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US-Werk als Großbaustelle für voestalpine

Von Susanne Dickstein, 27. Jänner 2017, 00:05 Uhr
Wolfgang Eder Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Massive Kostenüberschreitungen beim Prestigeprojekt des Stahlkonzerns in Texas.

Hinter vorgehaltener Hand wird seit langem über Kostensteigerungen beim Prestigeprojekt der voestalpine in Texas gesprochen. Den OÖN diese Woche aus Industrie- und Konzernkreisen zugespielte Informationen werfen allerdings Schatten auf die größte Einzelinvestition des oberösterreichischen Leitbetriebs.

Demnach sollen die Kosten bei dem ursprünglich mit 550 Millionen Euro veranschlagten Eisenschwammwerk explodiert sein. Die Rede ist von mehr als 900 Millionen Euro, in anderen Stellungnahmen wird sogar von einer Teuerung auf bis zu 1,2 Milliarden Euro gesprochen.

Die Konzernleitung hat erklärt, dass es noch keine Endabrechnung gebe. Diese wurde auf OÖN-Anfrage nun für April angekündigt. Wurden anfangs marginale Kostensteigerungen eingeräumt, ist mittlerweile von einer "erheblichen Kosteninflation" die Rede.

"Extrem knapp kalkuliert"

Die Ursachen für den massiven Kostenanstieg sind vielfältig. Aus Konzernkreisen heißt es, dass die Annahmen für Corpus Christi von vornherein nicht realistisch gewesen seien. Darauf hätten auch intern Kritiker hingewiesen. Es sei "extrem knapp, bis auf die Klinge kalkuliert" worden, weil die Konzernleitung unbedingt die USA als Standortalternative durchdrücken wollte.

Projektbetreiber in Texas ist das Traditionswerk des Konzerns, die Linzer voestalpine Stahl. Aus der Distanz wurden aber offenbar die US-amerikanischen Verhältnisse, vor allem der Einfluss der konkurrierenden Gewerkschaften auf das Bauvorhaben, unterschätzt. Eine teure Verzögerung war die Folge. Dazu kommt ein Jahrhundertregen mit Überschwemmungen in Corpus Christi.

Gleichzeitig mit dem voestalpine-Projekt wurden Milliardenprojekte in der näheren Umgebung realisiert, was zu einem regelrechten Bauboom führte. Mitarbeiter und Rohmaterial wurden knapp und wesentlich teurer als budgetiert. Eine ursprünglich nicht geplante Brikettieranlage musste auf Druck der US-Behörden nachträglich errichtet werden.

Linz schluckt Mehrkosten

Nicht bestätigten Gerüchten zufolge soll ein Teil der Mehrkosten bilanziell bereits verdaut sein. Die verantwortliche voestalpine Stahl Linz habe in den vergangenen Jahren schon annähernd 200 bis 300 Millionen Euro schlucken müssen, sagt ein Informant zu den OÖN. Kolportiert wird auch, dass in Linz erbrachte Leistungen nicht für das Texas-Projekt verrechnet wurden. Gegen diese Vorgehensweise habe es Widerstand in Linz gegeben, schlussendlich habe es die hiesige Führung jedoch akzeptieren müssen. Dies dementiert Konzernsprecher Peter Felsbach: "Ganz generell halten wir fest, dass sämtliche Kosten in der voestalpine verursacherkonform zugeordnet und Kosten korrekt verrechnet werden."

Tatsache ist aber, dass in derselben Zeit in Linz ein großflächiges Sparprogramm gelaufen ist. Zudem hat sich Oberösterreichs größtes Unternehmen durch Rücknahme von Sponsoring-Aktivitäten zunehmend aus seinem Stammland verabschiedet.

Unklar ist, wie es gelingen konnte, diesen unerwarteten Projektverlauf so lange vor der Öffentlichkeit und den großen Aktionären, auch aus Oberösterreich, zu verheimlichen.

 

Darum baut die voestalpine das Werk

Was passiert in dem Werk? In der Anlage werden Eisenerzpellets in einem Reduktionsprozess mit Gas zu Eisenbriketts.

Wozu braucht man diese? Sie werden in den Hochöfen in Linz und Donawitz eingesetzt. Mit den in Texas erzeugten Eisenbriketts (91 Prozent Eisengehalt) kann auf weniger eisenhältiges Material (mit 66 Prozent) verzichtet werden.

Wo ist der Vorteil? Bei der Produktion in Europa fällt weniger CO2 an. Die voestalpine erspart sich den Zukauf von teurer werdenden Zertifikaten. Auch werde der Eisenschwamm die Qualität des später hergestellten Stahls verbessern.

Wie rechnet sich die Anlage?  60 Prozent der Briketts werden derzeit an andere Stahlerzeuger verkauft. Bei einem Umsatz des Werkes von 450 bis 550 Millionen Euro (je nach Erz- und Energiepreis) ging die offizielle Investitionsrechnung bisher davon aus, dass sich das Werk in weniger als zehn Jahren rechnet.

Grafik:

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voestalpine

PDF-Datei vom 26.01.2017 (11.534,82 KB)

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Historie

13. März 2013: Nach zwei Jahren Standortsuche für ein Eisenschwammwerk entscheidet sich die voestalpine nicht für Kanada, sondern für Corpus Christi, USA.

23. April 2014: Spatenstich für die größte Auslandsinvestition eines österreichischen Unternehmens. Zu Baubeginn war von einem Produktionsstart Ende 2015 die Rede.

2014: Die Hurrikansaison im Herbst führt am Golf von Mexiko zu den heftigsten Regenfällen seit Ewigkeiten. Das Bauland wird überschwemmt, erste Verzögerungen sind die Folge.

2014/15: Schiefergas lockt viele Investoren nach Texas. Allein rund um Corpus Christi werden fünf Milliarden Dollar investiert. Es mangelt an Bauarbeitern, das Baumaterial wird teurer.

26. Oktober: Am österreichischen Nationalfeiertag eröffnet die voestalpine mit Blasmusik aus Österreich, den Führungskräften, Lieferanten, lokalen Politikern und Medien das Eisenschwammwerk (im Bild ein Stück) feierlich.
 

Erinnerungen an Bayou werden wach

Ehemalige Voest-Granden fühlen sich an Bayou erinnert, wo der frühere Voest-Industrieanlagenbau vor mehr als 30 Jahren beim Bau eines Werkes in Louisiana einen Milliardenbetrag, damals noch in Schilling, versenkt hat. Damals wie heute hatte der Konzern auf einen US-Generalunternehmer verzichtet. Man wollte alles selbst machen.

Vier Anläufe waren Mitte der 80er Jahre nötig, um das Stahlwerk Bayou-Steel wieder loszuwerden. Der Gesamtverlust des Katastrophenprojekts (nach dem Verkauf) machte umgerechnet gut sechs Milliarden Schilling aus.

"Kleiner Aufschlag"

Zitate von Wolfgang Eder aus dem Jahr 2016 zu den Kosten, Einsparungen und der Bedeutung des Werks für Österreich

  • "Würden wir diese Investition in Linz bauen, wären die jährlichen Betriebskosten um 200 Millionen Euro höher. Allein 140 Millionen entfallen auf Energie."
  • "Diese Investition geht nicht zu Lasten der Standorte in Österreich. Mit der Investition in den USA verschaffen wir uns Luft an den österreichischen Standorten."
  • "Die geplanten Investitionskosten sind – unter Einbeziehung eines kleinen Inflationsaufschlags – eingehalten worden."
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65  Kommentare
65  Kommentare
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Motzi (4.918 Kommentare)
am 27.01.2017 23:19

Tja

Der Standort Österreich ist durch seine Politiker zu schlecht.
Aber das Abenteuer Amerika ist auch nicht das Gelbe vom Ei.

Irgendwie ein schizophrenes Dilemma Herr Generaldirektor?

Aber wer holt jetzt wohl wieder die Kohlen aus dem Feuer?

Die Dividende wird wohl nicht gekürzt werden oder?

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 28.01.2017 08:24

Die Gewinne werden weiter sprudeln.

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Rapid09 (2.609 Kommentare)
am 27.01.2017 17:28

Fehlkalkulationen gabs doch schon bei der verstaatlichten Voest. Falls der Anlagenbau ein paar Mille in den Wuestensand gesetzt hatte, war das kein Problem, wenn ein Arbeiter aber seinen Werkzeugkoffer verloren hatte, ging das rauf bis zum Vorstand. Wahrscheinlich gilt derselbe MO wie damals.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 27.01.2017 20:02

@Rapid09. Du musst dich in der verstaatlichten alten Voest aber gut ausgekannt haben. Nur meinst du wohl, dass eein Arbeiter den Werkzeugkoffer als "verloren" meldete ehe er ihn echt naxch Hause zum Häuslbauen verloren hatte...

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Rapid09 (2.609 Kommentare)
am 28.01.2017 15:51

Das Werkzeug hatte einen Wert von ca. 5,000 Schilling und es kam die grosse Aufregung, teilweise auch zurecht. Wenn aber in Misurata oder bei POSCO Millionen in der Kalkulation vergessen wurden, dann war das nicht der Rede wert. So sah es leider oft aus weil sich ueber die Jahre eine Beamtenmentalitaet eingebuergert hatte, sowohl bei der GF als auch bei den Mitarbeitern.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 27.01.2017 16:04

weils ein waschblattl is.

...und von diesen Zahlen schon länger weiß, aber wahrscheinlich zu feige war, dies zu schreiben.
Man muß ja auf vieles Rücksicht nehmen, könnte sich ja einmal rächen. Ein typisches Beispiel für das neue Verhalten der Printmedien.

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 27.01.2017 15:17

Den Eiferern des Artikels ins Stammbuch geschrieben =Problem eines Konzerns. Sollen die Obergescheiten sich jede öffentliche Ausschreibung in AT anschauen. Funktioniert genauso und sollte da jemals was schlagend werden dürften sich die reinen Abstimmungsgemeinderäte warm anziehen!

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go4wards (411 Kommentare)
am 27.01.2017 14:22

ein Artikel fast gleichen Inhalts wurde im Standard bereits am 9.11.16 abgedruckt
http://derstandard.at/2000047187077/Massive-Verteuerung-bei-US-Megainvestition-der-Voestalpine

Wieso ist OÖN soweit im Zeitverzug?

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 27.01.2017 14:39

weils ein waschblattl is.

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hermano (66 Kommentare)
am 27.01.2017 16:43

Weil die OÖN-Wirtschaftsredaktion und voestalpine-GEO Eder Brüder im neoliberalen Geiste sind und nicht sein kann was nicht sein darf!

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Segler (428 Kommentare)
am 27.01.2017 12:19

Ein asoziales Individium dieser GD.Lagert alles was nur möglich ist aus.Saugt in Österreich seinen Mitarbeitern das Weiße aus den Augen um das Millionen Spielgeld wieder zu verdienen.Ich hoffe
daß sich genügend Aufsichtsräte finden die diesen Kapitalproleten
in die Wüste schicken.

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meisteral (11.616 Kommentare)
am 27.01.2017 12:36

Arbeiten se in der voestalpine??? Und wo haben sie ihren "Höflichkeitskurs" besucht?

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 27.01.2017 17:25

Dem @ikarel.
Dass die Investitionskosten durch - nicht nur die Brikettieranlage - enorm erhöht wurden, kann niemand bestreiten. Dieses absehbar anfallende Investment wurde wohl absichtsvoll nicht in den Gesamtkosten aufgenommen. Warum darf geraten werden.

Was aber das saudümmliche Geseire der offenkundigen Gewerkschaftsfuzzi aus der Firma oder, wahrscheinlich noch viel mehr den AK-_Sozen, betrifft: Allein durch die im Vergleich zu Österreich, und vor allem was da schon wieder als "Klimasteuern" gegen die Industrie jetzt geplant ist, kann bei den sehr wichtigen laufenden Gestehungskosten der Eisenschwammerzeugung in den USA ein enormer Kostenvorsprung abgesehen werden. Vor allem jetzt, wo der neue US-Präsident Trump klar gesagt hatte, was er von all den schönen CO2-Steuern auf Energieträger und die Energieindustrien der EU hält: Nämlich nix.
Also wird die Investition sich in den USA schon in wenigen Jahren voll amortisiert haben.
Nur, dann ist Dr. Eder schon in Pension....

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 27.01.2017 20:20

Dem @vom Segler. Deine "ausgessaugten" Arbeite der voestalpine haben die nicht seit Eder CEO ist, Jahr für Jahr eine fette "Erfolgsprämie" bekommen? Für's "Aussaugen"? Wie war's da unter der Verstaatlichten, speziell in der Kreisky-Zeit????

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meisteral (11.616 Kommentare)
am 28.01.2017 12:22

Arbeiten se in der voestalpine??? Und wo haben sie ihren "Höflichkeitskurs" besucht?

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tkarel (54 Kommentare)
am 27.01.2017 11:18

GD Eder äußert sich seit Jahren zum Standort Österreich etc. Seine (unternehmens)politische Agenda wurde auch immer durch den Hinweis auf dieses neue Werk in Texas gestützt. Tenor: Hier müsse man investieren, in Ö nicht möglich, weil schlechtere Rahmenbedingungen. Und offenbar wurde für diese, seine politische Agenda die Investition extra schön gerechnet. Jetzt laufen auch noch die Kosten davon. Bis April bei der Präsentation der offiziellen Vöest-Abrechnung werde wohl die Köpfe rauchen, damit die Zahlen noch ein bisschen "schöner" werden. Treppenwitz: Diese Kosten darf jetzt der "schlecht"e Standort Ö übernehmen.

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glingo (4.941 Kommentare)
am 27.01.2017 12:07

die Voest ist in 50 Ländern vertreten es gibt auch noch andere Standorte aus Linz!
allein 22. Produktionsstandort gibt es in China

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 27.01.2017 10:56

Aber das macht doch nichts, wir Steuerzahler springen gerne dafür ein ! traurig

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meisteral (11.616 Kommentare)
am 27.01.2017 11:35

Was bitte zahlen sie? Diese arme Steuerzahlermentalität ist zum Kotzen.

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glingo (4.941 Kommentare)
am 27.01.2017 11:36

Dumme Aussage (blau Wähler)

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( Kommentare)
am 27.01.2017 11:55

Bua, setz dich wo anders hin (net in die Brennnesseln)

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hermano (66 Kommentare)
am 27.01.2017 16:49

Na das wird bei den Arbeitern in der voest eingespart, da jagt ein Sparprogramm das andere.

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 27.01.2017 10:36

Da pudeln sich einige Poster über Sachen auf, die sie einen Schmarrn angehen. Die voestalpine ist ein sehr erfolgreicher Konzern mit nachhaltig satten Gewinnen.

Die Projektkostenüberschreitungen sind interne Politik, nicht mehr und nicht weniger. So was muss man auch nicht unbedingt in der Presse so groß aufblasen.

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Discostew (1.042 Kommentare)
am 27.01.2017 13:40

Es ist aber auch so das sich da auch ein Eder immer über Sachen aufpudelt die Ihn zwar vielleicht was angehen, aber wo er von falschen Voraussetzungen ausgegangen ist.

Wäre dem nicht so würde es mich auch bedenklich stimmen wenn die Vöst hier soviel Geld in den Sand setzt. So aber stehe ich hier etwas im Genuss und werde die nächst Talkrunde wo der leibe Hr. Generaldirektor wieder über den Standort Österreich schimpft (so es denn nochmals zu so einer kommen) etwas entspannter sehen.

PS: zu einen Gewissen Teil geht's doch alle etwas an. 1 die fehlenden Steuern in Österreich und 2tens riskiert er mit solchen Fehlkalkulationen auch die Standortsicherheit in Linz und damit 1000e Arbeitsplätze

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menschlich (430 Kommentare)
am 27.01.2017 14:58

Warum werden immer geschönte Daten veröffentlicht - natürlich wegen der Aktionäre - mMn ist das nicht korrekt.Alleine die Aussage, es gäbe durch dieses Werk in den USA in Europa weniger CO2 sollte womöglich noch einen grünen Touch vortäuschen. In Wirklichkeit wollen sie sich die CO2 Verschmutzerzertifikate nicht leisten.
Und fest jammern und fordern. Die Industriellen haben nicht umsonst ihren ....Ruf. Es hat sich nicht viel geändert zu früher. Strugl und die FPÖ sind mMn die Förderer der .. Industrie und gegen die Umwelt.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 27.01.2017 10:08

VOEST GD Eder, der große Zampano der alles besser weiß, der allen Ratschläge gibt , auch wenn ihn niemand gefragt hat.
US-gläubig, der "American way of life" anbetend und amerikanische Sozialstandards in Österreich wünschend.
Jetzt ist er halt ein wenig auf die Nase gefallen - wenn er künftig sein Maul nicht mehr so weit aufreißt ist das für alle einen Wohltat.

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glingo (4.941 Kommentare)
am 27.01.2017 11:44

man muss den Herrn Eder aber zu gute halte er hat die Voest aus dem Staats Sumpf herausgezogen und zu einen angesehenen Österreichischen Unternehmen geführt.

Wir in Österreich und in Deutschland sind ja nicht besser im Bauen (Flughafen Wien, diverse Brückenprojekte, Flughafen Berlin, Elbphilharmonie Hamburg,...)

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.01.2017 23:35

Bis jetzt ist der Eder nur in den OÖN auf die Nase gefallen und das hält er aus.

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aoci62 (510 Kommentare)
am 27.01.2017 09:56

..... gar nix wurde da falsch kalkuliert. Die Standortkosten in Österreich sind halt einfach zu hoch. ,!!!

.....so sagt man ..... zwinkern

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oblio (24.740 Kommentare)
am 27.01.2017 09:15

Hat sich da das Wolferl verspekuliert?
Kann ja einmal vorkommen!
Nobody is perfect!
Aber sonst geht's ihm bestens! zwinkern

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Andi101 (15 Kommentare)
am 27.01.2017 09:13

Schön Herr Eder, immer auf Österreich schimpfen. Wer hat jetzt Schuld und übernimmt Verantwortung? Gut das die Österreicher so fleissig arbeiten um das Defizit auszugleichen.

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 27.01.2017 09:12

Sg. Herr Eder!
Jedes Mal wenn Sie aus der OÖN lachen gibt es ein Problem, meistens sind es Drohungen aus Linz abzuwandern wegen dem Energiepreis oder anderes politisches Geplänkel...

Ja Sie mussten ja wegen der "supergünstigen" Gas-Energie, Fraking-Gas das die unterirdische Welt zerstört, aus Österreich abwandern...

Gut, das haben Sie NICHT sehr erfolgreich gemacht - ABER was Sie erfolgreich gemacht haben ist das diese Verluste in Österreich von der Steuer abgesetzt wird und daher entgehen dem Österreichischen Staat und seinen Bürgern viele hunderte Millionen an €uros...

Gescheiter wäre gewesen diese hunderten von Millionen €uros in Österreich zu verbraten und nicht denen Amis in den Rachen zu werfen - aber Sie werden Ihr Ziel weiterverfolgen mit Österreichischen Kapital die Amis zu unterstützen!!!

Früher hatte es mir nur die Nackenhaare ausgestellt als ich Ihr Bild in den Medien gesehen hatte - jetzt kommen die Zehennägel dazu!

Anfangs hatten Sie gute Visionen "gehabt" ...

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 27.01.2017 08:49

Da wo "Trumpeln" agieren, da kann man doch normal nichts verlieren?

außer bei Bankgeschäften bei WErtpapieren Kunde, wenn die Bank die Provision nur tut interessieren, mit Bankaufsicht ohne Hirn.

Ich hoffe ja doch, das sich diese Misserfolge auch bei Managern auswirken.
Das das bei Politikern nicht der Fall ist erleben wir ja tägli.

Aber auch dort wo die Amis Krieg führten, wie in Libyen sind Verluste v Betrieben f Österreich fällig

Schade für die Österreicher u die EU, das die es offenbar nicht schaffen, ihre Energie selber günstig zu erzeugen, und das mit dem Gas im Nahen Osten, oder der Biomasse und zudem lassen wir ja auch aus betriebswirtschaftlichen Gründen keine Speicherkraftwerke mehr bauen, die ja Winderenergie speichern könnte.

Wie patschert man bei Freileitungen die man in die Erde legen könnte, wie im Almtal von Seiten eines halböffentlichen Unternehmens umgeht, das zeigt ja, in Österreich kommt zuerst die Bürokratie, die Anwaltskunst steht oben in der Hierarchie..

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 27.01.2017 09:55

@mynachrichten. Was kann der Trump dafür, dass jetzt die Blase mit dem neuen Werk in den USA platzt? Wohl eher ein typisches Managementversagen und nichts anderes.

Übrigens der Dow Jones Aktienindex hat seit der Wahl von Trump steil zulegegt und ist jetzt am historischen Höchststand. So viel zu den Weissagungen der akademischen und politischen Traumdeuterinnen von wegen eines Absturzes der USA Wirtschaft mit der Wahl von Trump. (Im Gegensatz zur Hillary hatte Trump seinen Wahlkampf weitestgehend aus eigenem Geld finanziert, während die Clinton bei den großen Lobbygruppen, von den Beuteadvokaten-Vereinigungen angefangen, die Milliardenspenden abkassierte...)

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csae3683 (51 Kommentare)
am 27.01.2017 08:28

Es zeigt sich wieder einmal, Zahlen werden geschönt um einen nicht österreichischen Standort den Vorzug zu geben. Sie werden sich noch wundern Hr. Eder was in Texas alles passiert. Der beste Standort ist und bleibt, auch für die Voest, in Österreich. Daher würde ich Hr. Eder den Rücktritt nahelegen, den schlielich ist er für das Ganze verantwortlich!

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felixh (4.875 Kommentare)
am 27.01.2017 07:55

So ist es im Job.Projekte leben! Meist wird es teurer als gedacht

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ileda (305 Kommentare)
am 27.01.2017 07:51

Also die Kostenüberschreitungen mögen ja viele Gründe haben, aber ganz sicher nicht "der Einfluss der konkurrierenden Gewerkschaften auf das Bauvorhaben". Es gibt dort nämlich keine Gewerkschaften, die Arbeiter "verkaufen" sich selbst an den Meistbietenden.

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 27.01.2017 10:38

Keine Gewerkschaften in Texas,
woher hast du diese Info?

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gerald160110 (5.609 Kommentare)
am 27.01.2017 07:30

Also Geheimnis war das schon lange nicht mehr,nur hat die OÖN, brav wie sie sind, nie darüber berichtet und statt dessen einen Lobgesang für die Innovatiobs- und Investitionskraft angestimmt. Nicht um sonst würde bereits vor einem Jahr beschlossen Personal zu kündigen und 3% bei den Löhnen und Gehältern "abzusenken", indem Zulagen gekürzt wurden etc. Aßerdem war die Stahl Division innerhalb der Gruppe die schlechteste Sparte.

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rudy (24 Kommentare)
am 27.01.2017 06:42

Der von der OÖ Politik hofierte Konzernlenker Eder wird's schon mit unserem Geld richten, die Hauptsache ist doch die Arbeitsplätze sind ausgelagert.

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 27.01.2017 07:00

Bist du Aktionär?

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 27.01.2017 09:48

@rudy. Bist du vielleicht ein Aktionär der voestalpine, weil du von "unserem Geld" schreibst, mit dem es Eder schon richten werde? Hast halt nur verschlafen, dass die Firma heute (privaten) Aktionären gehört und nicht mehr deinem lieben Staat. Ein Segen der von der Schüssel-Regierung durchgeführten Privatisierung, gegen die damals die Roten (Kalliauer und Sulzbacher ließen grüßen) tobten....

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jabbawoki (529 Kommentare)
am 27.01.2017 06:18

ja das haben sie davon.. doch gscheiter wenn ma dahoam investiert..

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iorr2010 (535 Kommentare)
am 27.01.2017 06:08

Ein privater Konzern hat sich - wahrscheinlich, vielleicht, oder auch gar nicht - verkalkuliert. So what, das gibts in Österreich und in den USA. Es geht ja nicht mehr um Steuergeld, Gott sei Dank. Einzig relevant ist, ob der Aufsichtsrat und die Aktionäre richtig und zeitnah informiert wurden. Und das auch nur für die Genannten. Aber wie's halt so ist in Österreich, wenn sich die Gelegenheit bietet einen erfolgreichen, aber nicht fehlerfreien (wer ist das schon) Manager anzupatzen, wird das mit Genuss zelebriert. Motto: "schließlich wollte er nach USA ... wär er da geblieben ... also recht geschieht ihm". Dass bei Sponsoring- und Werbeausgaben gespart wurde, hat damit natürlich nichts zu tun.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 27.01.2017 06:51

das stimmt eben nicht!
"Es geht ja nicht mehr um Steuergeld, " Doch jede Auslandsinvestition wird durch die Gruppenbesteuerung von den inländischen Steuern abgezogen!
Das ist das schändliche an den Auslandsinvestitionen die neben Arbeitsplätzverluste sehr wohl auch die Steuereinnahmen im Inland verringern!

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meisteral (11.616 Kommentare)
am 27.01.2017 09:12

So ein Schmarren mit der Gruppenbesteuerung!

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 27.01.2017 10:13

also dann hast noch nichts davon gehört? Was ist die Gruppenbesteuerung? Ist eine Bildunglücke für Dich!!

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meisteral (11.616 Kommentare)
am 27.01.2017 10:29

Steuerursprungsland der voestalpine ist Ö! Hier wird der Konzern abgerechnet!

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Discostew (1.042 Kommentare)
am 27.01.2017 13:51

Es geht darum das Hr. Eder seinerseits immer Österreich anpatzt. Und das mit einer Vehemenz als ob er eben über jeden Fehler erhaben ist.

Ansonsten würde ich es auch eher bedauern das ein Ö Konzern so einen milliardenschweren Fehler macht. Aber hier kann man schon mal auf die damalige Arroganz und das Besserwissertum des Hr. Generald. hinweisen.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 27.01.2017 05:59

Kostensteigerungen in den USA hin oder her - jedenfalls wird die VÖEST in Österreich umso weniger Steuern bezahlen umso mehr sie in den USA verbratet.

Es erwähnt niemand mehr die Gruppenbesteuerung durch welche Auslandsinvestitionen in Österreich von der Steuer abgesetzt werden können. Das gehört endlich abgeschafft, besonders jetzt bei Investitionen in den USA die sich ja sowieso abschotten will.

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