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Rosenbauer-Gewinn im Halbjahr eingebrochen

Von nachrichten.at/apa, 11. August 2017, 08:40 Uhr
Rosenbauer-CEO Dieter Siegel  Bild: Reuters

LEONDING. Beim auf Feuerwehr- und Löschfahrzeuge spezialisierten Leondinger Konzern Rosenbauer ist im ersten Halbjahr der Gewinn eingebrochen.

Ursachen seien Auslastungsprobleme wegen der politischen Lage in den Golfstaaten, "deutliche erhöhte" Anlaufkosten des Bühnenherstellers Rosenbauer Rovereto, Einmalkosten für Personalabbau, außerplanmäßige Abschreibungen sowie Wechselkurseffekte.

Das habe zu einer "ungeplanten Abweichung des Halbjahresergebnisses" geführt, teilte Rosenbauer am Freitag mit. Die Aufträge hätten sich aber in den ersten sechs Monaten "sehr zufriedenstellend" entwickelt. Auch wenn es Rückgänge in Ländern gegeben habe, die vom Ölpreis abhängen, habe es in Nordamerika und Teilen Europas ein deutliches Plus gegeben. Der Auftragsbestand lag auf Vorjahresniveau.

Für das Gesamtjahr "darf mit einer stabilen Entwicklung der globalen Nachfrage nach Feuerwehrtechnik gerechnet werden", so Rosenbauer, auch wenn die Unsicherheiten spürbar zugenommen haben und politische Spannungen sowie der niedrige Ölpreis das Wachstum teilweise beeinträchtigen könne. Wegen der geringeren Auslastung und aufgrund von Einmaleffekten werde der Ausblick angepasst auf gleichbleibenden Konzernumsatz und eine EBIT-Marge nach Sondereffekten von rund 3 Prozent. Bisher hatte es geheißen, Umsatz und Ergebnis sollten 2017 auf dem gleichen Stand wie 2016 liegen.

Bei Rosenbauer ist im ersten Halbjahr der Periodengewinn im Vergleich zur Vorjahresperiode von 13,4 auf 3,4 Mio. Euro eingebrochen. Der operative Gewinn (EBIT) ging von 18,8 auf 2,7 Mio. Euro zurück. Der Umsatz stieg hingegen von 383,4 auf 393,6 Mio. Euro. Der Gewinn je Aktie drehte von plus 1,2 Euro auf minus 0,3 Euro. Der Auftragsbestand per 30. Juni blieb praktisch unverändert bei 812 Mio. Euro. Der Mitarbeiterstand stieg leicht von 3.261 auf 3.315.

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8  Kommentare
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oneo (19.368 Kommentare)
am 11.08.2017 14:59

Was habe ich vor 3 Monaten geschrieben?
Ich habe geschrieben, daß bei Rosenbauer noch einiges negatives nachkommt. Und ich wage zu behaupten, daß dies noch immer nicht das Ende der Fahnenstange ist. Am Jahresende wird wohl die Mitarbeiterzahl reduziert, wetten?

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linzerleser (3.633 Kommentare)
am 11.08.2017 10:27

Warum liest man im Bericht keinerlei Zahlen wieviele Mitarbeiter in Linz abgebaut wurden in den letzten Jahren?
Darf man in Wahlzeiten darüber nicht schreiben weil ja angeblich die Wirtschaft so stak wächst?

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( Kommentare)
am 11.08.2017 10:12

Rosenbauer hat aus dem Desaster von 1989/1990 anscheinend nichts gelernt hinsichtlich Abhängigkeit von einigen wenigen Kunden oder Märkten.
Die Argumente aus der "Verteidigungs- oder Erklärungsstrategie" sind praktisch ident. Damals fielen im Export die Saudis als Hauptabnehmer aus, das Ganze blieb jedoch der Mehrheit des Publikums verborgen, man musste nicht aus der Deckung treten, wie jetzt als AG (aber vielleicht findet sich wieder jemand wie Hr. Sp...., um die Firma neuerlich auf Vordermann zu bringen!)

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tradiwaberl (15.610 Kommentare)
am 11.08.2017 09:48

Werden halt mal wieder ein paar Leute entlassen... ist ja kein großes Thema für Rosenbauer, das machen die mittlerweile ganz ohne schlechtem Gewissen.
Was tut man nicht alles für seine Aktionäre... Hauptsache denen geht es gut !

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elsa2001 (534 Kommentare)
am 11.08.2017 08:54

einmalkosten für personalabbau - der war gut 😂. vielleicht sollten sie weniger gewinn an die aktionäre ausschütten und ihn das personal investieren - verrückte welt.

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benzinverweigerer (14.603 Kommentare)
am 11.08.2017 09:01

Es wurde ja fest investiert.
Nur halt nicht in Österreich.
Der Personalstand ist in Summe gestiegen.

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 11.08.2017 09:07

Du bist aber kein Wirtschaftsversteher, eher Gewerkschafter, oder?

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elsa2001 (534 Kommentare)
am 11.08.2017 15:42

dazu braucht man kein gewerkschafter zu sein um das zu verstehen.

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