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Bilfinger-Fusionen bringen den größten Industrie-Dienstleister

Von Sigrid Brandstätter, 17. April 2019, 00:04 Uhr
Bilfinger-Fusionen bringen den größten Industrie-Dienstleister
Mit Zusammenschlüssen fit für Großanlagen Bild: Werk

LINZ. VAM und Chemserv ab Mai endgültig unter einem Dach.

In zwei Etappen fusioniert der deutsche Bilfinger-Konzern seine wichtigsten Österreich-Gesellschaften: Chemserv und eine Service-Firma sind bereits vereint, ab 1. Mai kommt die große Welser VAM dazu. Daraus entsteht – wie berichtet – ein Tanker mit einer Stammbelegschaft von 1350 Mitarbeitern und 650 Leasingkräften. Mit einem Umsatz von 300 Millionen Euro ergibt das den nach Firmenangaben größten Industrie-Dienstleister in Österreich.

Wartungen und Betreuung von Großanlagen – etwa im Linzer Chemiepark oder der OMV in Schwechat – gehören zum Stammgeschäft der nunmehrigen Bilfinger Industrial Services (BIS). Dazu kommen Generalüberholungen sowie Projekte zur Erweiterung oder Modernisierung von Anlagen. "Dazwischen hatten wir blinde Flecken – zu groß für die eine, zu klein für die andere", sagt der neue Sprecher der Geschäftsführung, Friedrich Schneider. Die eine, das war die Chemserv, die andere war die VAM.

Aktuell läuft das Zusammenlegen von Abteilungen. Die Zentrale ist in der Linzer Lunzerstraße. Die Personal-, die IT- und die Finanzabteilung werden dort konzentriert. Einkauf und Recht werden von Wels aus zentral gesteuert – wo die VAM sitzt.

Abgeschlossen ist die Vereinheitlichung des Kollektivvertrages (KV) auf Metallindustrie. Für Teile der Belegschaft, die im Metallgewerbe waren, bedeutet das eine Verbesserung. Für jene, die aus dem noch besseren Chemie-KV kommen, wird die Einkommenskurve flacher. "Über die natürlichen Abgänge werden wir dazu kommen, dass es keine Mehrkosten gibt", so Schneider.

Schneider ist 57 und hat im Bilfinger-Konzern etliche Managementaufgaben erledigt. Der Volkswirt lebt in Krefeld und pendelt für fünf Tage die Woche nach Linz. Gerald Pilotto, Mastermind hinter der Fusion, geht davon aus, dass die neue Firma die Wachstumserwartung von fünf bis sieben Prozent pro Jahr im Projektgeschäft erfüllt: "Viele Anlagen werden immer älter. Daher müssen sie permanent nachgerüstet werden."

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Autorin
Sigrid Brandstätter
stellvertretende Leiterin Ressort Wirtschaft
Sigrid Brandstätter

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2  Kommentare
2  Kommentare
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lentio (2.769 Kommentare)
am 17.04.2019 05:10

Warum konnte niemand den neuen Sprecher der Geschäftsführung motivieren nach Linz umzusiedeln?

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Proking (2.653 Kommentare)
am 17.04.2019 09:55

Um Verkehrsstaus zu vermeiden.

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