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Sesselrücken in den Top-Unternehmen

Von Dietmar Mascher, 01. Dezember 2018, 00:04 Uhr

Vorstand und Aufsichtsrat: 2019 bringt bei voestalpine, Amag, OÖVersicherung, Sparkasse & Co Veränderungen. In einer Reihe von Top-50-Unternehmen gibt es kommendes Jahr neue Gesichter.

Einiges ist schon entschieden, einiges noch in Schwebe. Tatsache ist aber, dass sich auf den Führungsebenen zahlreicher oberösterreichischer Großunternehmen einiges ändern wird: sowohl in den Vorständen als auch in den Aufsichtsräten.

Klar ist, dass Mitte 2019 Herbert Eibensteiner Wolfgang Eder als Vorstandsvorsitzender der voestalpine nachfolgen wird. Eder wechselt dann in den Aufsichtsrat und möchte zwei Jahre später dessen Vorsitzender werden.

Früher als erwartet (angeblich weil sich Mehrheitseigentümer B&C zu sehr ins operative Geschäft einmischt), wird schon im März, wie berichtet, Finanzvorstand Gerald Mayer Helmut Wieser als Vorstandschef beim Innviertler Aluminiumkonzern Amag beerben. Für ihn wird als Finanzvorstand ein Nachfolger gesucht. Ein Vertriebs-Manager soll den Vorstand komplettieren.

Auch das nach voestalpine und XXXLutz drittgrößte Unternehmen, Hofer, vollzieht einen Wechsel an der Spitze. Dort folgt Horst Leitner auf Günther Helm, der als Chef zur Drogeriekette Müller wechselt.

In der Polytec AG in Hörsching wird Firmengründer Friedrich Huemer plangemäß die Führung an seinen Sohn Markus übergeben, der schon als Stellvertreter seines Vaters fungiert und viele Agenden übernommen hat.
Bei der Energie AG bleibt zwar der Vorstand im Amt, dafür kommt es an der Spitze des Aufsichtsrats zu einer Veränderung. Da Michael Strugl ins Management des Verbund wechselt und damit sowohl den Konkurrenten als auch den Aktionär vertritt, legt er sein Mandat als Aufsichtsratschef beim Landes-Energieversorger nieder.

Diese Funktion wird im Dezember aller Voraussicht nach auch sein Nachfolger als Wirtschaftslandesrat, Markus Achleitner, übernehmen.

Beim Linzer Infrastrukturunternehmen Linz AG wird Energievorstand Wolfgang Dopf in Pension gehen. gute Chancen auf seine Nachfolge hat Josef Siligan, der derzeit mit seinem Co-Geschäftsführer Michael Baminger die Stromvertriebsfirma Enamo abwickelt, die Energie AG und Linz AG miteinander gehört. Baminger wechselt wieder in die Energie AG, wo er für den Energievertrieb mitverantwortlich sein wird. ÖFB-Präsident Leo Windtner hat bei seinem Ex-Arbeitgeber keine Funktion mehr, dafür ist er Aufsichtsratschef der OÖVersicherung. Diese Funktion wird er 2019 zurücklegen. Geplant ist, dass der ehemalige Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, der bereits im Aufsichtsrat sitzt, Windtner nachfolgen soll. Mitterlehner wird aber auch als möglicher Aufsichtsratschef des Mühlviertler Baukonzerns Habau genannt.

Die Sparkasse Oberösterreich hat ab 1. Jänner 2019 vier Vorstandsmitglieder. Die Agenden werden demnächst neu verteilt. Mit Stefanie Huber zieht die erste Frau in das Führungsgremium dieser Bank ein. Nach dem Abschied Michael Rockenschaubs als Generaldirektor wird der Vorstand auf drei Personen verkleinert. Wer Rockenschaub nachfolgt, steht noch nicht fest. Neben Vorstandsdirektor Max Pointner werden auch Huber Chancen eingeräumt. Sie wäre die erste Frau an der Spitze einer oberösterreichischen Bank. Bekanntgegeben werden soll die Entscheidung vor dem Sommer. Pointner hat dem Vernehmen nach die Unterstützung der Erste Bank. In Oberösterreich wird tunlichst vermieden, jemanden als Favoriten zu nennen.

 

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13  Kommentare
13  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
PedroDeLaLuna (577 Kommentare)
am 01.12.2018 10:21

für Experten und gegen Versorgungsposten.. dann wirds was mit den "Top Unternehmen" zwinkern

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 01.12.2018 07:34

Echt da werden die übliche Verdächtigen erwähnt in OÖ
und das sollen die OÖ Top Unternehmen sein?

Voest/Amag/Linz AG/Verbund/Sparkasse. Den Artikel keine Versicherung gesponsert?

Dabei hat OÖ sehr viel an innovativen Firmen zu bieten.
Die wollen anscheinend in Medien nicht mehr erwähnt werden.
Verwundert Mich nicht.

Ziemlich schlecht recherchierter Bericht.

Von Dietmar Mascher als Wirtschafts Redaktionsleiter
hätte Ich Mir mehr erwrtet?

Wird der Job wirklich so schlecht bezahlt?
Da lese Ich lieber Gewinn oder Format.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 01.12.2018 07:38

Ups, übersehen da wird sogar OÖ Versicherung
erwähnt Aufsichtsrat Stockinger (ÖVP),
wenns Ich mich so erinnere.

Polytec Top Unternehmen?
Die wäre doch ohne Steuer Unterstützung Land/Bund
gar nicht überlebensfähig gewesen.

Ich mach Mir Sorgen um die Voest,
wenn Eder weg ist.
Denn mochte Ich immer.

Bevölkerung Bürger in Geiselhaft der Politiker Manager und
Aufsichtsräte Versorger.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 01.12.2018 06:50

Ständig werden Managerposten beinahe ausschließlich von abgehalfterten EX-Politikern oder sonstigen braven Parteisoldaten politisch besetzt.
Warum ist es in Österreich NICHT möglich, verantwortungsvolle Top-Posten in den teils Bundes oder Landeseigenen Unternehmen mit fähigen Leuten aus der Privatwirtschaft zu besetzen die auch wirklich etwas von funktionierender Wirtschaft verstehen?

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.12.2018 16:44

> ... braven Parteisoldaten politisch besetzt.

Das geht nicht anders. Die anderen Kirchenleute sind seit vielen Jahrzehtnen nicht mehr erlaubt.

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WernerKraus (938 Kommentare)
am 01.12.2018 04:01

Ich finde es noch immer bedauerlich, dass Vorstände und Aufsichtsräte mit Politikern und deren Liebkindern besetzt werden, und nicht mit Personen, die auch von Arbeit etwas verstehen.

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Coolrunnings (2.006 Kommentare)
am 01.12.2018 07:10

Dem ist nichts hinzuzufügen....leider.

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( Kommentare)
am 01.12.2018 12:48

Es ist doch so erbauend, politiker als arbeitsfern oder arbeitsscheu zu bezeichnen. dass das auf die meisten politiker nicht zutrifft, macht nichts - fakten stören nur die meinungen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.12.2018 16:46

Sie kommen ja kaum zur Arbeit mit den vielen und zeitaufwendigen Parteifunktionen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.12.2018 16:50

Das trifft nicht ganz: Politiker und hohe Bosse haben eine Gemeinsamkeit: das Netzwerken. Und die meisten können das auch, sonst wären sie nicht hinauf gekommen.

Wie da die Frauen mithalten? Perfekt, die müssen nicht viel lernen außer: den Mund halten.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 01.12.2018 02:17

@OÖN

Wäre es bitte möglich, die Artikel künftig in zartrosa zu veröffentlichen und dan die einzelnen Namen in SCHWARZ, ROT, oder BLAU. Rein wegen der leichteren uordnung, weil vielleicht noch immer nicht alle Menschen die oberösterreichische Farbenlehre kapiert haben. Welche selbstverständlichst auf absoluter politischer Neutralität beruht und ausschließlich fachliche und sachliche Kompetzenz in den Vordergrund stellt. Oder so irgendwie???

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 01.12.2018 02:19

urdnung --> Zuordnung.

Warum wird die bschissene Forumssoftware nicht endlich einmal (nach Jahren!) modernisiert, damit man depperte Tippfehler korrigieren kann)?

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soling (7.432 Kommentare)
am 02.12.2018 10:10

Mitterlehner wird Aufsichtsratschef bei der OÖ. Super, die leistungspflichtigen Sturmschäden der letzten 20 Jahre haben da der Versicherung weniger geschadet.

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