Haimbuchner: "In Oberösterreich wird genug gebaut"
LINZ. Land förderte im Vorjahr 4044 Wohneinheiten und damit rund die Hälfte des gesamten Bauvolumens.
Das Land leiste seinen Beitrag zur Schaffung kostengünstigen Wohnraums, sagte gestern Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner bei einem Pressegespräch in Linz.
4044 Wohnungen und Eigenheime hat das Land im Vorjahr gefördert, davon 2012 Mietwohnungen, 587 Eigentumswohnungen und 1429 Eigenheime. Das entspreche rund der Hälfte aller errichteten Bauwerke. Dafür vergab das Land Darlehen im Volumen von 286,3 Millionen Euro.
Sowohl was die Bauleistung als auch das Fördervolumen angehe, liege man damit im langjährigen Durchschnitt. Die Notwendigkeit, dass man angesichts von steigenden Wohnkosten mehr bauen sollte, sieht Haimbuchner nicht. Der "dringende Bedarf" an Wohnungen sei nach Zahlen der Statistik Austria im Zeitraum zwischen 2014 bis 2017 von 9165 auf 7796 gesunken.
Gefördert und nicht gefördert werden jedes Jahr zwischen 8000 und 9000 Wohneinheiten in Oberösterreich errichtet. "Es wird also genug gebaut", sagte Haimbuchner.
Auch bei den Eigenheimen wird die Förderung des Landes jetzt wieder etwas stärker angenommen. Im Vorjahr waren 1409 Einfamilien- und Mietkauf-Reihenhäuser vom Land mit 90 Millionen Euro gefördert.
In den Vorjahren war die Zahl der geförderten Eigenheime kontinuierlich gesunken. Seit 2017 steigt sie wieder. Hatten zuvor angesichts der niedrigen Zinsen immer mehr Häuslbauer auf die Förderung verzichtet, um den damit verbundenen Auflagen zu entgehen, hat das Land durch günstige Konditionen doch wieder mehr Häuslbauer dazu bewegt, die Förderung in Anspruch zu nehmen.
Im Vorjahr wurden insgesamt 8944 Wohneinheiten mit Landesförderung saniert, davon knapp 5000 Einheiten im mehrgeschossigen Wohnbau. Dafür gab das Land 154 Millionen Euro an Förderungen aus.
In den vergangenen zehn Jahren wurden 115.582 Wohneinheiten mit Landesunterstützung saniert, also durchschnittlich rund 11.600 Wohnungen pro Jahr. Bei rund 600.000 Hauptwohnsitzen in Oberösterreich errechne sich damit eine jährliche Sanierungsquote von 1,9 Prozent, sagte Haimbuchner. (hn)
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Immer wieder interessant, wenn es um eine Personalie geht
( z. B. Ernennung Leiterin Hofreitschule ) kommen hunderte Postings, bei einer Sachfrage rührt sich aber kaum jemand.
Was sagt uns das über unsere lieben Teilnehmer im Forum ?
Es wird genug gebaut, da hat er recht der Haimbuchner, vor allem aber Wohnungen im Luxussegment.
Quadratmeterpreise um € 5-6000,- für eine Neubauwohnung oder in einem generalsanierten Altbau in Linz sind derzeit Standard.
Das kann sich der Herr LH-Stv. Haimbuchner leisten, ein kleiner Angestellter aber sicher nicht. Aber was kümmert das schon einen richtigen Blaunen !
Gebaut wird zur Geldanlage, nicht zum Wohnen ...
Ich würde mich an Ihrer Stelle über die Errichtung und Erhaltung
eines Eigenheims informieren.
Wohnen kostet.
Wahrscheinlich gehören Sie zur "sozialistischen Vollkasko-
generation."