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Passagierrückgang durch Donau-Niedrigwasser

Von Andreas Kremsner, 05. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Passagierrückgang durch Donau-Niedrigwasser
Die Routen der MS Primadonna mussten geändert werden. Bild: Donau-Touristik

LINZ. Donau-Touristik: Umsatzplus bei Rad- und Kreuzfahrtgästen glich Minus bei Ausflüglern aus.

Mit seinen Donauschiffen und mit Radtouristen macht Manfred Traunmüller gute Geschäfte. Bei den Ausflugsgästen ist heuer aber wegen des Niedrigwassers der Donau das Geschäft um 20 Prozent eingebrochen. Trotzdem verzeichnet Donau-Touristik mehr Umsatz und laut Eigenaussage "zufriedenstellende" Ertragszahlen.

Die MS Primadonna und die MS Elisabeth gehören Manfred Traunmüller. Die beiden Schiffe fahren unter österreichischer Flagge, erstere im Kreuzfahrtbereich, zweitere legt mit Ausflüglern ab. Zusätzlich hat Traunmüller heuer erstmals die MS Wolga gechartert. Ein Schiff, das der ukrainischen UTB-Schifffahrt gehört und lange ohne Verwendung vor Anker lag.

Aus Ärger ein Schiff gechartert

"Ich habe mich im Vorjahr so geärgert, dass wir aus Kapazitätsgründen 1000 Gäste nicht mitnehmen konnten, deshalb habe ich die Wolga gechartert", sagt Traunmüller. Der Erfolg gibt ihm recht. Die Auslastung der Wolga, einem Drei-Sterne-Schiff, lag bei 96 Prozent. 3317 Passagiere, vor allem deutsche Radtouristen, ließen sich mit dem Schiff die Donau entlang schippern. Die Primadonna, ein Vier-Sterne-Superior-Schiff, war zu 95 Prozent ausgelastet. "Wir mussten wegen des Niederwassers zwar ihre Routen ändern. Aber das hat gut geklappt", sagt Traunmüller.

Ein sattes Minus von rund 20 Prozent wurde durch das Niederwasser aber im Ausflugsverkehr eingefahren. 39.600 Passagiere nach 48.000 im Vorjahr.

Im Bereich Schifffahrt wurden heuer acht Millionen Euro Umsatz erzielt. Den größeren Brocken von 25 Millionen Euro macht der Bereich Fahrrad aus. Zusammen liegt das Umsatzplus bei 4,8 Prozent.

Donau-Touristik hat heuer im Bereich Fahrrad zwei Millionen Euro investiert. 6800 "normale" Räder (plus 1000) und 1200 E-Bikes (plus 300) können nun ausgeborgt werden, 39.500 Kunden nutzten das Angebot. "Leider verliert der Donauradweg immer mehr an Bedeutung für unser Geschäft", sagt Traunmüller.

Donauradweg stagniert

Früher erzielte Donau-Touristik (240 Mitarbeiter) entlang der Donau mehr als 50 Prozent des Radgeschäftes. Der Anteil ist mittlerweile auf 27 Prozent gesunken und stagniert. Während die Angebote an den Radwegen in Deutschland, am Bodensee und in Südtirol satte Zuwächse verzeichnen. "In Ober- und Niederösterreich müssen endlich Schwachstellen beseitigt werden. Bereiche, wo man auf gefährlichen Straßen fahren muss, sind nicht attraktiv", sagt Traunmüller.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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closeeyes (143 Kommentare)
am 09.10.2018 23:27

Nun ja ich würde mal sagen, es ist schon wirklich toll, was man erleben kann auf der Donau, ich habe in Linz nicht nur meine Erfahrungen mit der Hafenrundfahrt machen dürfen sondern auch im Mural Harbor und fand beides mehr als ansprechend. Vor allem durch die Hafenrundfahrt hat man halt wirklich viel Zeit sich mit der Stadt zu beschäftigen, man sieht viele, kommt auch am Hafen bei der Voest vorbei, ich habe das mal sehr genossen mit meinen Verwandten an einem dieser sonnigen Nachmittage. Und Mural Harbor Fahrt, ist super, weil man die Werke aus einer ganz anderen Perspektive bewundern kann und es gibt tolle Graffitis dort.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 05.10.2018 06:41

wie ich sehe, mein wien-bratislava fahrt kann ich ins haar schmieren...
:-I

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