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200-Millionen-Kredit der Banken soll Stadt Linz über die Runden helfen

Von Roland Vielhaber und Dietmar Mascher, 05. Dezember 2018, 00:04 Uhr
 200-Millionen-Kredit der Banken soll  Stadt Linz über die Runden helfen
Der Zugriff der Banken auf die Linz AG: am Donnerstag ein Thema im Linzer Gemeinderat Bild: Weihbold

Keine neuen Schulden im Jahr 2020 und 2021 – das steht schwarz auf weiß in der "Mittelfristigen Finanzplanung" der Stadt Linz. Ermöglicht wird dies Finanzreferent Bürgermeister Klaus Luger (SP) durch Finanztransaktionen im Geflecht städtischer Firmen und Gesellschaften.

Dafür wurde im Vorjahr – noch unter dem damaligen Finanzreferenten Christian Forsterleitner – eine stadteigene Holding namens UGL ins Leben gerufen. Die UGL ist die Unternehmensgruppe der Stadt Linz, in der die städtischen Firmen, Gesellschaften und Beteiligungen ausgelagert wurden. Das meiste Geld in diese Holding kommt durch das Einbringen der stadteigenen Linz AG.

Experten bezeichnen diese Konstruktion als "Linke-Tasche-Rechte-Tasche"-Konstrukt. An der grundsätzlich prekären Situation der Stadt Linz ändert dies praktisch nichts.

Die UGL spült mit dieser Aktion 348,6 Millionen Euro in die Stadtkasse, verteilt auf vier Jahre. Im Vorjahr waren es 48,6 Millionen Euro, heuer und in den folgenden zwei Jahren sind es jeweils 100 Millionen Euro. Dafür braucht die UGL-Holding allerdings wiederum Kredite von den Banken. Bis einschließlich 2020 liegt nun ein Finanzierungsangebot in Form eines "Club Deal" von ING-DiBa Austria, Raiffeisenlandesbank Oberösterreich und der UniCredit Bank Austria vor. Diese drei Banken zahlen in drei Tranchen rund 200 Millionen Euro ein – als Gegenleistung wollen sie unter anderem "in den ersten Rang", wie Christian Schmid, Finanzdirektor der Stadt, sagt. Für diesen Schritt braucht es am Donnerstag einen Gemeinderatsbeschluss. Der Inhalt: Die Stadt gibt ihr Pfandrecht an den Aktien der Linz AG zur Gänze (50.000 Stück) auf.

Die INGDiba wollte dem Vernehmen nach Pfandrechte an der Linz AG. Damit hätte sie ein dingliches Recht im Insolvenzfall. Das konnte die Stadt aber verhindern. Dafür wird der Vorrang als Schuldner gegenüber der Stadt eingeräumt. Im schlimmsten Fall hätten die Banken also trotzdem Zugriff auf die Linz AG. Allerdings gibt sich Schmid überzeugt davon, dass dieser Fall als äußerst unwahrscheinlich gilt. Nach zwei Jahren gebe es gar kein Risiko mehr.

Fraglich ist darüber hinaus, was die Stadt Linz mit ihrem gewonnenen Finanzspielraum tut. Braucht sie das Geld, um alte Schulden zu tilgen oder handelt es sich um zusätzliche Mittel, die investiert werden können. Wahrscheinlich ist eher, dass sich die Stadt Linz in ihrem Bemühen, die Finanzen in Ordnung zu bringen, Spielraum verschafft.

Video: Finanzflüsse zwischen Stadt und Land

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106  Kommentare
106  Kommentare
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transalp (10.015 Kommentare)
am 05.12.2018 19:44

Und was, wenn SWAP schlagend wird?
Wenn Linz gegen die Bawag verliert?
Ist Linz dann "pleite"?
Oje- schaut düster aus

Wie konnte es so weit kommen!.
.
Und Verantwortliche?
Beschuldigte für dieses Desaster? Verurteilte?
Gibt es nicht.
Aber immer noch mehrere Vizebürgermeister!
.
Beschämend und eine Sauerei meines Erachtens!

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transalp (10.015 Kommentare)
am 05.12.2018 19:49

Aber kann mir eh bald wurscht sein:
Wir werden Linz nächstes Jahr verlassen, den Hauptwohnsitz Linz aufgeben!
Interessiert hier im Forum zwar niemanden, aber wir freuen uns;
Auch woanders ist es schön!

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abarth124 (701 Kommentare)
am 05.12.2018 19:24

Linz hat das Pech, einen roten Bürgermeister zu haben, eine sehr schwache ÖVP, überdies keine blauschwarze Mehrheit im Gemeinderat.

Allzu viel Sachlichkeit mag man sich daher von den regierungstreuen Nachrichten nicht erwarten.

Die wenigsten Leser können Finanztransaktionen in der Größenordnung verstehen.
Bilanzen sind unterschiedlicher zu interpretieren als der Koran!

Wie wäre es, wenn die OÖN einmal über die bundesweite Wohnbaubank berichten würden, deren Kredite Bilanz beschönigend ausgelagert wurden. Nicht uninteressant, nur leider werden auch diese Kredite des Bundes einmal fällig.

https://www.swohnbaubank.at/content/dam/at/swohnbaubank/www_swohnbaubank_at/dokumente/bilanzzahlen/2017/Lagebericht_2017.pdf

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pepone (60.622 Kommentare)
am 05.12.2018 18:27

UNGLAUBLICH !

das land zahlt schulden zurück und die Stadt macht noch mehr !!!

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abarth124 (701 Kommentare)
am 05.12.2018 19:27

Zum Land OÖ gehört letztlich Linz dazu, der abgedankte Landeshauptmann hinterließ der Stadt u.a. ein Musiktheater aber bezahlen darf es die Stadt.
Nur ein Beispiel des schwarzen Geldausgebens plus Rechnungen anderen zuschieben.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 05.12.2018 22:03

Und warum? Weil das Land die Gemeinden brutal aussackelt. Nicht nur Linz. Alle OÖ Gemeinden.

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bergere (3.190 Kommentare)
am 05.12.2018 16:12

Wir mūssen den ganzen Beton hinnehmen nur das Linz mit diesen unfähigen Politikern halbwegs ūberlebt.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 05.12.2018 16:38

Den ganzen Beton? Sie leben in einer Stadt! Die besteht nicht aus Bauernhöfen. Und ja, Pichling ist Teil dieser Stadt. Seit 80 Jahren. Wenn Sie sich dennoch dort in einem Dorf wähnen, ist das allein Ihre Wahnvorstellung.

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( Kommentare)
am 05.12.2018 17:37

Und du fühlst dich wohl in diesem Schuldenhaufen?
Sozis sind halt so.

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bergere (3.190 Kommentare)
am 05.12.2018 19:02

Nicht nur ich haben Dir schon geschrieben das Du einen gehörigen Patschen hast und Deine Spö Hörigkeit interessiert keinen Menschen ausser Du lebst von der unsinnigen betoniererei.

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( Kommentare)
am 06.12.2018 03:23

Nur ein Hinweis.

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Linzwalker (95 Kommentare)
am 05.12.2018 14:20

Insolvenzverschleppung bis nach der Gemeinderatswahl damit die Ämter wieder gesichert sind. So schauts aus!
Bin schon gespannt wie lange diese Stadtpolitik noch funktioniert.
Bis nach der Wahl bestimmt weil die Linzer checkens eh net und werden wieder schön brav den Luger wählen...

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Objektiv (2.408 Kommentare)
am 05.12.2018 16:15

Und Vizebgm. Wimmer.

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KlausBrandhuber (2.065 Kommentare)
am 05.12.2018 11:37

Also rund 350 Mio. kriegt Linz von der Linz AG; also fast soviel, wie nach Beendigung des SWAP-Deals an Linz hängen bleiben wird.
Das einzig Gute an diesem Deal: Linz geht den Weg, den London zu Thatcher's Zeiten gegangen ist - Privatisierung der Öffis. Das Betrübliche daran: 2/3 gehen ins Ausland (Italien und Holland), nur 1/3 bleibt in Österreich. Und da werden die linken Ketzer wieder schreien "Die Giebelkreuzer".

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 05.12.2018 11:50

Die Dummheit ist grenzenlos und manchmal parteiübergreifend, siehe SWAP.

Schade das Spekulaltions Dummheit mit fremden Geld durch Politik nicht schon lange strafrechtlich verboten ist.

Aber wer und was besser gemacht werden könnte, dazu könnten gerade sie einmal klare BEispiele bringen in Bezug auf die rechten Parteien in Österreich.

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Alfred_E_Neumann (7.054 Kommentare)
am 05.12.2018 12:04

Privatisierung der Öffis?
Eher Privatisieren der Infrastruktur für Strom, Gas und Abwasser!

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 05.12.2018 13:42

Abwasser ist genauso dann halt ein privates Monopol, das so richtig auf die Tube drücken kann. Privatisierung des Leitungsnetzes für Strom und Gas detto, ist ja quasi privatisiert und trotzdem kann man ja auch hier verlangen was geht. WEnigstens kommt der GEwinn dann dem Land zugute, solange hier ein großer Teil in dessen Besitz.

Öffentliche Dinge gehören in öffentliche Hände. Dienstleistungen kann man ja immer noch auslagern, wenn da mehrere Anbieter konkurieren.

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spoe (13.470 Kommentare)
am 05.12.2018 13:56

Ich wollte nur ausdrücken, dass es bei der Linz AG weniger um den Zuschussbetrieb der Linz Linien geht, sondern um die Versorger. zwinkern

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 05.12.2018 11:03

An alle die über die Finanzen so schimpfen. Die Stadt Linz investiert seit Jahrzehnten in Infrastruktur, Kultur, Wohnbau, Soziales (Kindergärten, Altenheime, Sport, Volkshäuser) etc.

Dadurch wurden und werden 10.000ende Jobs (auch in der Privatwirtschaft) geschaffen. Linz versorgt aber nicht nur halb Oberösterreich mit Jobs, sondern schultert auch einen Großteil der OÖ. Migrationskosten. Investitionen in mehr Jobs kosten Geld, die Profiteure der Zusatz-Steuerabgaben sind aber andere: Land OÖ, Gemeinden, Sozialversicherungen, Finanzminister, AMS.

Die Profiteure tragen aber wenig bei zum Linzer Budget. Wenn Linz jetzt keine neuen Schulden mehr machen würde, verlieren all diese Profiteure viel Geld. Kaputtsparen bringt nichts, außer neue Arbeitslose und ein Abwürgen der Konjunktur.

Was bringt's? Kostenneutrale Investitionen, die neue Jobs schaffen. Mehr Geldzuschüsse für das Linzer Budget durch die Profiteure. Wenn Linz spart, wandern die Schulden einfach in andere Staatstöpfe.

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KlausBrandhuber (2.065 Kommentare)
am 05.12.2018 11:14

Linkes Gebrabbel!

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 05.12.2018 11:42

weil Sie unten auch das selbe bei mir dazugeschrieben haben, dann erklären sie bitte mal wie die rechten GEschäfte rund um den Seegrundverkauf letztlich der Allgemeinheit durch die wunderbare Grundstückspreisvermehrung gelaufen sind.

Eines ist dabei klar, die Mehrkosten blieben in privaten rechten Taschen hängen, gell.

Aber bitte um ihre BEispiele, bei denen die Rechten irgendwo was besser gemacht hätten, im politischen Bereich meine ich.

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Eneso (303 Kommentare)
am 05.12.2018 13:53

Alle Parteien in Linz sind gegen eine Privatisierung - Linz müsste effektiv Einsparen - dazu sind aber Luger und Wimmer nicht fähig!

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 05.12.2018 11:26

"Linz schultert einen Großteil der Migrationskosten."

Wie das?
Warum Kosten?
Es sind mittlerweile 3 Jahre vergangen.

Es hat immer geheißen, die Migration BRINGT Geld.

Da müssen ja mittlerweile Profite aus der Migration geradzu in Strömen fließen?

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spoe (13.470 Kommentare)
am 05.12.2018 14:23

"Es hat immer geheißen, die Migration BRINGT Geld."

Für einige stimmt das sogar. zwinkern

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soling (7.432 Kommentare)
am 05.12.2018 16:40

Ja eh, aber die fließen zur Caritas.

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M44live (3.838 Kommentare)
am 05.12.2018 12:27

in der UGL arbeiten 8.200 Menschen.

Zehntausende Jobs werden trotz der Stadt Linz durch die fleißigen Unternehmer geschaffen.

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meisteral (11.616 Kommentare)
am 05.12.2018 10:39

Wetten dass beim Sauschädelempfang dafür ein stundenlanges Schulterklopfen stattfinden wird!
Danke Herr BM, Herr Finanzkämmerer und Herr Wimmer!

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( Kommentare)
am 05.12.2018 10:12

haspe1,
hier einen Vergleich mit der Landes GESPAG zu ziehen ist mehr als hanebüchen von dir.
Die Landesfinanzen werden nach der Kameralistik abgerechnet. Wäre die GESPAG ein Teil des Landes, müsste auch die nach dieser ihres Landes"Buchhaltung" abrechnen. Um eine kaufmännische Buchhaltung führen zu können, muss diese also in ein Unternehmen übergeführt werden. Daher sind die Landeskrankenanstalten als GESPAG im Eigentum des Landes Oberösterreich, jedoch von deren Kameralistik nicht berührt.

Die Stadt Linz bekommt eben wegen dem SWAP keine Kredite mehr, während die Linz AG als Unternehmen in der Bilanz noch jede Niete als Aktiva aufscheinen lassen kann und dafür einen Kredit bekommt. Dieses Geld wird jetzt in eine andere Gesellschaft hinüber transferiert, welches es der Stadt Linz zur Verfügung stellt.

Eine vor einem Konkurs sehr oft geübte Praxis, welche einzig eine Konkursverschleppung bringt. Was das bedeutet, möchte ich hier nicht anführen.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 05.12.2018 10:17

Das hat der Till Eulenspiegel gut zusammen gefasst.

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Eneso (303 Kommentare)
am 05.12.2018 14:19

Ein riesen großes Problem ist es, dass viele Schulden bei Linz nicht aufscheinen also nicht gleich, sondern erst später - da es unzählige Transferzahlugen zwischen der Stadt Linz und der den ausgelagerten Unternehmen gibt, ..... - ich schätze die Schulden aber höher ein, als die des Landes und bin natürlich kein ÖVP-ler, ...

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 05.12.2018 10:20

@Fortunatus: Du magst recht haben, aber es gibt trotzdem enge Parallelen. Sowohl das Land O.Ö., als auch die Stadt Linz haben hier Unternehmen, die zu 100% ihnen gehören und in die Schulden gesteckt werden und wurden, damit diese tunlichst nicht im Budget der Gebietskörperschaft aufscheinen, sondern in der ausgelagerten Gesellschaft. Nur so konnte Hupfi immer behaupten, das Land wäre fast oder ganz "schuldenfrei".

Und nicht nur ich, sondern auch der Landesrechnungshof sieht diese Praxis sehr kritisch und spricht klare Worte zu diesen Schulden, die bedient werden müssen. Siehe Rechnungsprüfungen des Landes-Abschlusses und Anmerkungen zu den "langfristigen Finanz-Verpflichtungen" und den "ausgelagerten Schulden"...

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( Kommentare)
am 05.12.2018 10:30

haspe1,
Diese Praxis wird von niemandem als kritisch angesehen.
Das Prinzip der Kameralistik passt nicht in ein wirtschaftlich zu führendes Unternehmen. Dafür muss eine ordentliche Buchführung sein. Das wird auch vom Landesrechnungshof nicht mit Skepsis angesehen.
Auch die ASFINAG ist nichts anderes.

Ich mag nicht alles bis ins Detail für Unwissende erklären müssen. Lerne den Unterschied zwischen Kameralistik und kaufmännischer Buchhaltung und du wirst es verstehen können, warum dem so ist.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 05.12.2018 10:47

@Fortunatus: Anstatt hier so grosskotzig zu tun, könntest Du Dich auf das beziehen, was ich geschrieben habe.

Ich habe hier nicht gesagt, dass es irgendjemanden stört, dass ein Untenehmen keine Kameralistik betreibt bzw. betreiben will/kann, auch den LRH nicht, ich habe geschrieben, dass den Landesrechnungshof bedenklich stimmt und mich auch, dass die in die GESPAG ausgelagerte Schulden (und zusätzliche langfristige Finanzverpflichtungen des Landes O.Ö.) derartig hoch sind, dass das Land O.Ö. insgesamt mit über 3 Mrd. Euro verschuldet ist.

Die Kameralistik des Landes und die doppelte Buchführung des Unternehmens waren überhaupt nicht mein Thema.

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( Kommentare)
am 05.12.2018 11:22

Etwas zu wissen ist keine Schande. Etwas zu wissen ist auch nicht großkopfig. Ich mag einfach nicht über etwas diskutieren, von welchem jemand keine Ahnung hat.
Wie diese Person darauf reagiert ist mir völlig egal.
Für Wissen muss man sich nicht schämen. Unwissende schämen sich nicht, die werden, wie man auch hier erkennt persönlich angriffig.

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( Kommentare)
am 05.12.2018 11:31

[i]"Die Kameralistik des Landes und die doppelte Buchführung des Unternehmens waren überhaupt nicht mein Thema."[i]
Das ist aber das Thema, warum du dich mit deinem Schuldenvorwurf und der Auslagerung nicht auskennst. Lerne den Unterschied kennen, dann hast du auch eine Ahnung, warum dem so ist, warum die GESPAG, die LINZAG, die ASFINAG und noch viele mehr von der Kameralistik ausgenommen in eine Firma übergeführt werden. Dann stellst du nicht solche Behauptungen auf, wie du sie hier in den Raum stellst, dass es sich rein um eine Schuldenumschichtung handelt.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 05.12.2018 12:06

@Fortunatus: Ich habe nicht behauptet, dass das Unternehmen GESPAG rein zum Schuldenumschichten gegründet worden wäre, Du unterstelltst schon wieder etwas, was ich nicht gesagt habe.

Ich habe geschrieben, dass das Land O.Ö. immens hohe Schulden in der GESPAG geparkt bzw. in die GESPAG ausgelagert hat. Auch aber nicht nur deshalb, damit sie nicht im Landes-Budget auftauchen.

Und der Landesrechnungshof kritisiert sehr wohl, dass diese Schulden so hoch sind.

Ebenso ist Fakt, dass uns Ex-LH und Ex-Finanzreferent Pühringer lange Zeit bezüglich der "Schuldenfreiheit" des Landes dreist angelogen hat. Wie die "Eröffnungsbilanz" von Schneider und Cocca, die Stelzer und Hainbuchner mit so viel Tamtam veröffentlicht haben, beweist.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 05.12.2018 12:24

"Eine vor einem Konkurs sehr oft geübte Praxis, welche einzig eine Konkursverschleppung bringt. Was das bedeutet, möchte ich hier nicht anführen."
Sehr nett, dass du diese Aussage getätigt hast. Sie zeigt doch, dass unsere Betriebe in der Realität bei weitem nicht immer gut dastehen, nicht so gut und unangreifbar, wie es die Wirtschaftskammer jedenfalls weismachen möchte.
Der Schuldenberg ist bei sehr vielen Unternehmen sehr groß und der Zinsendienst, zumindest sobald das Zinsniveau steigt, erdrückend. Und wer bedient hier auf Umwegen die Banken. Wohl auch der Konsument über die dadurch höheren Preise.

Und warum es für Land, Gemeinden etc. nicht möglich sein sollte, von der Kameralistik abzugehen und auf Bilanzierung umzustellen, das dürfen sie mir erklären, müssen sie aber nicht.

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( Kommentare)
am 05.12.2018 12:51

1980 hatte Österreich 220.000 Unternehmen in der WKO
2018 hat Österreich 520.000 Unternehmen in der WKO
Die Privatkonkurse sind um vieles höher als die Firmenkonkurse.

Wegen deiner Frage: "warum es für Land, Gemeinden etc. nicht möglich sein sollte, von der Kameralistik abzugehen und auf Bilanzierung umzustellen, das dürfen sie mir erklären, müssen sie aber nicht."
Ich habe dir schon öfter in für dich verständlicher Form geschrieben, wenn ich dir etwas erklären sollte, wäre es so wie einem Analphabeten von der Großschreibung zu erzählen. Du weißt eh immer alles auf deine Art besser.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 05.12.2018 17:54

Keine Antwort ist auch eine Antwort.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 05.12.2018 10:02

Selbst wenn man sich mit den Details nicht auskennt, so muss man bei dieser reißerischen Aufmachung das teilen, was da Manche schreiben,

das eine Qualitätszeitung ein bisserl besser sein sollte.

Dieses Problem haben nun Zeitungen dieses Zuschnittes, nur immer Emotionen streuen und nicht wirklich in die Tiefe gehen.

Würde man mehr in die Tiefe gehen, dann könnte man einen besseren und fairen Beitrag zur Fehlern in der Politik generell leisten.

Auch eine gewisse bessere Kontrolle würde so entstehen.

Es ist auch nicht gut, wenn man die Sachebenen zu wenig bedient, eigentlich sollte jeder Zeitungsleser durch die Zeitung gescheiter werden und nicht immer sehen, wie oberflächlich und unkritisch so viel von dem dargestellt ist, was auch für die Bürger selber als tägliche Problematik schlecht gelöst wird - dazu braucht man nur Leute fragen die mit der Bürokratie ihre Probleme in mannigfacher Weise erleben.

Und das die VErkehrsplanung in OÖ auch nicht gut funktioniert ist leider Tatsach

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 05.12.2018 09:50

Ein neuer Swap? Lernen die Linzer Stadtpolitiker eigentlich nie dazu?

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 05.12.2018 09:59

@Auskenner: Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich!

Der SWAP war ein immens riskantes Tausch-Geschäft, hier jedoch wird von der Stadt ein Unternehmen in eine Organisation eingebracht, die auch der Stadt gehört und dafür Geld verlangt, das ins Stadt-Budget wandert und vom eingebrachten Unternehmen per Kredit aufgebracht werden muss.

Es ist kein neuer SWAP abgeschlossen worden, sondern ein neuer Kredit (von der Linz AG). Dieser will abbezahlt werden und die Zinsen bedient. Die Linz AG wird sich ausdenken müssen, wie sie das nun macht...

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 05.12.2018 10:07

Möglichereise hat die Stadt Linz ein erhebliches Refinanzierungsproblem.

Der Grund für dieses Problem liegt vermutlich im 400 Mio Euro Risiko aus dem SWAP das wie ein Damoklesschwert über der Stadt schwebt.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 05.12.2018 10:12

daher Ausweg:

Man konstruiert eine Holding, die unbelastet von diesem SWAP ist, bringt Vermögen ein (die LINZ AG) und verpfändet sie.

Interessant wird sein, wenn die Stadt den Rechtsstreit verliert und hunderte Mio Euro zur Zahlung fällig werden. Das Vermögen der Stadt ist ja nicht mehr in der Verfügungsgewalt der Stadt sondern der Holding (genau genommen in der Hand der kreditgebenden Banken).

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 05.12.2018 09:29

Viele Rechte verstehen halt überhaupt nicht, wie jemand der HAT andere damit unterstützt.
Rechte sind halt meist nur SELBER Besitzer und brauchen nur genug echt billige und zudem gescheite Arbeitskräfte.

Durch Ausgleichszahlungen wird eben auch das gefördert, was hoffentlich der Allgemeinheit uns insbesondere den Schwächeren zu Gute kommt.

Österreich ist eben durch einen gewissen Ausgleich zwischen Gewinn und Abgängen insgesamt ziemlich hochentwickelt.

Aber dieser Ausgleich findet sich bei uns natürlich auch bei Kleinbauern und bei Pensionsausgleichszahlungen und Pensionen damals für diejenigen, die sonst eh nicht bekommen hätten, weil man eben noch nicht eingezahlt hat.

Was da so schlecht sein soll, das ist wirklich auch für die Oberösterreichischen Nachrichten zu hinterfragen.

Wenn wirklich wo Leistungen bezahlt werden, deren Sinn man nicht erkennt, dann könnt ihr darüber schreiben und bei wunderbaren Grundstückspreisvermehrungen in diesem Zusammenhang.

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interessierter_leser (23 Kommentare)
am 05.12.2018 10:02

Themenverfehlung

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 05.12.2018 10:46

viele noch vor zehn Jahren übliche Ausgliederungsverträge für Gemeinden, stellten sich erst nachdem viele Kanzleien gut kassiert haben, als genauso Vollholler Themenverfehlung heraus. immer wenn es ums GEld geht, wird das Ziel sowieso verfehlt, sobald ein Vertrag dazwischen steht.

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Eneso (303 Kommentare)
am 05.12.2018 14:36

hmm, was hat das mit denn Linzer Finanzen zu tun??

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KlausBrandhuber (2.065 Kommentare)
am 05.12.2018 11:19

Ich schieb das schon weiter oben: Linkes Gebrabbel!

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 05.12.2018 09:19

Wenn eine Holding so pfuigack sein soll - was ist dann mit dieser: https://www.landesholding.com/ Ahja. Es heißt ja OÖN und nicht LN.

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