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Rosenbauer kürzt die Dividende - Keine weitere Kündigungswelle

29. März 2017, 00:04 Uhr
Rosenbauer kürzt die Dividende Keine weitere Kündigungswelle
Dieter Siegel Bild: Reuters

LEONDING. Der niedrige Ölpreis hat in der Bilanz des Feuerwehrausstatters Rosenbauer Spuren hinterlassen.

Vergangenes Jahr wurden im Mittleren und Nahen Osten fast 100 Millionen Euro weniger umgesetzt, weil die arabischen Länder wegen des niedrigen Ölpreises ihre Investitionen stark zurückgefahren haben.

Rosenbauer hat darauf reagiert und am Stammsitz in Leonding 130 Mitarbeiter abgebaut, die OÖN berichteten. Obwohl sich die Lage im arabischen Raum bisher nicht verbessert hat, sei aber keine weitere Kündigungswelle geplant, sagt Konzernchef Dieter Siegel im Gespräch mit den OÖNachrichten.

Quer über alle Standorte beschäftigte Rosenbauer zu Jahresende 3375 Mitarbeiter, um 289 mehr als Ende 2015. Insbesondere in Deutschland und in den USA nahm das Unternehmen neue Mitarbeiter auf. Dort laufe das Geschäft gut.

Dies ist auch der Grund, warum der Umsatz im Vorjahr insgesamt leicht um 0,6 Prozent auf 870,8 Millionen Euro gestiegen ist. Beim Ergebnis machten sich die Einbußen im arabischen Raum aber bemerkbar. Das Betriebsergebnis ging von 50,6 auf 47 Millionen Euro zurück, der Nettogewinn sank von 37 auf 35 Millionen Euro. Rosenbauer kürzt deshalb auch die Dividende von 1,5 auf 1,2 Euro pro Aktie.

Heuer will Rosenbauer bei Umsatz und Ergebnis an das Vorjahr anschließen. "Das ist keine vorsichtige Prognose. Um das zu erreichen, müssen wir kämpfen", sagt Siegel. Auch bei den Investitionen will der Konzern Abstriche machen, von 24,3 Millionen Euro im Vorjahr auf "knapp unter 20 Millionen Euro". Das sei aber keine Defensivstrategie, nach Erweiterungsinvestitionen in den vergangenen Jahren habe man jetzt ausreichend Kapazitäten.

Investiert wird weiterhin in Forschung und Entwicklung. Rosenbauer arbeitet etwa an schadstoffarmen und leiseren Fahrzeugen. Bei Rosenbauer geht man davon aus, dass künftig auch für Feuerwehrautos strengere Abgasbestimmungen gelten werden. (hn)

 

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5  Kommentare
5  Kommentare
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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 29.03.2017 11:03

ist mal so üblich in der Wirtschaft, mal oben mal unten, spare in der Zeit dann hast was in der Not, galt schon in der Steinzeit grinsen

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 29.03.2017 10:55

Ausnahmsweise keine Kündigungen?
Ich kanns kaum glauben....warten wirs ab....

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Gast15 (401 Kommentare)
am 29.03.2017 11:00

Warum der Sarkasmus?
Möchten Sie für 3375 Personen Gehälter + Nebenkosten zahlen müssen...? Ich denke ich könnt in Zeiten, in denen es nicht 'wie von selbst' läuft, schwer schlafen können.
Es geht ja immer um eine wirtschaftliche Zukunft und Verantwortung, speziell für die 3375 Mitarbeiter.
Ich find´s humander wenn einfach mal die Dividende gekürzt werden, das trifft höchstwahrscheinlich keine Armen.

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Schrmar (44 Kommentare)
am 29.03.2017 06:13

Kann mich noch an die Zeit erinnern als Firmen erst Verluste machten und dann daran dachten Mitarbeiter zu kündigen. Mit einem EGT von fast fünf Prozent am Umsatz ist die Kündigung von 130 Mitarbeitern ein Zeichen für unfassbare Gier und Erbarmungslosigkeit.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 28.04.2017 20:05

5% Ist unfassbare Gier?
Was ist hat dann Samsung oder Apple?

5% ist quasi grade nicht in Konkursgefahr.
Unter 8% wird als bedenklich angesehen.

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