten immer absoluten Zahlen angegeben?
Würde man endlich einmal die Kurve als Faktor zwischen Anzahl der Getesteten und Anzahl der positiv Getesteten darstellen, dann sähe das Ganze ein wenig RICHTIGER aus. Ihr schreibt nur dazu, wieviel gestern getestet wurden!
Diese Verfälschung stört offenbar nicht einmal die Mathematiker;-((((
Frag den Muelli.....der is "Mathematiker" der kennt sich aus, der kann da sicher helfen....
Nicht getestet bedeutet ja nicht automatisch gesund und uninfiziert.
Stimmt, aber man kann wohl davon ausgehen, dass die Infizierten mit Symptomen annähernd vollständig erfasst werden.
Bei den Leuten ohne oder mit ganz leichten Symptomen wird es wohl eine recht hohe Dunkelziffer geben. Ich habe erst gestern gelesen, dass es im Frühjahr möglicherweise bis zu dreimal so viele Infizierte gegeben hat wie offiziell angegeben, weil damals ja fast nur Menschen mit Symptomen oder aus Risikogruppen getestet wurden.
Weniger sudern, mehr aufpassen und Abstand halten.
Mach ich doch. Macht jeder wo ich unterwegs bin.....
Klar, das man um manche (ohne Maske) einen großen Bogen macht... (soweit möglich!) *fg*
Nur zuhause macht es keiner und dort passieren die meisten Ansteckungen.
Und von wo schleppt man das Virus heim??? Oft genug vom Arbeitsplatz!
Warum wird nicht sofort auf Distance Learning umgestellt zumindest die Oberstufe?
Viele Ansteckungen die so in Familien und weiter zum Arbeitsplatz gebracht werden könnten so leicht verhindert werden?
Warum wurde damals ein Lockdown verordnet und jetzt nicht?
Würdest du dir das wünschen?
Weil sich das Volk das gefallen lassen hat. Weil niemand wusste was diese Pandemie bedeutet. Weil lauter rechtswidrige Verordnungen gemacht wurden.
Weil man jetzt mehr Informationen über COVID-19 und die Behandlung hat sowie breite Erfahrungen bezüglich der möglichen Übertragungen und Verfolgung der Cluster.
Daher liegt die "Auslöse" Grenze höher.