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106 Hektar Grünland um Linz zur Umwidmung freigegeben

24. November 2018, 00:05 Uhr
106 Hektar Grünland um Linz zur Umwidmung freigegeben
Viele Leondinger sorgen sich um die Zukunft dieser Grünfläche. Bild: Weihbold

LINZ. Ausufernder Flächenverbrauch: Statt neuen Widmungen sollten Industrie- und Gewerbebrachen genutzt werden, sagen Kritiker.

1000 Hektar alte Industrie- und Gewerbeflächen liegen laut dem Umweltbundesamt in Oberösterreich brach. Platz, den die grüne Landtagsabgeordnete Uli Böker lieber heute als morgen nutzbar machen möchte.

Dass die schwarz-blaue Landeskoalition, wie berichtet, in und um die Landeshauptstadt nun 106 Hektar aus regionalen Grünzonen zur Umwidmung freigibt, ist für Böker ein verheerendes Signal. "Die Grünflächen in Linz und im Umland sind jetzt schon knapp. Mit dem neuen Raumordnungsprogramm werden sie noch weniger. Es läuft auf eine Zerstörung des Linzer Grüngürtels hinaus", sagt Böker.

Eine der größten betroffenen Flächen liegt hinter dem Kinderdorf St. Isidor in Leonding. Dort sollen rund 30 Hektar Grünland verkauft werden. Dagegen formiert sich bei den Anrainern Widerstand. Durchgesickert ist bereits, dass sich auf einem großen Teil dieser Fläche die KEBA AG mit einem zusätzlichen Standort für 1000 Mitarbeitern ansiedeln möchte. Außerdem sollen Wohnsiedlungen errichtet werden.

"Wirkt wie Lex LASK-Stadion"

Die Grünen kritisieren auch, dass das Land eine neue Ausnahmebestimmung für die Errichtung von Sportstätten und Forschungseinrichtungen einführt. Wenn diese "überregionale Bedeutung" haben, dürfen sie auch in regionalen Grünzonen errichtet werden. Das umstrittene LASK-Stadion, das an den Ufern des Pichlingersees entstehen soll, kommt durch diese Verordnung seiner Realisierung einen Schritt näher. Für Böker riecht diese Verordnung nach Anlassgesetzgebung: "Es wirkt wie eine Lex LASK-Stadion. Das ist das völlig falsche Signal in einer Zeit, in der Bodenschutz und Landschaftsschutz immer wichtiger werden", sagt sie.

Der Bezirkssprecher der Linzer Grünen, Klaus Grininger, möchte es den Gemeinderäten künftig schwieriger machen, Grünflächen in Bauland umzuwidmen. Statt wie bisher mit einfacher Mehrheit sollen solche Entscheidungen nur noch mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit möglich sein, fordert er: "In Salzburg hat sich dieses Modell seit Jahren bewährt." (hip)

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31  Kommentare
31  Kommentare
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Telekia (140 Kommentare)
am 29.11.2018 10:39

Österreich ist „Europameister“ im Bodenverbrauch, täglich wird die Fläche von rund 20 Fußballfeldern verbaut. Das hat viele negative Folgen: wertvoller Ackerboden geht verloren, damit nimmt nicht nur die Lebensmittelversorgungssicherheit Österreichs ab, auch das Hochwasserrisiko steigt, es kommt zum Verlust der Staubbindung, negative Auswirkungen auf Luft und Klima nehmen zu.

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 26.11.2018 10:59

Vielleicht ist die int. Spekulanten-Mafia auf der Suche nach neuen Geschäfts-"Feldern", weil sie sogar in Albanien in Verruf gekommen ist ?
www.albaniatime.com/2018/11/24/njihuni-me-fshatin-e-hajduteve-te-politikes-blloku-i-shume-vilave-te-bardha-blere-me-miliarda-te-zeza/?fbclid=IwAR1fA41KOpWlYfZZD2A5Nr4SAZY6SgwnCg4tM4gub5IBfZEdU-x_yD2YgaE

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 26.11.2018 10:14

Ja logo ist das eine "Lex Lask-Stadion". Welche geplante Sportstätten von "überregionaler Bedeutung" gibts sonst noch?

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 25.11.2018 09:25

LASK-Stadion und St.Isidor , zwei Städte und zwei gemeinsame Blödheiten.
In beiden Fällen Boden versiegeln und betonieren.
Wenn schon die Bürgermeister ein Brett vor dem Hirn haben - wo sind die selbständig denkenden und handelnden Gemeinderäte, wozu wurden diese gewählt ?
Der Wahnsinn hat Methode !

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 26.11.2018 08:34

Artikel gelesen? Da gehts um Maßnahmen des Landes Oberösterreich.

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spoe (13.503 Kommentare)
am 26.11.2018 08:40

Na, dann sind Sie ja nicht mehr zuständig. grinsen

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 26.11.2018 10:12

Eine Bewilligung, ob gebaut werden darf, geben trotzdem die Gemeinden. Une Flächenwidmung ist auch Gemeindesache.

Dass schwarz - Verzeihung, türkis! - und blau nicht die großen Freunde der Umwelt sind, vor allem wenn es um Wirtschaftsinteressen geht, ist glaube ich eh jedem klar.
Nun ja, spätestens wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Acker versiegelt ist usw. ... werden wir merken, dass man Geld nicht essen kann.
(Oder wenn wir immer mehr Geld brauchen werden um Hochwasserschäden zu beseitigen, die wir ohne Bodenversiegelung und Gewässerregulierung nicht gehabt hätten!)

Ich bin kein Grüner, sicher nicht. Aber ich muss sagen, bei dem Thema bin ich ganz auf ihrer Seite!

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Mautschl (15 Kommentare)
am 24.11.2018 17:59

Tja die Kirche braucht wohl Geld und holt sich's in Isidor. Frei nach dem Motto scheiß auf die Natur.

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da.angfressne (228 Kommentare)
am 24.11.2018 13:50

Da zeigt sich wiedermal die "Intellenz" unserer Provinzpolitiker mit ihrem vielbeschworen Hausverstand ...

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bergere (3.190 Kommentare)
am 24.11.2018 13:03

Ein Verbrechen an Mensch und Natur was nur in den letzte zehn Jahren an Flächen verbetoniert wurden und den Grossteil davon nur aus reiner Profitgier.

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Uhu2 (4 Kommentare)
am 24.11.2018 11:58

Warum wird immer wieder wertvolles Ackerland verkauft? Weil Landwirtschaft keinen Wert mehr hat. Bei Mehrarbeit und wenig Lohn, verlässt den Hof so mancher Sohn. Doch mancher denkt bei vollem Tisch, die Bauern brauchen wir nicht.

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go4wards (411 Kommentare)
am 24.11.2018 11:50

106 ha Land bedeuten ca 8500 Wohnungen für ca 27.000 Personen mit ca 13.000 Kfz,
wo ist die Infrastruktur dafür?
Bitte liebe Politiker,erst denken dann handeln

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 24.11.2018 11:50

Die vielen Neubürger seit 2015 brauchen eben viel Platz für sich und ihren Familiennachzug.

Da darf man das mit Umwelt und Flächenverbrauch eben nicht so schwarz sehen.

Wir schaffen das!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 25.11.2018 08:13

@Motzi: Wie groß ist deine Dummheit?
Bei jedem Thema kommen sofort die Ausländer ins Spiel. Genau das perfide Spiel von ÖVPFPÖ. Das Ausländerthema immer schön am köcheln halten.
Dabei hat sogar der ÖVP-Kanzler Migrationshintergrund.

Bundeskanzler Sebastian Kurz hat Wurzeln in Jugoslawien!

https://www.kosmo.at/sebastian-kurz-hatwurzeln-in-jugoslawien/

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( Kommentare)
am 25.11.2018 12:43

Ja die SPÖ will die Mwst. auf Wohnungen senken, da wird schon gebaut. mit der Besteuerung der Reichen und Erbschaft ist Kern zerbrochen.
Rendi hat einen neuen Schäh, ob sie da durch kommt, warum soll ich bei der nächsten Wahl gerade diese Migrationspartei wählen, sie lässt uns Arbeiter schon lange links liegen.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 26.11.2018 08:41

Um was geht es im Artikel? Um die schwarz-blaue Landesregierung? Ach ja, Rechte tun sich mit Lesen hart.

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Perry22 (619 Kommentare)
am 25.11.2018 13:42

Toll.
Ich beneide sie beinahe um ihre Orginalität.

Nur beinahe, denn vor allem tun sie mir aber ein bisserl leid, weil sich ihr Leben scheinbar nur um die Anwesenheit von einigen Flüchtlingen dreht.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 26.11.2018 08:36

Diese KEBA. Ein typisches Beispiel für die Asylindustrie! Die machen ja Roboter! Oh Mann ...

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human995 (319 Kommentare)
am 24.11.2018 11:11

Eine Möglichkeit wäre, dass bei Neubau auf der grünen Wiese einfach eine ähnlich große brach liegende Liegenschaft wieder entsiegelt werden muss. Quasi man friert den Status Quo der aktuell verbauten Fläche ein und es darf nicht mehr verbraucht werden als entsiegelt werden kann.

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oliverh (274 Kommentare)
am 24.11.2018 10:39

Tja, die brach liegenden und verlassen Liegenschaften müssen einmal zum Verkauf angeboten werden.

Solange es keine Steuer für Leerstand aufgrund von Spekulation gibt, werden wohl neue Flächen herhalten müssen!

Liebe Grüne-da klemmt Euch einmal dahinter!!!

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Milka (2.615 Kommentare)
am 24.11.2018 10:33

Da muss ich den Grünen einmal recht geben, bei uns das selbe Spiel, alte Firmenruinen stehen leer, dafür wird ins Grünland gebaut und sei es auch nur eine Autowaschanlage.

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 24.11.2018 10:26

und unsereinem schreien sie den CO2-Ausstoß vor?

Selber betonieren sie / lassen sie zubetonieren tagtäglich mehrere Fußballfelder von Grünland, von gutem Ackerland. Und bauen lauter billige Flachbauten hin mit Geschäften, die es ohnehin schon zigfach gibt.

Aber Hauptsache, dass wir in Hinkunft endlich keine Plastikstrohhalme und keine Plastikwattestäbchen mehr verbrauchen dürfen.

Wie geldgierig, abgehoben und dumm sind möglicherweise Menschen, die sowas befürworten, die für sowas stimmen.

Ich schreibe absichtlich nicht, dass sie es meiner bescheidenen Meinung nach vielleicht sind - ich möchte eine Löschung wegen Beleidigung vermeiden *g*.
Unsereiner vermeidet Plastik, wo er nur kann, rennt seit zig Jahren mit Stoffbeuteln durch die Gegend, trinkt nie einen Kaffee im Plastikbecher auf der Straße, kein Essen aus den div.PLastikgeschirrln von Über-die-Gasse-Händlern.

Echt - man kann nur sagen, als Konsument, der sich bemüht fühlt man sich echt ständig "papierlt" durch all dies

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 24.11.2018 10:12

Politiker haben halt kein Schamgefühl!

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ossi42 (283 Kommentare)
am 24.11.2018 10:12

Anscheinend haben die Befürworter der Umwidmung nur das Geld im Kopf.......einfach nur kurzsichtig und dumm!!!

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lesemaus (1.705 Kommentare)
am 24.11.2018 09:40

Anscheinend haben alle Beton vorm Hirn die so etwas erlauben.Jeden Tag wird gepredigt wie die Welt zugrunde geht und man legt gleich ein Schäuflein nach.Furchtbar.....

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bbgrunt (720 Kommentare)
am 24.11.2018 07:56

Das Problem ist, dass Bauen auf der Grünen Wiese einfach viel billiger ist, als die Revitalisierung / Abriss und Neubau von bestehenden Betriebsgebäuden und Wohnhäusern. Hier könnte man vielleicht sogar steuernd eingreifen, indem man die Umwidmung in Bauland steuerlich belastet und mit diesen Mitteln den Abriss von "Gebäudeleichen" fördert. Außerdem wäre es sinnvoll mehr auf die Qualität der Böden zu achten, die verbaut werden und z.B das Verbot ab einer gewissen Ertragskennzahl umzuwidmen. Das bedeutet zwar eine Einschränkung für Gemeinden mit gutem Ackerland und einen Vorteil für solche mit schlechten Böden,aber auch hier wird es ganz ohne Steuerung nicht gehen.

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vorsicht (3.468 Kommentare)
am 24.11.2018 01:14

einfach den Artikel v.Weizsäcker verinnerlichen...

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 24.11.2018 01:10

Der eine Grüne ist gegen die Verbauung, der andere Grüne favorisiert das...
Haben die Grünen und auch andere Politiker jemals schon vom Begriff "Photosynthese" was gehört? Bildlich kindhaft erläutert, die Grundzüge stimmen: die Pflanzen atmen generell CO2 ein und Sauerstoff aus. Darum sind ja die Regenwaldrodungen so ein Kapitalverbrechen am Weltklima und wir sollten das zumindest regional vermeiden wo immer nur möglich. Täglich werden in Österreich ganze Fußballfelder zubetoniert, dafür werden wir laufend gescholten wegen dem CO2-Ausstoß der Autos samt angedrohter Sanktionen.
Global haben wir da absolut nichts zu sagen, in Asien werden sogar noch neue Kohlekraftwerke in großem Stil gebaut für die ja so sauberen Elektroautos, welche nur den Smog der Großstädte nach auswärts verlagern...

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absolut85 (132 Kommentare)
am 24.11.2018 07:16

Leider denken sich das viele Länder, "wir können alleine nix ausrichten, was ändert das schon"
Aber jeder einzelne Mensch kann dazu was beitragen.

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danube (9.663 Kommentare)
am 24.11.2018 01:02

Leondinger Bürger können hier dagegen unterschreiben:

http://www.gruenflaeche-leonding.at/wp-content/uploads/2018/11/Unterschriftenliste.pdf

Am 7.12. findet die Gemeinderatssitzung dazu statt und dann sollten zahlreiche Unterschriften vorhanden sein.

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schutzengel75 (280 Kommentare)
am 24.11.2018 00:26

Einfach nur kurzsichtig! Furchtbar.

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