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Usersnap: Fixes Feedback statt endloser E-Mails

Von Martin Roithner, 27. März 2018, 00:04 Uhr
Usersnap: Fixes Feedback statt endloser E-Mails
Das Gründerduo Florian Dorfbauer (l.) und Josef Trauner Bild: Usersnap

LINZ. Linzer IT-Firma hat Google und Netflix als Kunden.

Google, Facebook, Microsoft, Netflix, Runtastic, Ryanair, Erste Bank: Die Kundenliste des 2013 gegründeten Linzer IT-Unternehmens Usersnap kann sich sehen lassen. Insgesamt sind es 800 Firmen weltweit, die auf die Oberösterreicher und ihr Produkt vertrauen.

Was macht Usersnap? "Wir haben ein Programm entwickelt, das es Kollegen oder Besuchern von Internetseiten ermöglicht, visuell und virtuell miteinander zu kommunizieren", sagt Josef Trauner. Der gebürtige Perger hat das Unternehmen gemeinsam mit Florian Dorfbauer, ebenfalls einem Perger, gegründet.

Trauner nennt ein Beispiel für die Funktion des Programms: "Wenn Sie als Firma eine neue Internetseite erstellen wollen und diese in Auftrag geben, fallen Ihnen bei der ersten Betrachtung der fertigen Seite Fehler auf – und Sie möchten etwas ändern." Früher habe man etliche E-Mails verschickt und nach Lösungen gesucht. Mit der Software aus Linz können Kunden Fehler direkt auf der Internetseite dokumentieren. Es ist etwa möglich, Stellen mit Pfeilen oder Kreisen zu markieren. Das soll Zeit und Erklärungen sparen. Auch Mitarbeiter können den Dienst nutzen, um sich gegenseitig Feedback zu geben und ein Projekt voranzutreiben.

70 Prozent Umsatz in den USA

Für Unternehmen ist die Software in den ersten 15 Tagen kostenlos. Läuft die Testphase ab, können Kunden Pakete kaufen. Das billigste startet bei 40 Euro, das teuerste kostet 300 Euro – pro Monat. Der Preis richtet sich nach der Zahl der Mitarbeiter im Unternehmen. Dass Großkonzerne auf die Linzer IT-Firma aufmerksam geworden sind, ist laut Trauner kein Zufall. Zu Beginn habe man mit Blogbeiträgen versucht, bekannt zu werden. Das zog Interesse an. "Und dann geht es fast wie von selbst", sagt Trauner.

Mittlerweile beschäftigt das Linzer Unternehmen 14 Mitarbeiter und erzielt einen Umsatz im siebenstelligen Bereich. 70 Prozent davon setzt Usersnap in den USA um, der Rest verteilt sich auf Europa und Australien. Auf Österreich entfallen etwa fünf bis acht Prozent.

Das Unternehmen hat eine zweite Version seines Programms entwickelt. Es richtet sich an jene, die eine Seite im Internet suchen, etwa Nutzer von Google. Auch sie sollen direkt Feedback geben können, wenn ihnen etwas missfällt.

 

Das ist Usersnap

Idee: Fehler auf Internetseiten dort dokumentieren, wo sie Nutzer erkennen.

Konzept: Eine Software, die es Kunden oder Kollegen ermöglicht, virtuell und visuell miteinander zu kommunizieren. Das Schreiben etlicher E-Mails fällt weg.

Finanzierung: Das Gründerduo investierte eine mittlere sechsstellige Summe. Ein Wiener Risikokapitalgeber, vier Business Angels und Förderungsgesellschaften beteiligten sich. Von Kunden erhalten die Linzer eine monatliche Gebühr.

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