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Verschärfter Kampf der Paketdienste um Zentralraum

03. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Verschärfter Kampf der Paketdienste um Zentralraum
100 zusätzliche Zusteller wird DHL für sein Verteilzentrum brauchen. Bild: dpa

ENNS. DHL Paket, ein Tochterunternehmen der Deutschen Post, treibt seine Expansion in Österreich voran. Im Ennshafen erfolgte gestern der Spatenstich für ein Paketverteilzentrum, das im Juli 2019 in Betrieb gehen soll.

Damit will das Unternehmen, das seit 2015 in Österreich aktiv ist, vermehrt den anderen Zustellern – insbesondere der heimischen Post AG – Geschäft abspenstig machen. "Wir haben einen Marktanteil von 26 Prozent bei der Paketauslieferung an Konsumenten und sind nicht am Ende. Bisher waren wir in Oberösterreich nicht mit einem Verteilzentrum präsent", sagt Günter Birnstingl, Chef von DHL Paket in Österreich. Über 2200 Paketannahmestellen (unter anderem Billa-Filialen) verfügt DHL.

Zwei Verteilzentren hat DHL in Wien und Graz, beide kleiner als jenes im Ennshafen. Birnstingl geht von einem Paketwachstum von 15 bis 20 Prozent pro Jahr aus.

Autobahn- statt Wassernähe

Auf den Standort im Ennshafen kam DHL nicht wegen der Nähe zur Wasserstraße, sondern wegen der Autobahnnähe. "Wir brauchen viel Platz, daher haben wir diese Lage gewählt", sagt Birn-stingl. 48.000 Quadratmeter ist das Areal groß. 50 Mitarbeiter werden in dem Lager in Tag- und Nachtschicht arbeiten, dazu kommen 100 Zusteller, die von der Basis aus Pakete verteilen werden.

Diese 150 Arbeitsplätze werden neu geschaffen, sagt Birn-stingl. Woher er die Mitarbeiter nehmen will? "Wir treten in den Wettbewerb mit anderen Arbeitgebern aus der Logistikbranche und wollen mit fairen Bedingungen punkten." In Spitzenzeiten wie vor Weihnachten soll der Belegschaftsstand um weitere 30 bis 40 Prozent aufgestockt werden.

Bis zu 8000 Pakete pro Stunde werden an dem Standort sortiert werden können. Zum Vergleich: Das große Stückgut-Logistik-Zentrum der Post AG in Allhaming hat eine Tageskapazität von 100.000 Paketen. Die Halle wird mit 270 Metern die Länge von drei Fußballfeldern haben, sagt Birnstingl.

Beim Spatenstich waren Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl und der Ennser Bürgermeister Franz Karlinger dabei. Strugl sieht in der Ansiedelung im Ennshafen einen Schritt zur Entwicklung eines Wirtschaftsparks von überregionaler Bedeutung. Als Investor tritt der Logistik-Immobilienentwickler Alois Meir auf. (sib)

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6  Kommentare
6  Kommentare
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VS_logismart (1 Kommentare)
am 03.10.2018 11:53

Vorschlag: Endlich mal aufhören versuchen Pakete ZUZUSTELLEN obwohl 90% der Empfänger nicht daheim sind! SONDERN: Pakete in zentralen, gut frequentierten Paketstationen (wo ALLE Zusteller reinliefern) abgeben und den Empfängern diese Pakete dort 24/7 selber abholen lassen. Es gibt bereits viele innovative Lösungen am Markt, ABER es müssen endlich alle aufwachen und sich nicht mehr abschotten. www.logismart.at

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.10.2018 23:25

Gleich beim Absender abholen ... grinsen
duck

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 03.10.2018 07:43

Umwelttechnisch sehr effizient, wenn täglich zwischen 4 und 7 x der Paketdienst antanzt. Und jeder mit oder für ein paar Packerln.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 03.10.2018 08:43

Die werden bald elektrisch fahren.
Im übrigen ganz gut - Konkurrenz belebt, ausser es gibt verbotene Preisabsprachen, was im korrupten Ösiland leicht möglich ist.

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.10.2018 10:12

> Die werden bald elektrisch fahren.

Ma klass. Und der Strom kommt aus der Steckdose zwinkern

Hinter mir sind Windräder. Die stehen still bis 7 m/s und stehen quer ab 14 m/s Wind.

Ihre Nennleistung gilt für 13 m/s Wind und fällt mit der 3. Potenz. Bei 7,5 m/s Normalwind ist im Wind 1/8 der Nennleistung drin.

Ein 90m-Durchmesser-Rad hat 2 MW Nennleistung (bei 13 m/s wenn der Wind weht). Eine E-Lok hat 8 MW Nennleistung auf der Strecke, auch bei Flaute.

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.10.2018 10:12

ich war großzügig mit den 7,5 m/s

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