160 km/h auf Landesstraße: Flucht vor Polizei endete mit Unfall
HÖRSCHING. Mit bis zu 160 km/h raste am späten Mittwochabend ein 20-jähriger Autofahrer der Polizei in Hörsching davon, bis er mit seinem Wagen gegen einen Gartenzaun prallte.
Der junge Unfalllenker aus dem Bezirk Linz-Land begründete seine Flucht damit, dass er keinen Führerschein besitzt.
Gegen 23 Uhr wollten ihn Polizisten auf der L1227 in Hörsching zu einer Kontrolle anhalten. Der 20-Jährige sei mit überhöhter Geschwindigkeit aus Oftering gekommen, heißt es von der Landespolizeidirektion.
Den rot leuchtenden Anhaltestab ignorierte der Lenker aber, stattdessen bog er ungebremst auf die B133 Richtung B1 ein. Die Polizisten folgten ihm über die Flughafenstraße Richtung Pasching und mussten den Streifenwagen auf bis zu 160 km/h beschleunigen. Der 20-Jährige habe andere Verkehrsteilnehmer durch "hochriskante Fahrmanöver" in Gefahr gebracht, berichtet die Polizei.
Zwei Minuten dauerte die riskante Flucht, bis der Lenker nach einer Kreuzung die Kontrolle über sein Auto verlor und gegen einen Gartenzaun prallte. Danach stieg er aus dem Unfallwrack aus und versuchte davonzulaufen. Das gelang dem jungen Mann nicht. Er wurde noch an der Unfallstelle festgenommen. Laut Polizeibericht war der 20-Jährige noch nie im Besitz eines Führerscheins. Eine im Wagen gefundene Machete stellten die Beamten sicher, weil gegen den 20-jährigen ein Waffenverbot besteht.
Der Lenker wurde mit Verletzungen ins Linzer Unfallkrankenhaus gebracht, Anzeigen folgen.
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