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Wie man sich von einem Konkurs zum nächsten hangelt

Von Sigrid Brandstätter, 13. Oktober 2018, 00:05 Uhr
Österreicher mit 705 Milliarden Euro Vermögen
38 Prozent des Privatvermögens sind Spareinlagen oder Bargeld Bild: dpa

LINZ. Ein Installationsbetrieb häufte in zehn Monaten 150.000 Euro Schulden an, geschädigt sind Gebietskrankenkasse und Finanz.

Vergangenen Mittwoch hätte der Gesellschafter und Geschäftsführer einer kleinen Installationsfirma die Gelegenheit gehabt, dem Insolvenzgericht in Linz zu erklären, warum seine Firma nicht pleite ist. Die Gebietskrankenkasse (GKK) hatte einen Konkursantrag gestellt. Danijel D. ließ die Chance verstreichen. Darum hat das Konkursgericht über Home Installationen den Konkurs eröffnet.

So weit ein Routinefall, wie er an heimischen Konkursgerichten täglich vorkommt. Doch es lohnt ein Blick in den Konkurs-Akt: Die Gesellschaft wurde erst am 13. Februar dieses Jahres gegründet. Seither hat die Firma Sozialversicherungsbeiträge von 93.695,17 Euro nicht abgeführt, teilte die GKK dem Gericht mit. Für 17 Mitarbeiter sind Abgaben fällig. Seit der Gründung erfolgte eine einzige Zahlung an die Krankenkasse: 1045 Euro – im April dieses Jahres.

Ähnlich schaut es beim Finanzamt aus: Der Rückstand ist mit 45.687,50 Euro ebenfalls beträchtlich. Bezahlt hat Home Installationen einmal: 401 Euro, ebenfalls im April. Dazu liegen dem Gericht Exekutionstitel weiterer Gläubiger um fast 8000 Euro vor. Der Betrieb aus Haid/Ansfelden hat damit innerhalb von zehn Monaten Schulden von fast 150.000 Euro angehäuft.

Wie es weitergehen wird, kann man prognostizieren: Das Verfahren wird mangels Vermögen abgewiesen. Die Gläubiger werden keinen Cent sehen.

Diese Vorhersage ist nicht aus der Luft gegriffen, Danijel D. hat es schon einmal genauso gemacht: Am 5. Oktober 2016 hat er DD Installationen, ebenfalls mit Sitz in Haid/Ansfelden, beim Firmenbuch angemeldet. Zehn Monate später war er erstmals zahlungsunfähig: Der heute 31-Jährige bot den Gläubigern damals einen Sanierungsplan mit 30 Prozent Quote an.

Doch plötzlich war der Gesellschafter für den Masseverwalter nicht mehr erreichbar, berichtet Gerhard Weinhofer vom Gläubigerschutzverband Creditreform über den ersten Fall. Die Firma wurde geschlossen, aus dem Sanierungsverfahren wurde ein Konkurs, der mangels Vermögen mit einem sogenannten "Nuller" endete. So werden Verfahren genannt, in dem die Insolvenzgläubiger völlig leer ausgehen und null Quote erhalten.

Jede zehnte Pleite missbräuchlich

Weinhofer hat immer wieder mit Fällen zu tun, die dem oben beschriebenen ähneln. Etwa zehn Prozent aller Firmenpleiten würden missbraucht, um vor allem die Abgabengläubiger zu schädigen. Eine typische Branche, in der Betriebe nur für eine Saison auftauchen und dann wieder verschwinden, sei das Baunebengewerbe.

Der Insolvenzexperte sieht Handlungsbedarf bei den Gewerbebehörden. Diese müssten sich mit GKK und Finanz besser austauschen, um solche Serienpleiten zu verhindern: "Dann würde man Muster erkennen und könnte präventiv handeln. Das könnte Schaden vom Steuerzahler abwenden."

Die Bezirkshauptmannschaft Linz-Land als Gewerbebehörde kontert: "Wir prüfen im Rahmen der Gesetze nach bestem Wissen und Gewissen. Wenn jemand das Rechtssystem umgehen will, wird er einen Weg finden."

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154  Kommentare
154  Kommentare
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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 14.10.2018 21:42

Man lebt auch ohne jeglichen Euro weiter, wie man an meinem Fall sieht! Leider werden auch meine Gläubiger nicht viel Geld sehen! Kann passieren, ich kann nichts machen, tut mir leid!

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( Kommentare)
am 14.10.2018 17:42

Also die Aussage der BH ist ein reiner Wahnsinn! "Wenn jemand das Rechtssystem umgehen will, wird er einen Weg finden" Bedeutet dies, dass man sich dann alles erlauben kann, wenn die "Behörde" eh volles Verständnis zeigt?

Ich habe grundsätzlich wenig, bis gar kein Vertrauen in die Behörden und diese Aussage unterstreicht meine negative Meinung.

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 14.10.2018 21:43

Es gibt keine Möglichkeit, von jemandem, der NICHTS hat, noch Geld einzufordern! Ist logisch und real!

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 15.10.2018 04:36

Ich sehe kein „Mitspielen“ der Behörde, sondern nur eine trockene Feststellung: wenn solche Machinationen nicht ganz zu verhindern sind, müssen sie im Nachhinein bestraft werden. Was sonst.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 14.10.2018 14:17

Das Problem sind GmbH.

Die stehlen sich nach Konkurs davon,
und wälzen alles auf die Gläubiger und Allgemeinheit
ab.

Bei GmbH. werden auch viele Strohmänner eingesetzt,
wo das Geld des Schadens ganz wer anderer bekommt.

Das zu eruieren ist eigentlich Angelegenheit der Staatsanwaltschaft, die jedoch schon bei kleinsten Betrugsfällen überlastet unfähig weisungsgebunden Politik ist.

Siehe Welldorado Prozess nur die Kassiererin wurde als Täterin verurteilt. Wer das verursacht hat durch Nichtkontrolle wurde stillschweigend in Politik Wels hingenommen.

Mich würden die Hintergründe wer da gedeckt wird interessieren bzw. wer daran verdient und das Geld wirklich hinkommt.

Und die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft ist sich zu wichtig und interessiert sich erst ab einem Schaden von € 1 Million dafür - da dementsprechendes Medieninteresse und sich die Staatsanwälte bei Aufklärung einen Namen machen können.

Nur nicht einmal da schaffens etwas - wie Du bei KHG siehst.

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Stoiko (1.337 Kommentare)
am 14.10.2018 10:32

Warum ist der Firmengründer in solchen fällen nicht persönlich haftbar?

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Berni-Pelizzari (968 Kommentare)
am 14.10.2018 13:14

GmbH

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Orlando2312 (22.305 Kommentare)
am 14.10.2018 13:41

Haftbar sind die Gesellschafter und der Geschäftsführer, wenn im mangelnde Sorgfalt nachzuweisen ist.

Im vorliegenden Fall ist das hier ausschliesslich der Danijel D.

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Orlando2312 (22.305 Kommentare)
am 14.10.2018 13:41

...wenn ihm...

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 14.10.2018 09:15

Bei jeder Firmengründung sollten je 100.000 Euro Kaution bei Krankenkasse und Finanzamt hinterlegt werden müssen.
So wie jeder Wohnungsmieter Kaution hinterlegen muss.

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demokrat (800 Kommentare)
am 14.10.2018 10:19

So ein Schwachsinn!!! Wer kann sich dann noch selbständig machen?

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Orlando2312 (22.305 Kommentare)
am 14.10.2018 13:42

Selten sind wir uns einig......

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 14.10.2018 19:58

Dummerl!

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 13.10.2018 20:00

Wieviel STEUERSCHULDEN haben Österreichische UNTERNEHMEN bei uns dem STAAT oder Schulden bei den Gkk da hört man nie etwas und liest auch nichts in den ""OÖN"" !!!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 13.10.2018 21:39

Ich vermute, es sind Summen in ungeahnter Höhe!

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( Kommentare)
am 13.10.2018 21:50

MitDenk,
du liegst völlig richtig.
Die Schulden, welche der Staat Österreich an seine Lieferanten von den bereits fertig gestellten Aufträgen hat, sind mehrere Milliarden Euro. Der Staat beruft sich dabei darauf, dass ja seine Schulden eine 100% Sicherheit haben. Die Schulden des Staates an die Lieferanten betragen mehr als das Doppelte als umgekehrt. Das ist keine Vermutung, dass kann dir jeder bestätigen.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 13.10.2018 22:04

Wissen das nur die eher wenigen, die an den Staat liefern?
Kaum zu glauben, dass offene Lieferungen an den Staat gegen alle Außenstände beim Finanzamt oder die Sozialversicherungen, doppelt überwiegen. Könnte man da Kosten sparen? Haben sie Fakten?

Wird uns die Pension auch pünktlich im nachhinein am Ersten des nächsten Monats ausbezahlt, weil wir die Leistung des Überlebens im Monat, für das sie gedacht war, erbracht haben?

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 14.10.2018 14:24

Stell dir vor, ein Ausgleichsrentner stirbt und Kasse kann nichts zurückverlangen, weil nichts mehr da ist; um den Zwölften herum ist es meistens soweit.

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( Kommentare)
am 13.10.2018 21:40

oldcharly,
du kannst dich hier informieren, wie viele Steuern der Österreicher zahlt. Bitte anklicken
Rund 95% der Steuerzahler bezahlen nur für 15% der gesamten Steuern. 5% der Österreicher zahlen 85% der Steuern.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 13.10.2018 22:12

Inhaltsangabe hier:

https://www.wu.ac.at/ineq/forschung/steuern-und-wohlfahrtsstaat/gesamtabgabenstatistik/

Auszug:

Die Analysen zeigen, dass auch Haushalte mit niedrigen Einkommen mit einer Steuerlast von über 30% des Gesamteinkommens belastet werden. Das progressive Element der Einkommensteuer wird durch die regressiven Effekte der Konsumausgaben und Sozialversicherungsbeiträge deutlich reduziert. Im mittleren Einkommensbereich (30.-80. Perzentil) entspricht die Abgabenlast eher einer Flat Tax von knapp unter 40% und erhöht sich erst im obersten Dezil. Für das oberste Prozent der Haushalte kann tendenziell eine fallende Abgabenquote beobachtet werden.

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Orlando2312 (22.305 Kommentare)
am 14.10.2018 09:25

Kann unmöglich stimmen, wenn Sie hier von ALLEN Steuern reden. Ihre %-Zahlen, wenn diese richtig sind, können allenfalls die Einkommensteuer betreffen.

Die Verbrauchssteuern, in etwas gleich hoch, sind für alle gleich, egal ob arm oder reich.

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( Kommentare)
am 14.10.2018 15:28

Orlando2312,
wenn einer ein Jahreseinkommen von 1 Million Euro hat, wo wird dieser die meisten Steuern zahlen?

Essen tut er gleich viel. Das Auto ist vielleicht um ein bisserl größer als der Durchschnitt. Benzin brauchte er auch nicht um so viel mehr. Also sind die Verbrauchsteuern sicher nicht das Maß der Steuereinnahmen.

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Orlando2312 (22.305 Kommentare)
am 14.10.2018 18:22

"Rund 95% der Steuerzahler bezahlen nur für 15% der gesamten Steuern.

Es ging mir um die "gesamten Steuern". Dass Grossverdiener unverhältnismässig mehr Est zahlen, hab ich ja nicht in Abrede gestellt.

Dass sie aber im gleichen Ausmass so viel mehr Verbrauchssteuern zahlen, ist absolut auszuschliessen.

Daher ist Ihre Behauptung entweder ungenau formuliert oder schlicht und einfach falsch.

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 14.10.2018 21:45

So etwas interessiert die OÖN nicht, da gibt es Fälle wie meine, da wurden 100 Artikel geschrieben! Jetzt, wo es wirklich immer interessanter wird, sind sie ganz ganz ruhig! Auch Enzenhofer der Betreiber der Zeitungsartikel ist ja nicht mehr da!

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 13.10.2018 19:57

Von Konkurs zu Konkurs und Konkurs und er ist immer noch nicht lange genug im KNAST gewesen die letzten 10-15 JAHRE dieser Herr S. aus Peuxxxach

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Alleswirdgut (52 Kommentare)
am 13.10.2018 19:15

Gewerbebehörde tut das was WKO sagt und WKO will Mitglieder und sonst nix. Alle 10jahre eine Insolvenz-Sanierung bedeutet die Gesamtbelastung um ~20% reduzieren. Somit wird der gesunde Markt zerstört und Geld dubios aus der Firma geschafft. Momentan sind alle Unternehmen die blöden die das nicht machen.

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( Kommentare)
am 13.10.2018 18:46

Das ist keine Alternative, Frau Rendi- Wagner !

Und wieder nur den Splitter im Auge der Anderen sehen
und nicht den Balken im eigenen Auge.

Und wieder nur Kritik an den Anderen
und keine eigenen, besseren Programme anbieten.

Wegen der Fehler der Regierung,
werden die Wähler nicht zur SPÖ zurückkehren.
Wegen ihrer Fehler haben sie diese verlassen.

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( Kommentare)
am 13.10.2018 18:53

Oh, das wollte ich
Frau Rendi- Wagner ins Stammbuch schreiben !
Inzwischen ist es bei ihr nachzulesen.

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( Kommentare)
am 13.10.2018 17:12

Das österreichische Konkursrecht
ermuntert geradezu solche Typen
den Staat und die Lieferanten um ihr Geld zu prellen.

Früher haben sich Abbära in Sack und Asche gekleidet,
und waren von der Gesellschaft gemieden, falls sie sich
nicht aus Scham von dieser freiwillig entfernt haben.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 13.10.2018 16:27

Die Behörde müßte normal solchen Volksschädlingen die Gewerbeausübung auf Lebenszeit verbieten. Diese Typen sind nur darauf aus, Gebietskrankenkasse und Finanzamt zu schädigen- ergo auch die Allgemeinheit.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.10.2018 16:18

Von den Behörden fehlt ein Status quo indem man solchen leute für einiger zeit aus dem Verkehr zieht und ihnen NIE mehr erlaubt ein betrieb zu öffnen , geschweige zu führen .

Aber es ist wie im letzte Satz geschrieben ist :
Gauner finden immer einen Weg um sich als Gauner zu betätigen !

ich hatte mal über die Gaunereien geschrieben die sich im Gastgewerbe ergeben und das spielt sich ÜBERALL und mit dem gleichen System ab :
die Taschen füllen und den Staat BETRÜGEN !

im Grunde genommen werden WIR ALLE betrogen , denn die nicht bezahlten Abgaben fehlen dem Staat und das sind WIR !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.10.2018 16:12

Von den Behörden fehlt ein Status quo indem man solchen leute für einiger zeit aus dem Verkehr zieht und ihnen NIE mehr erlaubt ein betrieb zu öffnen , geschweige zu führen .

Aber es ist wie im letzte Satz geschrieben ist :
Gauner finden immer einen Weg um sich als Gauner zu betätigen !

ich hatte mal über die Gaunereien geschrieben die sich im Gastgewerbe ergeben und das spielt sich ÜBERALL und mit dem gleichen System ab :
die Taschen füllen und den Staat BETRÜGEN !

im Grunde genommen werden WIR ALLE betrogen , denn die nicht bezahlten Abgaben fehlen dem Staat und das sind WIR !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.10.2018 16:16

sie finden immer Mittelsmänner , oft Arbeiter /Angestellten des selben Betrieb , die für sie grad stehen um die Gewerbeberechtigung zu bekommen ,und wo sie offiziell im Betrieb NICHT aufscheinen. traurig

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 13.10.2018 14:45

Ein sehr DEUTSCHER VORNAME somit regt mich dies nicht auf. WER WILL DEN DIE Ausländer im Lande. Wieviel Scheinfirmen gab es bisher und wie viele wurden nie geprüft. MIR SCHON EGAL WIE kurzsichtig unsere BEAMTEN agieren. Bin in Pension und wenn wir in 20 Jahren nur mehr solchen „UNRAT haben leg ich mich halt vor ZUG mit 83

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 13.10.2018 13:58

Wozu eine Bank überfallen, wenn es so viel leichter geht?

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 13.10.2018 12:48

Firmengründungen werden ja bürokratisch sooo erschwert.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 13.10.2018 10:21

"Seither hat die Firma Sozialversicherungsbeiträge von 93.695,17 Euro nicht abgeführt, teilte die GKK dem Gericht mit. Für 17 Mitarbeiter sind Abgaben fällig. Seit der Gründung erfolgte eine einzige Zahlung an die Krankenkasse: 1045 Euro – im April dieses Jahres."

+

"Ähnlich schaut es beim Finanzamt aus: Der Rückstand ist mit 45.687,50 Euro ebenfalls beträchtlich. Bezahlt hat Home Installationen einmal: 401 Euro, ebenfalls im April. Dazu liegen dem Gericht Exekutionstitel weiterer Gläubiger um fast 8000 Euro vor. Der Betrieb aus Haid/Ansfelden hat damit innerhalb von zehn Monaten Schulden von fast 150.000 Euro angehäuft."

Wie kann´s denn das geben?

Wenn die "aufmerksamen Beamten" der Krankenkasse und des Finanzamtes dem Treiben der Firma zusehen und nicht reagieren!

Mein Steuerbüro hat sich geirrt bei der Vorschreibung, mir hat man über 10 Cent eine Mahnung geschrieben und gedroht den Executer zur Pfändung loszuschicken, ich haben die 10 Cent sofort per Erlagschein eingesendet!

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penunce (9.674 Kommentare)
am 13.10.2018 10:27

Nachtrag:

Nachdem alle Behörden mit Computer arbeiten, ist es mir unerklärlich wieso der/die Beamten nicht reagiert haben, der Computer zeigt die Zahlungen an sobald sie eingelangt sind und wirft die säumigen Zahler aus!

Wurde das nicht beachtet?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 13.10.2018 21:33

Möglicherweise gibt es schon sehr viele, die hier "betreut" werden müssten. Von Wien aus geht das dann sicher leichter und abgespeckt in der Verwaltung.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 13.10.2018 10:09

Da gibt es z.B. in der Trauner Herinterfeldgasse eine ganze Reihe von Malereibetrieben, welche einer nach dem anderen genau so gewirtschaftet haben! Hier liegt eindeutiges Versagen von Gewerbebehörde, GKK und Finanzamt vor!

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 14.10.2018 13:21

Die Sippschaft. aus der Herinterfeldsteaße kommt übrigens auch aus jener aasüdosteuropäischen Ecke, in welcher sich ein Daniel halt Danijel schreibt! Mehr als 80% der gewerbsmäßigen. Gaunereien im Baunebengewerbe sind dort angesiedelt. Und die gewerbsmäßigen Wegschauer und Augenzudrücker wollen sich weiterhin selbst verwalten!

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( Kommentare)
am 13.10.2018 10:08

Was sagst du dazu, wenn "A" einem Unternehmen eine Ware liefert, welcher er nicht zahlt. "A" schaut dem Treiben nichteinmal zu, weil es "A" nicht auffällt, dass der keine Zahlungen leistet und liefert brav Monate lang weiter, bis "A" es merkt, dass der Kunde bisher fast nichts bezahlt hat.

Die Gebietskrankenkasse hat die Unterlagen, wieviele Beschäftigte der Betrieb hat, also monatlich ziemlich genau diesen Betrag abliefern müsste. Die Gebietskrankenkasse könnte bereits nach dem ersten Monat einen Prüfer schicken um nach zu schauen, ob da überhaupt was läuft. Tut sie aber nicht, weil sie schlampig ist, genau so schlampig wie der Lieferant "A" nimmt diese ihre Pflichten nicht wahr.

Der Betrieb, welche zu lange zuschaut und dann durch die Finger schauen muss, da würde jeder sagen "Selber schuld!"
Bei der Krankenkasse, die genau so zuschaut, obwohl sie bessere Kontrollmöglichkeit hätte, da hat der Betrieb alleinig die Schuld.
Eine verkehrte Welt? Nein, eine schlampige OÖGK!

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jago (57.723 Kommentare)
am 13.10.2018 10:19

Gibs auf, Wurzel!

Bei den Leuten hier, die die Unternehmer auch als Angestellte des Staates verstehen, von dem sie fürstlich leben, kannst du nichts erwarten grinsen

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 13.10.2018 21:03

Der Betrieb alleine die Schuld? Na ja, es sind ja Unternehmer mit betriebswirtschaftlichem Können und keine Beamten...
Und was du meinst mit A...., da hast du nur eigene Erfahrungen und wenig fremde.
Aus der Schule geplaudert:
Freiberufler sind Spezialisten im Nichteintreiben der Forderungen. Das kommt sogar bei Ärzten und Steuerberatern vor. Die Leistung wird trotzdem noch erbracht, obwohl es ja gerade den Kunden klar sein sollte, dass es ohne Geld keine Musi gibt. Rechtsanwälte dürften es leichter haben.
Und so greift das eine ins andere, zu wenig Wille, Zeit usw. beim Geldeintreiben und das fehlt dann zum Abführen an GKK und FA, denn von der Umsatzsteuer, die die Kunden zahlten, muss man ja leben, z.B.

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demokrat (800 Kommentare)
am 13.10.2018 10:05

Bitte nicht alle Unternehmer in einen Topf werfen. Pro Jahr werden, je nach Konjuktur, 1-2% Zahlungsunfähig. Von diesen Insolvenzen sind ca. 10% ähnlich betrügerisch wie im Artikel bechrieben. Das sind dann 1-2 Promille aller Unternehmer, bzw. einer oder zwei von tausend.

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jago (57.723 Kommentare)
am 13.10.2018 10:23

Und die Betrüger schaden den anderen Unternehmern viel mehr als dem "Steuerzahler", der sichere Einkünfte hat.

Sie treiben oft auch anständige Unternehmer in die Pleite, über die die "Steuerzahler" und die Wirtschafsspalten blödes Zeug schreiben.

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demokrat (800 Kommentare)
am 13.10.2018 10:46

Richtig, wer gar nicht vor hat allen Verpflichtungen nachzukommen, kann die Mitbewerber locker unterbieten.

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Orlando2312 (22.305 Kommentare)
am 13.10.2018 09:51

Das ist keine Insolvenz, sondern klassischer Betrug. Von der Firma wird nicht viel zu holen sein, fürchte ich.

Aber der Geschäftsführer haftet ja persönlich für die Verbindlichkeiten. Und in diesem Fall würde ich den ausquetschen wie eine Zitrone. Auch wenn der bis zum St.Nimmerleinstag gepfändet wird bis auf's Existenzminimum.

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demokrat (800 Kommentare)
am 13.10.2018 09:52

GmbH= Gesellschaft mit BESCHRÄNKTER Haftung

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jago (57.723 Kommentare)
am 13.10.2018 10:00

Die Bank verlangt für einen Kleinkredit vom geschäftsführenden Gesellschafter eine persönliche Haftung über die GmbH hinaus.

Bei der Verhandlung muss die Finanz und/oder die GKK danach forschen.

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