1,1 Millionen Euro Schaden an Strom-Infrastruktur durch Sturm

Von nachrichten.at/apa   02.November 2017

Betroffen war vor allem das Mittel- und Niederspannungsnetz im Inn- und Mühlviertel sowie im Ennstal.

Zwischenzeitlich waren am Sonntag rund 65.000 Kunden im Bundesland ohne Strom. Der Großteil wurde noch am selben Tag wieder versorgt. Bei 39 Anlagen in den Gemeinden St. Martin, Neuhaus und Molln dauerte es bis Montag. Nach wie vor werden einige Versorgungsgebiete durch Ersatzschaltungen und -leitungen versorgt. Die Arbeiten bis zum vollständigen Wiederaufbau des Stromnetzes werden laut EAG noch mehrere Wochen dauern.

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Bewährt hat sich das nach "Kyrill" und "Emma" 2007 und 2008 begonnene Verkabelungsprogramm. Durch diese Maßnahmen sei das Ausmaß der Störungen wesentlich verringert worden, so die EAG. Im Rahmen des Programms wurden in den vergangenen Jahren rund 470 Kilometer Freileitungen in besonders störungsanfälligen Abschnitten unter die Erde verlegt, Kostenpunkt bisher: 67,5 Millionen Euro. Für die kommenden Jahre sind weitere Verkabelungs-Projekte mit einem Investitionsvolumen von rund 8,5 Millionen Euro in Planung.

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