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Von nahtloser Unterwäsche bis zu beheizbaren Socken

Von Martin Roithner, 13. Februar 2017, 00:05 Uhr
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Bildergalerie ISPO München zeigt Sporttrends
Bild: GEPA pictures

LINZ/MÜNCHEN. Sportartikelmesse Ispo: Wie Oberösterreichs Unternehmen unter 2700 Ausstellern in München aufzeigten.

Sie ist eine der wichtigsten Messen für die Sportartikelbranche und ein Publikumsmagnet: Die Ispo München mit 2700 Ausstellern zog in dieser Woche 85.000 Besucher aus mehr als 120 Ländern an. Auch zwölf Sportartikelhersteller aus Oberösterreich präsentierten ihre Produkte – von Skischuhen, die sich dem Fuß anpassen, über beheizbare Sportsocken bis hin zu nahtloser Unterwäsche.

  • Fischer: Zwei Mal mit dem höchsten Gütesiegel der Branche wurde der Skihersteller Fischer Sports aus Ried im Innkreis ausgezeichnet. Die Innviertler erhielten goldene Ispo-Awards für eine Langlaufbindung und einen 3D-Fußscanner. Auf der Langlaufbindung "Turnamic" ist ein Drehhebel befestigt, mit dem sich die Bindung öffnen und schließen lässt. Langläufer können die Bindung auch selbst ohne Werkzeug verstellen. Der 3D-Fußscanner "Vacuum" erzeugt eine digitale Kopie des Fußes, um den bestmöglichen Sportschuh für den Kunden auszuwählen. Vorgestellt hat Fischer auch den "Curv Boot". Das ist ein Skischuh, der sich dem Fuß anpasst und den die ehemaligen Skirennläufer Hans Knauß, Kristian Ghedina und Michael von Grünigen mitentwickelt haben. Das Unternehmen ist Weltmarktführer im Nordischen Skisport und beschäftigt 1659 Mitarbeiter, davon 492 in Ried im Innkreis. Der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug 159,8 Millionen Euro.
  • Wintersteiger: Die Auszeichnung als Produkt des Jahres in der Kategorie Ski bekam der Innviertler Spezialmaschinenbauer Wintersteiger für einen 3D-Scanner. Das Gerät trägt den Namen "Vandra" und wurde schon im Vorjahr von der Firma Bootdoc entwickelt, die Wintersteiger 2011 gekauft hatte. "30 Geräte sind bereits auf dem Markt", sagt Pressesprecher Franz Gangl. Der Scanner misst Fußhöhe, Fußbreite und Knöchelumfang. In München punktete Wintersteiger auch mit dem Skiserviceautomaten "Scout". Dieser soll Skier doppelt so schnell wie mit manuellen Maschinen schleifen. Als dritte Neuheit präsentierte Wintersteiger Sportsocken, die sich mit einem eingebauten Heizelement erwärmen lassen. Das Unternehmen kam im Geschäftsjahr 2015 bei 900 Mitarbeitern auf einen Umsatz von 138,9 Millionen Euro.
  • Eska: Der letzte Hand- schuhmacher Österreichs hat seinen Sitz in Thalheim bei Wels: Die Firma Eska gibt es seit 105 Jahren. In München ließ es sich der 75-jährige Seniorchef Paul Loos nicht nehmen, selbst Hand anzulegen. Er fertigte maßgeschneiderte Handschuhe für Besucher. Unter dem Motto "Performance zum Anziehen" stellte Eska den Handschuh "Dachstein" und den Fausthandschuh "Dachstein mit" zur Schau. Beide Produkte bestehen aus gewalktem Loden und kommen ohne Kunstfasern oder Farbstoffe aus. Eska beschäftigt 30 Mitarbeiter und erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr acht Millionen Euro Umsatz.
  • Löffler: Zum besten Lieferanten in der Warengruppe Textil wurde der Sportbekleidungshersteller Löffler gewählt. Das zur Fischer-Gruppe gehörende Unternehmen präsentierte neben der Herbst- und Winterkollektion eine nahtfreie Sportunterwäsche. Sie stammt aus der hauseigenen Strickerei in Ried im Innkreis. Mit dem Slogan "hergestellt 132 Kilometer von hier", der über dem Messestand prangte, wollte Löffler Kunden anlocken. Das sei gelungen, sagt Geschäftsführer Otto Leodolter. "Wir haben heuer eine Vielzahl an Besuchern und sehr gute Kundenkontakte gehabt."
  • Sport 2000: Den Trend zu immer mehr Individualisierung beobachtet Holger Schwarting, Österreich-Geschäftsführer von Sport 2000. "Kunden wollen die Ware personalisiert haben. Und diese soll womöglich noch aus nachhaltigem Material bestehen." Sport 2000 hat knapp 3000 Mitarbeiter, weltweit 478 Geschäfte und 283 Händler. Schwarting sah sich in München nach neuen Produkten um. Vor allem jene von Fischer imponierten ihm: "Was die machen, ist wirklich toll."
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6  Kommentare
6  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 13.02.2017 17:57

Tolle Figur 👍👍👍

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 13.02.2017 11:21

Sportunterwäsche ? das ist ja schon Doping grinsen

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( Kommentare)
am 13.02.2017 18:24

Gugelbua,
Ja! Da lässt sich vieles machen. Aber nur dann, wenn die F.u.E der richtige Investor und nicht ein dummer Finanzspekulant in die Hände bekomt.

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( Kommentare)
am 13.02.2017 09:39

So ganz vergessen sollte man halt nicht auf den tatsächlichen Trendsetter der Wintermoden, die Firma Eisbär Sportmoden aus Feldkirchen an der Donau.
Auch diese Firma ist in München, schier schon als Hausherr zu finden und setzt mit ihren Kopfbedeckungen immer wieder neue modische Akzente, welche die Weltmode beeinflussen.

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mroithner (6 Kommentare)
am 13.02.2017 11:36

Das stimmt. Allerdings war die Firma Eisbär auf Anfrage der OÖNachrichten nicht bereit, über neue Produkte oder Zahlen Auskunft zu geben.

Freundliche Grüße aus der Wirtschaftsredaktion
Martin Roithner

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spacer (1.511 Kommentare)
am 13.02.2017 09:08

Auf dem Weltmarkt kann man im Strickbereich eben nur noch durch Innovation und Nischenprodukte bestehen.

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