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Nach Pleite der GLS wackelt auch deren Bio-Vorzeigebetrieb

Von Sigrid Brandstätter, 23. November 2016, 00:05 Uhr
Nach Pleite der Baufirma GLS wackelt auch deren Bio-Vorzeigebetrieb
Mustergültig, aber sehr teuer renoviert: Der Schwarzbergerhof war eine Tochterfirma der Baufirma GLS. Bild: SH

LINZ. Millionen-Projekt Schwarzbergerhof: Fallen Privatinvestoren um ihr Geld um?

"Den haben wir uns noch nicht angeschaut", sagt Masseverwalter René Lindner. Gemeinsam mit seinem Anwaltskollegen Peter Shamiyeh waren die beiden Linzer Anwälte bis gestern Abend damit beschäftigt, eine Fortführung für zumindest einen kleinen Teil der insolventen Perger Baufirma GLS auf die Beine zu stellen.

Am späten Dienstagabend wurde - wie berichtet - ein Finanzierungsangebot, um das Unternehmen bis zur Sanierungstagsatzung im März fortführen könnte vorgelegt. Wie exklusiv berichtet, sollte eine Fortführung über den Winter mit einer Kern-Crew von 40 Mitarbeitern (von ursprünglich 280) gelingen. Dazu ist eine Finanzierung von zehn Millionen Euro erforderlich. Diese auszuverhandeln und zu definieren, welche Baustellen man als GLS fortführen könnte, war bis gestern oberste Priorität.

In den kommenden Tagen und Wochen wird sich der Fokus allerdings auch auf die Verwertung des Vermögens der GLS richten. Und da werden sich die Masseverwalter den eingangs angesprochenen Schwarzbergerhof genauer anschauen. Der Vorzeige-Biobetrieb in Schönau ist eine der Tochtergesellschaften der GLS.

Teurer als ursprünglich geplant

In der Belegschaft der GLS wird geraunt, nicht der von der Geschäftsführung genannte Streit mit der Autobahngesellschaft Asfinag sei für die Pleite verantwortlich, sondern vielmehr die Investition in dieses Lieblingsprojekt von Gesellschafter Edmund Wall, der in dem Tochterunternehmen auch Geschäftsführer ist. Baukosten von zehn Millionen Euro bestätigt Wall. Anfangs war von sechs Millionen die Rede. Gerüchteweise tauchen auch zwölf Millionen auf. Massive Baukostenüberschreitungen, die die Muttergesellschaft in Bedrängnis gebracht haben, dementiert Nebenerwerbsbauer Wall. "Wir haben das Volumen vergrößert. Statt 100 Tonnen Fleisch können nun 300 Tonnen pro Jahr verarbeitet werden." Mit hochwertigeren Kastenfenstern statt billiger Plastikfenster habe er in den Werterhalt des Hofes investiert.

In zwei Jahren soll dieser Hof, der im Oktober 2015 groß eröffnet wurde, die Gewinnschwelle erreichen, sagt Wall im Gespräch mit den OÖN. Die Anlaufkosten beziffert er mit 1,5 Millionen Euro. Offen ist, wie die Finanzierung gelingen kann, wenn von der Gesellschafterin kein Geld mehr zur Verfügung gestellt werden kann.

Viele Bauern in der Gegend beäugen das Projekt ohnehin skeptisch. "Da kommt einer, der uns langjährigen Biobetrieben erklärt, wie das Geschäft geht." Und weiter: "Wenn wir irgendwo eine Baggerschaufel ansetzen, müssen wir uns schon rechtfertigen. Dort waren Erdbewegungen möglich, die für unsereins nicht genehmigt worden wären."

Wenig Mitgefühl haben die GLS-Verantwortlichen auch in der Baubranche zu erwarten. Etliche Betriebe warten noch auf Geld von der GLS. Immer wieder ist zu hören, dass dem Sanierungsvorschlag, fünf Prozent im April 2017 und 15 Prozent der Forderungen nach 24 Monaten zu begleichen, nicht zugestimmt werde. Das erschwert die Bemühungen der Masseverwalter, die im Frühling mit einer Mannschaft von bis zu 80 Mitarbeitern in die neue Bausaison starten wollen.

Kleine Geldgeber

Bis zu 1,5 Millionen Euro wollte Edmund Wall für den Schwarzbergerhof von Kleininvestoren mittels Crowdfunding zusammenbringen. Fünf Prozent sollte es in Form von Genuss-Gutscheinen geben.

96 Investoren hatte Wall bis zum Ende Juni gefunden, diese haben 240.000 Euro finanziert.

Der Schwarzbergerhof ist ein Biohof, der selbst vermarktet. 25.000 Besucher habe es im ersten Jahr gegeben, sagt Wall. Die Tiere werden am Hof geschlachtet und im eigenen Schlachthof weiterverarbeitet.

 

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43  Kommentare
43  Kommentare
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TJW (143 Kommentare)
am 23.11.2016 20:59

...wenn's mit ehrlicher Arbeit so leicht gehen würde 😉

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 23.11.2016 15:44

Herr Wall hat wohl geglaubt, alle Leute fahren auf Bio ab. Zu teuer für den Normalverdiener. Außerdem dürfte er etwas größenwahnsinnig geworden sein. Und eine Akademikerin als Geschäftsführerin eines wöchentlich nur für wenige Stunden geöffneten Restaurants? Hochmut kommt eben vor dem Fall.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 23.11.2016 18:43

Ich kaufe ausschließlich biologische Produkte - und bezahle gerne den gerechtfertigten Preis dafür.

Wer glaubt, beim Diskonter Massenware/Fertigprodukte & Co einkaufen zu müssen (Geiz ist geil) der solle dies tun.

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Diversity (150 Kommentare)
am 23.11.2016 10:49

Ich hoffe das wir es in Österreich schaffen nicht auf die einfachen Fragen/Antworten Massensteuerung der Polarisierung aufzuspringen.

Eine sachliche, selbstkritische und lösungsorientierte Sichtweise dauert länger, ist mühsamer aber es braucht sie.

Und ja, es fängt bei jeden einzelne.. Hausverstand, Transparenz und Respekt..

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 23.11.2016 15:35

"Bio-Vorzeigebetrieb"

Wenn mit fremdem Geld eine derartige Protz-Bude aufgestellt wird, ist das alles andere als ein 'Vorzeigebetrieb' !
Überall in Österreich, bzw. in ganz Europa, müssen immer mehr bäuerliche Kleinbetriebe aufgeben, weil sie dem wuchernden §§-Terror der herrschenden Kapitalfaschisten überdrüssig sind.
Aber das interessiert die überflüssig überzahlten Hofräte des sogenannten Verfassungsschutzes nicht, weil sie der festen Überzeugung sind, ihre mega-Gagen kommen vom Bundesrechenamt.

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Diversity (150 Kommentare)
am 23.11.2016 10:40

Jeder Konkurs ist ein Niederlage, eine persönliche und wirtschaftliche. Aber meistens von jenen die sich etwas zutrauen, auch wenn mache ihren Träume leben wollen, und ein gewisses Risiko gehen.

Die Landwirtschaft in Österreich existiert ja schon lange nicht mehr, es wird das Bild eines Familienbetriebes vorgezeigt wo Kinder mithelfen und die Eltern die bereits in Pension sind.
Traurig das es nur mehr so geht halbwegs wirtschaftlich über das Jahr zu kommen. Die Förderungen tun ihr bestes um Abhängigkeiten zu schaffen an statt den Wert des Produktes wieder zu festigen.

Jeder Bauer sollte dieses System kritisch hinterfragen, denn ein fairer Produktpreis macht Förderungen unnötig. Jeder Konsument sollte sich Fragen ob ein paar Cent in Qualität nicht ein gutes Investment sind.
Der Steuerzahler müsste sofort alle Förderungen stoppen, weniger Steuern.. das ergibt die paar Cent für Qualität, aber Die Bürokraten hätten keine Arbeit mehr.. also.. Show stopper..

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 23.11.2016 12:48

Mehrpreise für "Bio" werden weniger aufgrund von (für den Kunden meistens ohnehin schwer oder gar nicht nachvollziehbaren) Qualitätsunterschieden gemacht, sondern weil es ein Nischenprodukt ist.

Die besondere und die knappe Ware ist mehr wert.

Je mehr Anbieter und je größer die Menge am Markt, desto eher fallen die Preise für Produkte mit "Bio" Merkmal und nähern sich der Massenware.

Großinvestitionen in Bio-Fabriken erschweren ebenso wie die täglichen Ratschläge der Standesvertretungen, in Bio zu investieren, den kleinen Anbietern das Leben, weil die Preise für die Waren sinken.

Nur mal so zum Nachdenken.

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hinterste (344 Kommentare)
am 23.11.2016 14:07

....die paar Cent mehr - auf welche Einheit (Stück, Kilo oder was) - werden die Förderungen wohl kaum kompensieren.
Übrigens: Bio wird lt. Ruprechter inzwischen zu 80% gehandelt.
Der Nachweis zum Produzenten sei schon lange nicht mehr nachweisbar. Vermutlich Großbetrug im Spiel. Der Staat hält still, geht es doch auch um die von der höher anzusetzenden Preisbasis für die Mwst. etc.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 23.11.2016 15:48

Das sage ich schon lange, es ist nicht überall Bio drinnen wo Bio draufsteht. Sogar die bäuerl. Hofläden sind inzwischen großteils zum Händler geworden.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 23.11.2016 10:34

Alleine die Mehrkosten für das Eisenbahnbrückenzusammenfallen würden mich reich machen, da bräuchte ich keien lottosechser.
Die Frage darf gestellt werden, wie viele solche Baudesaster es schon dort gab. Dann wundert mich nichts mehr.....

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Gast15 (401 Kommentare)
am 23.11.2016 10:23

An alle, die hier gehässig und boshaft kommentieren:
ich persönlich finde es gut, wenn jemand den Mut hat ein solches Projekt aufzuziehen. Der Durchschnittsösterreicher wär ohnedies am liebsten Beamter mit bezahlter Mittagspause und 6 Wochen aufwärts Urlaub plus jährlicher Kur.
Kompliment wenn sich jemand mit einer guten Idee selbständig machen will.
Und überhaupt - ein Lob auf die Unternehmer dieses Landes - von denen leben wir nämlich!
Und dass mal was in die Hose gehn kann, ist leider Risiko... auch das würden die meisten nicht tragen wollen!!

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eihwaz (1.127 Kommentare)
am 23.11.2016 10:48

ah, so so, wir leben von den Unternehmern ? Die dämlichen, faulen Mitarbeiter und die blöden Kunden brauchen wir dann eh nicht mehr. Diese Meinung kann ja nur ein arroganter hochnäsiger Steuerhinterzieher haben. oder ? Es aber auch sein dass der beste und findigste Unternehmer ohne Mitarbeiter und Kunden ziemlich alt aussehen würde.

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Gast15 (401 Kommentare)
am 23.11.2016 12:18

Logisch - aber das Risiko trägt nun mal der Unternehmer, oder?
Und es ist ja jedem freigestellt, sich selbständig zu machen. Aber bequemer ist es schon angestellt zu sein - was ich übrigens auch bin.
Aber danke für die netten Worte, leider muss ich Sie enttäuschen, bin weder Unternehmer noch Steuerhinterzieher, nur wahrscheinlich einfach nicht so verbittert wie sie.

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Gast15 (401 Kommentare)
am 23.11.2016 12:24

PS: ich hätte dem Wall einfach Erfolg gegönnt. Mir jedenfalls tun hauptsächlich diejenigen leid, die jetzt ihren Job verlieren oder auch die Zulieferer, die einfach um ihr Geld sterben werden (auch das hat schon so manchem Betrieb die Haxn ausgerissen).

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Flopi (23 Kommentare)
am 23.11.2016 12:45

Geld in Sicherheit bringen.( Bauernhof Bauen) und andere Unternehmer die Fair sind so zu unterbieten bzw. die Hose runterzulassen das kann nur mit Konkurs ausarten.( sich bei der Linz Ag ein_aufen, Straßenbahn Linz kein MINUS?
Apropo war da nicht schon mal etwas: Fa. Wolf Konkurs

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magrupertritirc (101 Kommentare)
am 23.11.2016 09:36

es gibt keinen in der umgebung, der dem wall den tiefen fall in die bäuerliche jauchegrube nicht gönnen würde. anfangs glaubte man noch, das größenwahnsinnige projekt sei als "hobby" aus privatmitteln errichtet worden, schließlich wurde der herr wall in allen medien als eigentümer bezeichnet.jetzt ist es ein "tochterbetrieb der gls". vermutlich werden auch genügend öffentliche gelder zur schaffung des "vorzeigebiobetriebs" geflossen sein, zur eröffnung mit tamtam und blasmusik kam ja auch der landeshauptmann mit großem gefolge. zur schließung wird er sich wohl nicht blicken lassen....

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 23.11.2016 11:17

Förderst du mit deinem Geld lieber Massen-Batterie-Hühnerhaltung in der Ukraine?

PS: das tust du bereits.

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 23.11.2016 12:51

Ich denke, sein Problem ist eher, dass nicht die Kunden, sondern die kleinen Biobauern solche Investitionen in Großbetriebe (durch fallende Preise) bezahlen.

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nachrichter (489 Kommentare)
am 23.11.2016 09:33

So jetzt mal ein Kommentar der ANDEREN ART.

Wenn man in Österreich einen Konkurs hinlegt, ist man ein Voll*Ar'sch.
Im Trumpland ist man ein Superhero.

Jetzt liegt die Wahrheit wohl eher in der Mitte, den an den Rändern - wie so oft im Leben. Natürlich ist der Konkurs eine Katastrophe für die einzelnen Mitarbeiter, auch für die Vorlieferanten.

ABER: wie lange haben die ordentlich gewirtschaftet? Was hat Sie dazu getrieben größer zu werden? zu groß zu werden? die Gier? Oder doch nur eine Bank, die vorgelegt hat was man nicht alles muß.... Kennen wir alle Hintergründe?? NEIN

In Wahrheit sind der Wall Edi und seine Familie extrem ordentlich und zurückhaltende Menschen. ORDENTLICH.... Das scheitern wird bei uns immer mit Verdammnis bestraft.

Hat schon mal jemand nachgedacht wie viel der für Mitarbeiter, die Region und sonstiges geleistet hat???? Vielleicht mal ein bischen über den Tellerrand denken und nicht nur draufhauen. Weil das machen zumeist die, die eh nicht zambringen.......

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( Kommentare)
am 23.11.2016 10:05

So, jetzt einmal ein Kommentar der ANDEREN ART;

also von einem Hero war in unserem Kulturkreis
früher wohl nie die Rede, eher schon von einem .....
Der Besitzer der renom. Eisengießerei St.
hat sich aus Scham erschossen,
weil er den unverschuldeten* Konkurs seines Unternehmens
nicht verkraften konnte.
*die Tschechen hatten von einem Tag auf den anderen
die Abnahme hunderter Heuwender verweigert.

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.11.2016 11:55

Die Zulieferer sind dir halt wurscht, für mich dagegen sind daa die einzigen, die mir wichtig sind.

Die Mitarbeiter sind eh versischert.

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nachrichter (489 Kommentare)
am 23.11.2016 13:22

mir ist in dem Zusammenhang NIEMAND wurscht - schon gar nicht die Zulieferer, weil Folgekonkurse oft ein Thema sind. Allerdings die Krise eines großen wurde für kleinere auch schon mal 'genutzt ....'

die Versicherung für Arbeitnehmer ist nett... aber auch keine Dauerlösung.

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 23.11.2016 09:13

So manches Unternehmen wurde bereits das Opfer eines Extremhobbys des Eigentümers. Ob Rennfahren, besondere Sammelleidenschaft, Spielsucht oder ganz einfach nur der Golfplatz, das Ergebnis ist oft ähnlich.

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hinterste (344 Kommentare)
am 23.11.2016 14:20

......ganz richtig. Da fällt mir auf die schnelle der Gusti E. ein. Da werden künftig noch mehr solch (Bau)Kanditaten kommen.
Angefüllt von den Banken mit Krediten bei einem EK von 20% und drunter. Aber privat haben's gleich mehrere Eigenjagden. Für was bitte?

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( Kommentare)
am 23.11.2016 09:09

Eine aktive Tochterfirma
Wert für die Gläubiger der GLS gleich Null. Der Hof, das Grundstück wird mit Sicherheit der Bank (Grundbucheintrag) gehören. Die „Bio“ Gläubiger (Investoren) können ihre Einlagen unter der Position „außer Spesen nichts gewesen“ abschreiben.
Beschrieben wird den Medien, dass die GLS Baustellen auf der Basis „Verlustgeschäfte“ betreibt und betrieben hat. Wie ist das möglich? In Bilanzen (GUV) muss dies ersichtlich sein, weshalb wurde Bankseitig nicht eher die Notbremse gezogen?

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Biobauer (6.031 Kommentare)
am 23.11.2016 08:33

Da wollte ein tüchtiger Unternehmer den dummen Bauern vorzeigen wie es zu funktionieren hat.
Manch Kleinbauernhof ist weniger Wert als die vom Herrn Unternehmer einkalkulierten 1,5 Millionen Anlaufkosten.

Den Kleinbetrieb gibts aber noch immer, zwar nur durch Nebenerwerb erhalten doch immer noch in Familienbesitz.

Der bäuerliche Familienbetrieb ist die effizienteste und nachhaltigste Form der Landbewirtschaftung und Lebensmittelversorgung.
Auch wenn uns viele Träumer mit Gedankengut aus dem Osten uns etwas anderes erklären wollen.

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 23.11.2016 09:11

Da gebe ich dir recht.

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emj (3 Kommentare)
am 23.11.2016 09:27

Was wollen Sie mit "aus dem Osten" unterstellen?
Kommunisten?
Grüne?
...über derartigen Verdacht ist Herr Wall erhaben. Als g'standenen Schwarzen würde ihn eher in der Wahlzelle der Schlag treffen

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 23.11.2016 11:24

Dabei dachte ich bis dato du seist ein Bauer, mit vernünftigen Ansichten, dabei bist du auch nur Teil der Neidgesellschaft.

Ein alteingesesser Bauern halt, der die Gscheidheit mit Löffeln gfressen hat und natürlich oiss besser weiß wie a "Zuagroaster".

Auch wenn das Projekt ev. scheitert - war es auf jeden Fall einen Versuch wert.

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UwHI0912 (175 Kommentare)
am 23.11.2016 07:28

Wie waers mit an GUT SCHWARZBERGERHOF fuer "doch net so guate" Spitzenmanager. Der waer ueberfuellt und I taet soagr Eintritt zahlen.

I leg gleich a Datei an, wer moecht kann wen nominieren!

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marchei (4.370 Kommentare)
am 23.11.2016 07:28

Das Zeug vom SChwarzenbergerhof kann er ohnehin nur an seine Geschäftsfreunde verkaufen.
Ein "normaler" Verbraucher wird das nie kaufen, bei den horrenden Preisen, die der will.
Da ist jeder andere Biobauer um 50% billiger!!

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 23.11.2016 07:30

z. B. Grammelschmalz zum Preis von ca. € 40,- !! / Kilogramm.
Na, das ist doch was.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 23.11.2016 08:03

Woher nimmst diese Annahme? Bitte nicht von dir auf andere schließen.

PS: viel Spaß bei Penny, Lidl & Co

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marchei (4.370 Kommentare)
am 23.11.2016 08:25

welche Annahme? das er so sauteuer ist? Geh hin, dann siehst es!

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 23.11.2016 11:12

Dass es ohnehin nur an seine Geschäftsfreunde kaufen....

Falsch!

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 23.11.2016 11:13

Ich kenne den Hof und hab dort auch schon eingekauft - mir sind die Preise nicht zu teuer.

Bin kein Massenware-vom-Diskonterkäufer.

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bernardo90 (201 Kommentare)
am 23.11.2016 09:56

Zwischen Bio-Haltung und ethisch korrekter Haltung ist halt noch mal ein Unterschied...natürlich auch beim Preis.
Bio-Schweine werden in der Endmast cirka auf 1,3 Quadratmeter Stallfläche plus 1 Quadratmeter im Auslauf gehalten.
Das ist halt am Schwarzbergerhof anders!
Muss jeder mit sich selbst vereinbaren ob er bereit ist, die Preise zu zahlen.

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il-capone (10.334 Kommentare)
am 23.11.2016 16:56

Dem Konsumenten ist die Ethik des Produzierens zu 99% wurscht ...

Das Wasser kommt garantiert aus dem Wasserhahn, u. der Strom aus der Steckdose, unds Händy von irgendwo ...

Siehe auch Heimchen -->

http://www.nachrichten.at/nachrichten/politik/landespolitik/Haimbuchner-Klimaschutz-gefaehrdet-Wirtschaftsstandort;art383,2411140

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bernardo90 (201 Kommentare)
am 24.11.2016 09:38

Siehe Primark...

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/PlusCity-Mega-Andrang-bei-Shop-Eroeffnungen;art4,2332723

Hauptsache das Leiber kostet nicht viel...

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hinterste (344 Kommentare)
am 23.11.2016 14:25

....der zahlt aber auch keine Steuern!!

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 23.11.2016 20:12

Und der Herr Wall samt seinem Biobetrieb zahlt nicht nur keine Steuern mehr, sondern kostet dem Steuerzahler Geld.

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rh.aigner@live.at (1 Kommentare)
am 23.11.2016 05:42

Soll er ein Bauer werden da Herr Wall , mit Förderungen wirds schon gehen

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Biobauer (6.031 Kommentare)
am 23.11.2016 08:35

Der Schwarzbergerhof bekommt die selben Ausgleichszahlungen und Investitionsförderungen wie jeder andere Bauernhof in Österreich

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