Abschied vom langjährigen RLB-Chef Ludwig Scharinger

21.Jänner 2019

Im Neuen Dom nahm am Samstag das offizielle Oberösterreich Abschied vom verstorbenen Ludwig Scharinger, ehe der langjährige Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank im Familienkreis bestattet wurde. Altbischof Maximilian Aichern, der das Requiem zelebrierte, sprach davon, dass Scharingers Wirken wesentlich "zur Wirtschaftsblüte Oberösterreichs" beigetragen hatte.

"Bodenhaftung und Weltoffenheit" haben ihn ausgemacht, sagte Landeshauptmann Thomas Stelzer. Scharinger ist eine der prägenden Gestalten dieses Landes gewesen." Christoph Leitl, persönlicher Freund des Verstorbenen, nahm Bezug auf den Arbeitseifer Scharingers. "Geht nicht, gibt’s nicht. Das hat der Ludwig immer gesagt." Und: "Wenn es drauf ankommt, dann muss man herhalten." "Wir haben immer viel gearbeitet, vielleicht zu viel, aber auch ordentlich gefeiert."

Für die Raiffeisenlandesbank, der Scharinger zur heutigen Größe verholfen hat, sprach Aufsichtsratsvorsitzender Jakob Auer. "Er war ein Vorausgeher. Ohne ihn wäre die Bank nicht, was sie heute ist." Weiters unter den vielen Trauergästen: Finanzminister Hartwig Löger, Unternehmer und Geschäftspartner Hannes Androsch, voest-Chef Wolfgang Eder, Amag-Finanzvorstand Gerald Mayer, Energie-AG-Chef Werner Steinecker, die Präsidenten Johann Kalliauer (AK), Franz Reisecker (LWK) und Doris Hummer (WK), Bischof Manfred Scheuer, Abt Martin Felhofer, eine große Zahl an Raiffeisen-Funktionären und -Mitarbeitern sowie viele Vertreter aus Scharingers Gemeinde Arnreit.