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Wacker Neuson wächst rasant in sein neues Werk hinein

Von Susanne Dickstein, 10. Februar 2012, 00:04 Uhr
Wacker Neuson wächst rasant in sein neues Werk hinein
65 Millionen Euro investiert der Baumaschinenhersteller in den Neubau in Hörsching. Bild: Wacker Neuson

LEONDING. Ende April übersiedelt der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson in das neue Werk in Hörsching. Am alten Standort Leonding werden inzwischen Sonderschichten gefahren, um das Wachstum zu bewältigen.

Um 65 Prozent auf 160 Millionen Euro konnte das oberösterreichische Werk von Wacker Neuson seinen Umsatz im Vorjahr steigern. Für heuer peilt Martin Lehner, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, ein Umsatzwachstum auf „deutlich mehr als 200 Millionen Euro“ an.

Für das Leondinger Werk ist dies eine Herausforderung, denn der Standort platzt bereits aus allen Nähten. „Bis zur Übersiedelung müssen wir auf den Montagelinien im Schichtbetrieb arbeiten, um die Produktionsmenge rechtzeitig herauszubekommen“, sagt Lehner.

150 zusätzliche Mitarbeiter hat das Unternehmen im Vorjahr aufgenommen. Inklusive der 80 Leasingkräfte sind nun 540 Leute am Standort beschäftigt. „Wir sind 2011 in Vorleistung gegangen und haben die Mannschaft für den neuen Standort aufgestockt.“

Das besagte neue Werk wird in Hörsching errichtet und soll Ende April nach nur elf Monaten Bauzeit bezogen werden. Mit 65 Millionen Euro Investitionssumme handelt es sich um die bisher größte Einzelinvestition des Wacker Neuson Konzerns mit Sitz in München. Die Produktionskapazität für Mini- und Kompaktbagger wird auf einen Schlag verdreifacht.

800 Fuhren Lkw werden notwendig sein, um rund 8000 Tonnen Material zu übersiedeln, sagt Lehner. Die Produktion muss während des Transfers für sieben Tage abgestellt werden.

Da kommt dem Werk entgegen, dass Wacker Neuson kein reiner Auftragsfertiger mehr ist. Das zuletzt kurzfristiger gewordene Bestellverhalten der Kunden aus der Bauwirtschaft erfordere Lagerhaltung. „Das bindet Kapital, aber wir investieren bewusst und können es uns mit einer Eigenkapitalquote von 75 Prozent im Konzern leisten.“

Neue Abgasrichtlinien

Ab 2014 gelten neue Abgasrichtlinien für Baumaschinen, die dem Werk einen erneuten Wachstumsschub bringen. Die Emissionen müssen um 95 Prozent reduziert werden.

Doch die neue Antriebstechnik ist teuer: Die Preise für die zugekauften Dieselmotoren hätten sich verdoppelt. Um den Kostennachteil zu kompensieren, arbeiten die Leondinger derzeit an einer Optimierung ihrer Maschinen.

 

Hitzinger am Wacker-Neuson-Gebäude interessiert

Als heißer Kandidat für die Nachnutzung des derzeitigen Firmenareals von Wacker Neuson in Leonding gilt seit Monaten die Linzer Firma Hitzinger. Das zur börsenotierten HTI-Gruppe gehörende Unternehmen stößt bei seiner Expansion an seine räumlichen Grenzen. HTI-Vorstandschef Peter Glatzmeier gibt sich aber noch zurückhaltend: „Wir haben Interesse am Standort und haben Gespräche begonnen. Eine Entscheidung fällt frühestens im ersten Quartal.“ Die Gespräche führt Glatzmeier zumindest mit einem guten Bekannten, Kurt Helletzgruber. Er ist beteiligt an der HTI und der Euroreal, die das Areal vermietet.

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