Vor Abstimmung über Fill Metallbau
RIED. Kommenden Mittwoch wird am Landesgericht Ried über den Sanierungsplan von Fill Metallbau abgestimmt.
Laut dem Insolvenzverwalter Robert Tremel läuft die Sanierung jetzt im zweiten Verfahren gut. Er geht von einer Zustimmung zum 20-prozentigen Sanierungsplan aus.
Wie berichtet, hat die Hohenzeller Firma nur drei Monate nach der Aufhebung des ersten Sanierungsverfahrens erneut ihre Zahlungsunfähigkeit eingestanden. Das hat die Gläubigerschutzverbände erbost. Der zweite Teil der Sanierungsquote von zehn Prozent sei unfinanzierbar, hieß es Anfang Mai. Dem Vernehmen nach wurde im ersten Verfahren zu wenig konsequent saniert. Jetzt kam es – auf Kosten der Steuerzahler – zu einem billigen Mitarbeiterabbau.
Von 245 auf 100 Mitarbeiter
Tremel schreibt in seinem Bericht an die Gläubiger, dass jetzt die nötigen Sanierungsschritte gesetzt worden seien. Der Mitarbeiterstand wurde in den vergangenen Wochen von 180 auf 121 reduziert. Im Oktober waren es noch 245. Am Ende werde das Unternehmen bei 100 bis 110 Beschäftigten landen.
Ein kritischer Auftrag in Berlin könne nun – zu neuen Konditionen – fertiggestellt werden, sagt Tremel. Die Auftragslage sei besser als erwartet. Das verdanke man dem neuen Geschäftsführer Franz Huber, der auch Chef von Metallbau Pfeiffer in Wels ist. Die Kunden könnten davon ausgehen, dass im schlechtesten Fall Pfeiffer die Projekte fertigstellen würde. Die Gläubigerforderungen betragen mehr als 40 Millionen Euro. (sib)
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