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Diesel-Affäre lässt Umsatz und Gewinn von Polytec schrumpfen

19. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Diesel-Affäre lässt Umsatz und Gewinn von Polytec schrumpfen
Polytec-Chef Markus Huemer Bild: OÖN

HÖRSCHING. Hörschinger Autozulieferer mit niedrigerer Gewinnmarge als erwartet, für heuer wieder leichter Optimismus.

Die Dieselaffäre schlägt sich wie erwartet in den Umsatz- und Gewinnzahlen des oberösterreichischen Autozulieferers Polytec nieder. Die vorläufigen ungeprüften Umsatz- und Gewinnzahlen für 2018 liegen unter den Markterwartungen, teilte das börsenotierte Unternehmen am Freitag in einer Aussendung mit. Grund seien Umsatzeinbußen durch Rückgänge bei der Produktion von Diesel-Pkws sowie die Umstellung auf neue Abgasstandards. Die OÖNachrichten haben darüber vorige Woche berichtet.

Bereits Anfang August 2018 hatte Polytec den Ausblick für das Geschäftsjahr heruntergeschraubt. Nun liegen die vorläufigen Zahlen noch einmal darunter. Im August wurde noch mit einem Umsatz von 650 Millionen Euro gerechnet. Nun sind es nach vorläufigen Zahlen Umsatzerlöse von rund 637 Millionen Euro, ein Rückgang zum Vorjahr um rund sechs Prozent.

Das vorläufige operative Ergebnis (Ebitda) beläuft sich laut der heutigen Aussendung 2018 auf rund 67 Millionen Euro und ging damit im Vorjahresvergleich um rund 19 Prozent zurück. Die Ebitda-Marge beträgt demnach rund 10,3 Prozent (Vorjahr: 12,2 Prozent).

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) war im August noch mit rund 45 Millionen Euro erwartet worden. Nach den jetzt veröffentlichten Zahlen ging das Ebit 2018 um rund 15 auf rund 40 Millionen Euro zurück. Dies entspricht einer Ebit-Marge von rund 6,2 Prozent (Vorjahr: 8,1 Prozent).

Im Geschäftsjahr 2017 hatte sich der Umsatz auf 676,4 Millionen Euro belaufen. Das Ebit betrug 55,1 Millionen Euro. Wesentliche Gründe für den Rückgang liegen in den Auswirkungen des Dieselskandals am Automarkt: Polytec musste mit Abrufkürzungen und Umsatzeinbußen auf Basis der reduzierten Produktion von Diesel-Pkw sowie der Umstellung auf den in der EU seit September 2018 anzuwendenden Abgas- und Verbrauchsstandard WLTP zurechtkommen. Zudem belasteten Preissteigerungen bei Rohmaterial und Energie das Ergebnis. "Es wird jetzt schrittweise wieder besser", so ein Unternehmenssprecher.

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