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voestalpine bleibt Briten auch bei hartem Brexit treu

11. Dezember 2018, 00:04 Uhr
voestalpine bleibt Briten auch bei hartem Brexit treu
voestalpine-Chef Wolfgang Eder Bild: Reuters

LINZ/WIEN. Konzernchef Wolfgang Eder erwägt keinen Abzug des Linzer Stahlkonzerns aus Großbritannien.

Die voestalpine will auch im Fall eines ungeregelten EU-Austritts der Briten ("Hard Brexit") in Großbritannien bleiben. "Selbst im Extremfall sollten wir keine nennenswerten Nachteile haben, weil wir primär für den UK-Markt produzieren", sagte Vorstandsvorsitzender Wolfgang Eder gestern, Montag, vor Journalisten in Wien.

Für den Stahlerzeuger sei Großbritannien "ein relativ kleiner, aber feiner Markt". Man sei dort vor allem im Bahnbereich tätig, und die Bautätigkeit in London sei "nach wie vor enorm". In Großbritannien setzt die voestalpine mit 666 Mitarbeitern an zehn Standorten pro Jahr 300 Millionen Euro um, rund zwei Prozent des Gesamtumsatzes. "Wir halten alles, was wir dort haben, am Laufen", sagte Eder.

"EU macht sich kleiner, als sie ist"

Den Plan der EU-Kommission, den Euro stärker als globale Währung zu verankern und damit in direkte Konkurrenz zum US-Dollar zu treten, bewertet der Manager skeptisch. "Es ist schwierig, bei allem, was Energie und Rohstoffe betrifft, vom Dollar wegzukommen – der hat Jahrhunderte Vorsprung." Im Öl- und Gasbereich und bei Erz und Kohle laufe international fast alles auf Dollar-Basis. "Den EU-Vorstoß halte ich für ein Projekt über Generationen", sagte Eder.

Auch zum Handelsstreit zwischen der EU und den USA nahm der voestalpine-Chef Stellung. Die EU mache sich "kleiner und schwächer, als sie ist". Das Ausscheren des US-Präsidenten Donald Trump aus den etablierten Regeln im Welthandelssystem "führt zu massiven Veränderungen in den internationalen Handelsströmen", so Eder. Es gehe nun wieder zurück in Richtung "Merkantilismus" – jeder Staat mache, was er will.

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1  Kommentar
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Puccini (9.519 Kommentare)
am 20.12.2018 14:53

Das ist aber schön, dass Eder so treu ist. Da säuft die Aktie also weiter ab.
Danke schön an den Herrn.

Seit Thatcher hat die britische Eisenbahn einen sehr negativen Beigeschmack.
Privatisiert und zu Tode gespart, von der genannten Lady.
Der feine Herr Eder will anscheinend alle Fehler reparieren.

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