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100.000 Euro an Prostituierte gezahlt: "Geplant war eine gemeinsame Zukunft"

Von Gabriel Egger, 28. März 2018, 19:30 Uhr
Die Angeklagte wurde freigesprochen. Bild: Harald Dostal

LINZ. Der Betrugsprozess gegen 26-jährige Rumänin am Landesgericht Linz endete mit einem Freispruch. Das Geld sei nicht unter Vortäuschung falscher Tatsachen geflossen.

Alles begann im März 2016. Ein 49-Jähriger aus Salzburg besucht in Leonding einen Saunaclub, lernt dort die Rumänin Celina D.* kennen. Der verheiratete Mann, der in Trennung lebt, ist angetan von der 24-Jährigen, verbringt in den folgenden Wochen und Monaten viel Zeit mit ihr. Aus der "geschäftlichen" Beziehung wird bis zum Spätsommer ein Liebesverhältnis. Dass sie weiterhin als Prostituierte arbeitet, will der 49-Jährige nicht. "Es war für mich Grundvoraussetzung für eine gemeinsame Zukunft, dass Celina dort aufhört", sagte er am Mittwoch vor dem Landesgericht Linz.

Dass das Verhältnis der beiden schließlich vor den Schöffensenat geführt hat, ist Geldzahlungen in der Höhe von insgesamt 100.000 Euro geschuldet.

"Er wollte das Geld nie zurück"

Celina D., die wegen schweren Betrugs angeklagt ist, wird laut, als sie erklären muss, was sie mit dem Geld gemacht hat, das ihr der heute 51-Jährige in vier Einzelbeträgen bis Ende 2016 überwiesen hat.

Mit einem Teil habe sie ihre Kreditschulden für ein eigenes Appartement beglichen, 10.000 Euro habe sie für ihre Eltern gebraucht, deren Wohnung in Rumänien durch einen Brand verwüstet worden war. Der Rest sei in den Kauf eines Kaffeehauses geflossen, das sie gemeinsam mit dem Kläger betreiben wollte.

"Er hat das alles gewusst, wollte sich an dem Lokal auch beteiligen und mit mir ein neues Leben anfangen", sagte sie der Richterin. Über eine eventuelle Rückzahlung der immensen Summe sei nie gesprochen worden. "Er hat nie gesagt, dass er es irgendwann einmal zurück will", sagte Celina D. Bis zum vergangenen Jahr. Bei einem Treffen in Wien habe er sie bedroht, die Beziehung beendet und das Geld zurückgefordert.

Dass sie selbst aber bereits im Jänner per Nachrichtendienst "WhatsApp" ein Ende der Beziehung angekündigt hatte und sich daraufhin nicht mehr gemeldet hat, sagte sie vor Gericht nicht aus. "Ich habe mich verfolgt gefühlt", sagt Celina D., als sie die Richterin darauf anspricht. Die 26-Jährige arbeitet derzeit bei einer Augsburger Spedition, ihr Kaffeehaus in Rumänien ist über den Winter geschlossen. Sie strebe außerdem ein Studium der Rechtswissenschaften an, wolle Notarin werden.

Keine Beweise für Betrug

Zu den Vorwürfen ist sie nicht geständig. Sie habe dem Kläger niemals falsche Tatsachen vorgetäuscht, alles sei auf freiwilliger Basis geschehen. Der Schöffensenat gab der Angeklagten am späten Nachmittag recht. Sie wird freigesprochen. Das Geld sei aus Sympathie geflossen, man könne keine betrügerische Verwendung feststellen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

*Name geändert

 

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36  Kommentare
36  Kommentare
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tarzoon (143 Kommentare)
am 29.03.2018 08:34

Notarin wäre sicher der richtige Beruf für sie. Würde gerne mein Testament von ihr machen lassen. grinsen)

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 29.03.2018 08:16

Wie Dumm muß ein mensch eigentlich sein, um so einen "Flittchen" 100 000.- € zu geben? Der Mann braucht einen Sachwalter.

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spoe (13.496 Kommentare)
am 29.03.2018 08:23

In diesem Fall ist aber er eher das unzuverlässige "Flittchen".

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goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 29.03.2018 07:43

Die einen investieren in Bitcoins, die anderen ins Horizontalgewerbe...
Die Zweiteren haben wenigstens was gehabt davon... grinsen

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 29.03.2018 07:38

Ist immer so , wenns Zumpferl steht , steht auch das Hirn !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 29.03.2018 08:20

Einheizer

betreffend Zumpferl und Stehen habe ich ein witzerl :

zwei Pensionisten gehen schlafen ..
nach einer Weile hört Karl ein Lärm wie sich jemand in die Hände klatscht und sie einander reibt ..
hmmm , denkt er sich was ist da los ?

na ok er schläft weiter ..
nach einer Weile wieder den selben Lärm ...
Hände klatschen und einander reiben ...
ok , sagt er sich und schläft weiter ..
und wieder geht der selbe Lärm los ...
Hände klatschen und einander reiben ...
sagt er sich wenn es nochmal passiert dann rufe ich laut ..
kaum gesagt geht es schon wieder los ..

Hände klatschen und einander reiben ..
schreit er .. he Hans wos is den los ?
antwortet Hans :

geh scheisse , endlich hob i wida mol an ständer und jetzt samma de händ eingschlofen ... grinsen grinsen

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spoe (13.496 Kommentare)
am 29.03.2018 08:24

Es gibt laut Ärzten immer mehr, wo das Zumpferl nicht mehr steht, das Hirn aber umso dauerhafter. zwinkern

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 28.03.2018 21:24

Hinweis für den Geschädigten, wenn es zu der gemeinsamen Zukunft nicht kam, kann das Geld als grundlos geleistet zurück gefordert werden (Kondiktionsklage) Fragt sich aber ob etwas zu holen ist!

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 28.03.2018 19:27

honey-trap, tja, was soll man da sagen und denken?
Die Dummen sterben nicht aus?

Komisch - nie ne echte Österreicherin dabei. Sind unsere Mädels zu wenig clever / raffiniert oder in and.Hinsicht weniger freudig mit dabei *g*

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 28.03.2018 20:13

Doch, aber die geben sich nicht mit 100kilo ab. Die sind klüger, vorher "Heirat aus Liebe" dann Einfamilienhaus mit Pool und Sauna...
+ der Alimente fürs Kind...
(sind gerechtfertigt, aber warum "darf" Papa auch Fahrrad, Schi, Computer etc. auch noch kaufen?)

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( Kommentare)
am 28.03.2018 20:29

Na geh... sag halt gleich, dass österreichische Frauen alle H..en sind.
Pippifein!

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( Kommentare)
am 28.03.2018 20:53

Malefiz (7149)
ich durfte von dir noch nie einen Beitrag zu einem Thema lesen. Du schreibst immer nur andere Foreschreiber blöd an.
Woher kommt dieses? >7000 Forenbeiträge und kein einziger mit Themeninhalt von dieser Malefiz (7149)

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( Kommentare)
am 28.03.2018 21:05

Das kommt am End´ daher, dass ich mit Menschen kommunizieren will, ein Feedback geben, kritisieren oder zustimmen.

Sie wollen sich wichtig machen - das ist der Unterschied zwischen uns.

Ich vertrete meine Meinung.

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( Kommentare)
am 28.03.2018 21:15

Unsere Mädels sind weder dümmer noch klüger, aber verhältnismäßig vermögender. Glaube doch nicht, dass Heiratsschwindelei wirklich Spass macht und Prostitution schon gar nicht.

Die Frauen machen so was aus Geldnot, gelegentlich auch aus Geldgier,
beides gibt es auch bei uns. Eine kannte ich, die heiratete um des schönen Nachnamens willen und ließ sich gleich wieder scheiden.

Es gibt unglaubliche Geschichten...

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( Kommentare)
am 28.03.2018 21:20

"...um des schönen Nachnamens willen..."

Sorry... ich fall um vor lauter Lachen.
Aber OK... sowas soll´s geben.
Dummheit ist bekanntlich nicht enden wollend.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 29.03.2018 08:12

yael

ja gibt es , habe ich selber schon vernommen .

und die Geschichten gehen nicht aus ... auch die deppen nicht .
Die Geschichte im Artikel finde ich trotzdem sehr seltsam .

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espresso.perdue (697 Kommentare)
am 29.03.2018 14:20

Lugner ... ?

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 28.03.2018 18:15

Wie schon meine Oma sagte: "Bledheit gheart gstrooft!"

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( Kommentare)
am 28.03.2018 21:14

Kluge Oma.
(Sie war sicher eine Mühlviertlerin grinsen )

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 29.03.2018 06:45

fitzerl, wia oft denn nu? De Wurzln san im Skgt, im Süden, ned im Norden. In Österreich ned bei de Südbehm. 😉

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Maximus04 (142 Kommentare)
am 29.03.2018 13:16

grinsen unsere Omis könnten Geschwister gewesen sein.....

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kunterbunter (235 Kommentare)
am 28.03.2018 17:40

wieso wir sie dennoch in der Überschrift als Heiratsschwindlerin bezeichnet?

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observer (22.199 Kommentare)
am 28.03.2018 17:37

Wer Samenfluss anstrebt, der muss eben manchmal auch Geldfluss leisten ...

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( Kommentare)
am 28.03.2018 21:22

... (ohne Worte) grinsen grinsen grinsen

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( Kommentare)
am 29.03.2018 08:15

" Wer Samenfluss anstrebt, der muss eben manchmal auch Geldfluss leisten ... "

Wer ersteren Fluss anstrebt muss zweiteren immer leisten in diesem Metier....

Fragt sich nur in welcher Höhe....

(-;

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pepone (60.622 Kommentare)
am 28.03.2018 17:20

die männlichen Rumänen fungieren bei und als Haus und Trickdiebe, die Frauen machen es anders ... aber es ist immer die selbe Sippe aus den Südbalkan .

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( Kommentare)
am 28.03.2018 17:56

Genau richtIG und geht sogar frei!
Das ist eben Österreich!

Urteil heute von St.Pölten,VergewalTigung einer 15 jährigen 2017,die 2 Asylanten gingen frei,2 Laienrichter entschieden so,😉

ScHrECKlich😞

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HQ9plus (1.823 Kommentare)
am 28.03.2018 18:10

Von Heirat war ja nie die Rede. Wenn er so dumm ist und einer halb so alten Prostituierten diese Summe Geldes übergibt und dann vor Gericht zieht, dann hat der Verstand des Guten leider ausgesetzt.

Die mutmaßlichen Vergewaltiger wurden im Zweifel freigesprochen, da das Mädchen widersprüchliche Angaben machte und nicht ausgeschlossen werden konnte, dass es nicht im gegenseitigen Einverständnis geschah. Bitter für das Mädchen, das anscheinend betrunken und unter Drogeneinfluss stand.

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Orlando2312 (22.311 Kommentare)
am 28.03.2018 19:44

Ich verstehe nicht ganz, warum jene, die nicht beim Prozess (hier wie dort) dabei waren, alles so viel besser wissen wollen, wie jene, die nach allen verfügbaren Fakten ein Urteil gefällt haben.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 29.03.2018 07:49

ja 2 Asylanten können niemals unschuldig sein - so ist es schon in den Köpfen der Rechten eingeimpft.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 28.03.2018 17:59

Danke für diesen überaus differenzierten, wichtigen und intelligenten Beitrag .....

In Geografie dürften sie aber nicht wirklich aufgepasst haben, oder?
Rumänien ist von Südbalkan in etwa so weit entfernt, wie Ihr Kommentar von Sachlichkeit.

Vielleicht versuchen Sie ja mal, den Beißreflex unter Kontrolle zu bringen..... sonst ist es immer soooo peinlich.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 28.03.2018 18:11

https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCdosteuropa#/media/File:S%C3%BCdosteuropa_3.JPG

https://de.wikipedia.org/wiki/Balkanhalbinsel#/media/File:Balkan6.png

guckst du , kannst noch was lernen klugscheisser .

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Libertine (5.407 Kommentare)
am 28.03.2018 19:06

@- pepone

Sie und Wikipedia haben nur bedingt recht. Mit der Balkanhalbinsel liegen Sie richtig, weil nicht genau definiert, allerdings der namensgebende Gebirgszug befindet sich in Bulgarien und "Südbalkan" ist eher Mazedonien und Nordgriechenland

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pepone (60.622 Kommentare)
am 28.03.2018 19:52

http://www.korzo.de/balkan-laender/balkan-laender-welche-staaten-gehoeren-dazu

hier eine ziemlich genaue Beschreibung .
somit braucht ich KEIN Geographie Unterricht nehmen da meine Aussagen stimmen . grinsen

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Libertine (5.407 Kommentare)
am 28.03.2018 20:39

Mir ist eher um die Definition "Südbalkan" gegangen, somit sind Sie jetzt besser unterrichtet.:-D

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pepone (60.622 Kommentare)
am 29.03.2018 08:10

Libertine

immerhin ist der Balkan südlich von Österreich ! zwinkern

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