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Steyr Motors will sich mit Sanierungsplan retten

01. Dezember 2018, 00:04 Uhr
Steyr Motors will sich mit Sanierungsplan retten
Chinesische Mutter von Steyr Motors stoppte weitere Finanzspritzen. Bild: (Team Eder)

STEYR. Pleite mit rund acht Millionen Euro Überschuldung.

Dass der Spezialmotorenhersteller Steyr Motors mit Liquiditätsproblemen und Personalabgängen kämpft, wissen OÖN-Leser seit vergangenem Juli. Dass er pleite ist, seit gestern. Das wurde nun auch offiziell bestätigt. Beim Landesgericht Steyr wurde ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverantwortung beantragt und ein Sanierungsplan eingebracht. Die Passiva betragen 23 Millionen Euro, die Aktiva rund 14,7 Millionen Euro. 159 Mitarbeiter sind betroffen.

Der Antrag des Unternehmens bestätigt die OÖN-Berichte vom Sommer. Laut KSV 1870 und Creditreform nannte Steyr Motors den erfolgten Personalabbau, den Verlust von Schlüsselarbeitskräften und einen Rückgang in der Produktion wegen Liquiditätsengpässen als Ursachen für die Insolvenz.

2012 hatten die früheren Eigentümer, Ex-Minister Rudolf Streicher und Rudolf Mandorfer, nach China verkauft. Die chinesische Muttergesellschaft Steyr Motors Corp. hatte im August zwei Millionen Euro zugeschossen, negative Cashflows wurden ausgeglichen. Damit ist jetzt Schluss. Es gäbe Verhandlungen mit potenziellen Investoren, die das Liquiditätsproblem jedoch nicht lösen konnten. Es wird beabsichtigt, das Unternehmen fortzuführen. Den Gläubigern wird eine Quote von 20 Prozent zahlbar innerhalb von zwei Jahren angeboten. (sail)

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3  Kommentare
3  Kommentare
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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 02.12.2018 07:35

Noch nie von Heuschreckenmentalität der Investoren Käufer gehört.

Das gute Personal wurde abgeworben - die guten Spalten abverkauft filetiert um es dann in Pleite zu schicken.

Da kann der Ex Minister gar nichts dafür.
Wer nicht verkauft rechtzeitig verliert.

Da sind eher Banken zu hinterfragen,
warums solange trotz negativer Bilanzen zugeschaut
haben.

Warum gibts bei Banken sowenige die Rechtzeitig warnen?
Oder warnen Mitarbeiter Banken und es wird einfach ignoriert
vom Finanzministerium dafür zuständigen Behörden in Österreich?

Immerhin verdienen ja welche daran.
Weil ja keiner Kontrolliert, wohin die Gelder wirklich gingen, die eben dann als Schulden abgebucht werden.

Abgewälzt werden dann die Schulden heruntergewirtschaftete Unternehmen auf Mitarbeiter Insolvenzfonds und Allgemeinheit Österreich.

Gerichte und Rechtsanwälte verdienen dazu auch noch
bei Abwicklung des Konkursverfahrens.

Auf Kosten der Allgemeinheit Österreich.

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spoe (13.503 Kommentare)
am 01.12.2018 07:42

Unglaubliche Geschichte, Ex-Minister und Ex-ÖIAG Chef kauft billigst ein Staatsunternehmen, für das er vorher verantwortlich gewesen ist, filetiert es und verkauft es dann kurz vor der Totalpleite.

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.12.2018 12:16

Aber das gibts ja nur bei uns, in Baghdad.

Du hast "Staatsunternehmen" geschrieben: war das nicht ein "verstaatlichtes Unternehmen"?

Und was haben damals die Wirtschaftsspalten darüber der Weltöffentlichkeit verraten?

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