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Was plant Georg Pfeiffer mit der Unimarkt-Gruppe?

Von OÖN, 12. April 2016, 00:04 Uhr
Wie stehen die Chancen der Unimarkt-Gruppe?
Georg Pfeiffer: "Ruhe eingekehrt" Bild: APA/HANS KLAUS TECHT

Georg Pfeiffer will weitere Teile seiner Handelsgruppe abstoßen, heißt es in Gerüchten. Was ist dran und wer könnte Kaufinteresse haben?

Gerüchte sind wir gewohnt in der Branche", sagt Georg Pfeiffer, Chef des Trauner Handelshauses. Es tritt seit der Abnabelung von Zielpunkt (Konkurs) und vom Gastrogroßhandel (Verkauf an Transgourmet Schweiz) als Unimarkt-Gruppe auf. Pfeiffer sagt, er könne damit leben, wenn kolportiert werde, er wolle die verbliebenen Teile abstoßen und suche dafür Interessenten: "Wir sind froh, dass bei uns wieder Ruhe eingekehrt ist."

Natürlich machen sich die Branchenspitzen Gedanken, ob die 125 Unimärkte, großteils in Oberösterreich und der Steiermark gelegen, mit rund 280 Millionen Euro Umsatz und 1,5 Prozent Marktanteil im Lebensmittelhandel überleben können. Schließlich ist es sogar mit der doppelt so starken Zielpunkt-Kette schief gegangen. Kaufinteressenten fände vermutlich der Pfeiffer-Großhandel, der rund 270 Nah&Frisch-Kaufleute versorgt und zuletzt 106 Millionen Euro Jahresumsatz erzielte, in den Großhandelspartnern, mit denen Pfeiffer in der Markant-Gruppe kooperiert. Es handelt sich um die niederösterreichischen Familien Kiennast und Kastner sowie Wedl in Tirol. Pfeiffer ist mit 270 von rund 500 Nah&Frisch-Kaufleuten größtes Glied dieser österreichischen Einkaufsgruppe.

Am größeren Pfeiffer-Standbein, den eigenen 125 Unimärkten, soll jedoch niemand interessiert sein. Für ausländische Investoren ist sie zu klein. Die großen Platzhirsche (Rewe mit Billa, Merkur, Penny und Spar mit Spar, Eurospar, Interspar und Maximarkt) gelten indes als marktbeherrschend und sind im Visier der Kartellrichter. Schon bei der Filetierung von Zielpunkt haben sich Rewe und Spar nur einen Teil der 100 Filialen gesichert.

Natürlich könnte Pfeiffer locker einige Unimarkt-Gustostückerln verkaufen. Das würde jedoch den Rest entwerten.

Was nährt die Zukunftshoffnungen bei Unimarkt? Engagierte Teams und gute Sortimente. Die Preiseinstiegsmarke "Jeden Tag" und die Biopalette "Natürlich für uns" machten sich bezahlt, heißt es. Pfeiffer will für möglichst viele Filialen Franchise-Partner finden, weil der selbstständige Kaufmann eine Erfolgsposition sei.

Kontrast zu großen Ketten

Viele Konsumenten würden regionale Kaufleute der Anonymität großer Ketten vorziehen. Unimarkt führt überwiegend Markenartikel statt Handelsmarken und kann nun über Coop Schweiz zu besseren Konditionen einkaufen.

Georg Pfeiffer will deshalb von Verkaufsplänen nichts wissen. "Wir sind jetzt gut aufgestellt, und wir sind auch gut unterwegs."

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10  Kommentare
10  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 12.04.2016 14:34

Wenn man einen unerfahrenen aber aufgeblasenen jungen Finanzschef hat, geht es einem halt so. Das Um und Auf jeden Betriebes ist eine Finanzabteilung, die die nötige Kompetenz auch mitbringt und im Risikomanagement etwas konservativ aufgestellt sein soll.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 12.04.2016 14:16

Georg Pfeiffer will....

Richtig formuliert sollte es heißen: MUSS:

was man so in gut informierten insiderkreisen bei der Zielpunkt insovenz gehört hat, ist den unimärkten kein langes leben vorausgesagt worden. jetzt sind wir wahrscheinlich so weit, daß dies so eintrifft.

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Superheld (13.120 Kommentare)
am 12.04.2016 12:19

Jetzt jammern die Klassenkämpfer wieder, anstatt mal zu hinterfragen, warum der Standort Österreich immer weniger attraktiv wird.

Es wird immer attraktiver, Geld in Immobilien oder ähnliches zu investieren anstatt Mitarbeiter zu beschäftigen.

Karl Wlaschek hatte das mit dem BILLA-Verkauf vor vielen Jahren gezeigt. Und die Rechnung ist aufgegangen!

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Superheld (13.120 Kommentare)
am 12.04.2016 12:15

Wird sicher die Gewerkschaft kaufen, denn diese haben ja nach der Zielpunkt-Insolvenz besonders darauf hingewiesen, dass sie selbst besser wissen, wie man einen Handelskonzern führt.

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thorsten250674 (362 Kommentare)
am 12.04.2016 09:59

Pfeiffer ist ein typischer österreichischer Unternehmer: Sich auf Kosten von Arbeitnehmern und Gläubigern persönlich bereichern. Für mich ist die beabsichtigte Zielpunkt Pleite nach wie vor Betrug. Aber leider ist in Österreich den Herren und Damen Unternehmern alles erlaubt und das Steuergeldern wird ihnen noch hinten rein geschoben.

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Superheld (13.120 Kommentare)
am 12.04.2016 12:16

Wer hat sich wie an wem bereichert?

(Oder geht es wieder nur um die übliche Gewerschaftspropaganda mittels Klassenkampfthemen?)

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Gugelbua (31.906 Kommentare)
am 12.04.2016 08:47

Es gibt eben nicht nur Sieger im Kampf um die Konsumenten

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susisorgenvoll (16.659 Kommentare)
am 12.04.2016 02:03

Seine Mutter muss sich wohl mit so einem Sohn wünschen, NIE Kinder in die Welt gesetzt zu haben!

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glingo (4.970 Kommentare)
am 12.04.2016 09:39

du führst wohl Selbstgespräche

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amha (11.322 Kommentare)
am 12.04.2016 14:44

Naja, letzte Nacht hast wohl einige über den Durst getrunken! Zwischen 02:00 und 02:30 Stänkereien in jedem Thread.

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