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217 neue Fälle: Höchstwert seit Beginn der Pandemie

Von Gabriel Egger, 15. Oktober 2020, 00:04 Uhr
217 neue Fälle: Höchstwert seit Beginn der Pandemie
Auch die Zahl der Testungen steigt kontinuierlich an. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Mit 1505 Infizierten liegt Oberösterreich weiter über dem Lockdown-Wert im April – Beratung über schärfere Maßnahmen

Kommt es auch in Oberösterreich wieder zu einer Verschärfung der Maßnahmen? Darüber wollen Landeshauptmann Thomas Stelzer und seine Stellvertreterin Christine Haberlander (beide VP) heute mit medizinischen Experten beraten. Denn auch gestern lag die Zahl der aktuellen Fälle im Land mit 1505 über dem Wert, der am 2. April während des Lockdowns erreicht worden war (1402).

Auch bei den Neuinfektionen wurde gestern der höchste Wert seit Beginn der Pandemie verzeichnet: Der Krisenstab des Landes meldete 217 neue Fälle. Allerdings war auch die Zahl der Testungen mit 2256 eine der höchsten der vergangenen Wochen.

Maßnahmen für Altenheime?

In Oberösterreich beobachte man die Lage jedenfalls sehr genau – und zwar nicht nur die Zahl der täglichen Neuinfektionen, sondern vor allem auch die Lage in den Krankenhäusern. Diese zeige sich noch sehr stabil: Stand gestern befanden sich 74 Erkrankte auf einer Normalstation in Behandlung, sieben liegen aktuell in den Betten der Intensivstation.

Aus dem Krankenhaus Braunau wurde gestern der Tod einer 86-jährigen Frau gemeldet. Es ist der 78. Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Oberösterreich.

Über welche weiteren Maßnahmen heute beraten wird, wollte man gestern nicht kommentieren. Im Raum dürfte aber eine Verschärfung der Schutzmaßnahmen für Alten- und Pflegeheime stehen. Dort war es in den vergangenen Tagen vermehrt zur Clusterbildung gekommen. Besonders betroffen sind das Seniorenheim Neustadt in Wels (aktuell 38 Fälle) und das Altenheim in Bad Goisern (21 Fälle).

In Bad Goisern wurden gestern bis zu 90 Personen getestet, es sei derzeit "am meisten geholfen", wenn keine Personen von außen das Heim besuchen, sagt Bürgermeister Leopold Schilcher (SP). Großflächig getestet wurde auch in Großraming (Bezirk Steyr-Land), wo, wie berichtet, die Mittelschule und die Polytechnische Schule wegen 20 positiven Fällen auf Distance-Learning umstellen mussten.

Wie lange Schüler den Unterricht von zu Hause aus verfolgen müssen, hängt von den Testergebnissen ab – diese standen gestern Abend noch aus. "Wir rechnen am Donnerstag damit. Es gibt nebenbei auch Gespräche mit Schulen in der Umgebung über eine vorübergehende Zusammenarbeit mit den dortigen Pädagogen", hieß es gestern aus der Bildungsdirektion.

Wegen der steigenden Fallzahlen in ganz Österreich weitete gestern Belgien seine Reisewarnung für die Republik noch einmal aus: Nach Wien und Tirol sind nun auch Ober- und Niederösterreich, das Burgenland, Salzburg und Vorarlberg auf der roten Liste.

Anschober räumt Fehler ein

In der Causa Ischgl räumte Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) gestern im Nationalrat Fehler ein. Viele der Kritikpunkte seien für ihn aus heutiger Sicht nachvollziehbar. Diese würden "hauptsächlich" das Land Tirol betreffen, aber auch Dinge, die in den Bereich des Bundes fielen. Anschober verwies aber darauf, dass Anfang bis Mitte März "eine besondere Ausnahmesituation" geherrscht habe.

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Autor
Gabriel Egger
Redakteur Oberösterreich
Gabriel Egger

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18  Kommentare
18  Kommentare
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ECHOLOT (8.818 Kommentare)
am 16.10.2020 16:34

Aber hakeln darf man gehen obwohl vom Kindergarten der stadt Linz bis zu Firmen positive corona Fälle beim personal gibt! Aber das ist ja wurscht! Verlogen das ganze!

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benzinverweigerer (14.603 Kommentare)
am 15.10.2020 16:28

45 in Krankenhaus
7 auf der Intensiv

HALLO?!
Schwerste Pandemie aller Zeiten ?!

Da verrecken ja mehr an eingewachsenen Zehennägeln!
(Sepsis etwa, 6700 Tote pro Jahr in Österreich !!!)

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Windorf (452 Kommentare)
am 18.10.2020 18:51

@ BENZINVERWEIGERER

Zu deinem Schwachsinn: Da verrecken ja mehr an eingewachsenen Zehennägeln!
(Sepsis etwa, 6700 Tote pro Jahr in Österreich !!!)
===================
SEPSIS ist eine Blutvergiftung, und ist etwas ganz, ganz anderes als ein eingewachsener Zehennage.
"Unguis incarnatus" ist die medizinische Diagnose für einen eingewachsenen Zehennagel.

Dein Posting lässt nicht nur auf Unwissenheit, sondern auch auf Komplexe und einen eingeschränkten geistigen Zustand schließen...!!!

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Mai777 (22 Kommentare)
am 15.10.2020 11:52

wen man so testet, wie am 11. Oktober in der Landeskorrespondenz veröffentlicht, dann wird man immer mehr bekommen.
Bitte anschauen.

https://www.land-oberoesterreich.gv.at/242572.htm

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PWolfesberger (5 Kommentare)
am 15.10.2020 09:47

Warum wird die Tages-Kurve der Infizierten immer absoluten Zahlen angegeben?
Würde man endlich einmal die Kurve als Faktor zwischen Anzahl der Getesteten und Anzahl der positiv Getesteten darstellen, dann sähe das Ganze ein wenig RICHTIGER aus. Ihr schreibt nur dazu, wieviel gestern getestet wurden!
Diese Verfälschung stört offenbar nicht einmal die Mathematiker;-((((

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honkey (13.658 Kommentare)
am 15.10.2020 10:06

Frag den Muelli.....der is "Mathematiker" der kennt sich aus, der kann da sicher helfen....

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.328 Kommentare)
am 15.10.2020 10:37

Nicht getestet bedeutet ja nicht automatisch gesund und uninfiziert.

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jack_candy (7.852 Kommentare)
am 15.10.2020 11:03

Stimmt, aber man kann wohl davon ausgehen, dass die Infizierten mit Symptomen annähernd vollständig erfasst werden.

Bei den Leuten ohne oder mit ganz leichten Symptomen wird es wohl eine recht hohe Dunkelziffer geben. Ich habe erst gestern gelesen, dass es im Frühjahr möglicherweise bis zu dreimal so viele Infizierte gegeben hat wie offiziell angegeben, weil damals ja fast nur Menschen mit Symptomen oder aus Risikogruppen getestet wurden.

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 15.10.2020 08:44

Weniger sudern, mehr aufpassen und Abstand halten.

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honkey (13.658 Kommentare)
am 15.10.2020 10:07

Mach ich doch. Macht jeder wo ich unterwegs bin.....

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.328 Kommentare)
am 15.10.2020 10:37

Klar, das man um manche (ohne Maske) einen großen Bogen macht... (soweit möglich!) *fg*

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reibungslos (14.483 Kommentare)
am 15.10.2020 19:36

Nur zuhause macht es keiner und dort passieren die meisten Ansteckungen.

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ECHOLOT (8.818 Kommentare)
am 16.10.2020 16:35

Und von wo schleppt man das Virus heim??? Oft genug vom Arbeitsplatz!

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linzerleser (3.633 Kommentare)
am 15.10.2020 06:58

Warum wird nicht sofort auf Distance Learning umgestellt zumindest die Oberstufe?
Viele Ansteckungen die so in Familien und weiter zum Arbeitsplatz gebracht werden könnten so leicht verhindert werden?

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kpader (11.506 Kommentare)
am 15.10.2020 05:54

Warum wurde damals ein Lockdown verordnet und jetzt nicht?

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woiknail (793 Kommentare)
am 15.10.2020 06:09

Würdest du dir das wünschen?

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Ich1 (456 Kommentare)
am 15.10.2020 06:30

Weil sich das Volk das gefallen lassen hat. Weil niemand wusste was diese Pandemie bedeutet. Weil lauter rechtswidrige Verordnungen gemacht wurden.

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 15.10.2020 08:45

Weil man jetzt mehr Informationen über COVID-19 und die Behandlung hat sowie breite Erfahrungen bezüglich der möglichen Übertragungen und Verfolgung der Cluster.

Daher liegt die "Auslöse" Grenze höher.

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