Lostage für die Zukunft des Asamer-Reichs
OHLSDORF. Geht das Österreich-Geschäft an die Brüder? Gelingt dem Senior eine Entschuldung? Am 7. Dezember tagt der Aufsichtsrat der Asamer Baustoff AG (ABAG).
Das ist der Lostag für den Rest dessen, was einst als Asamer-Konzern gegolten hat. Wie exklusiv berichtet, wollen die Asamer-Brüder Manfred, Kurt und Andreas das österreichische Baustoffgeschäft "Kies & Betonwerke GmbH" kaufen. Übrig bleiben würden die Zementwerke in Bosnien und der Slowakei sowie die Transportbeton Wien. Hintergrund: Die Asamers halten in der ABAG zwar die Mehrheit, haben nur Sitze im Aufsichtsrat und nicht das Sagen. Das widerspricht dem Selbstverständnis der Unternehmersöhne, deren Firmenimperium in den vergangenen Jahren fast zu Gänze zu zerbröseln schien.
Das Sagen hat die Raiffeisen Landesbank (RLB) Oberösterreich, die über Jahrzehnte Hausbank der Asamers war und dabei in den vergangenen Jahren viele Millionen abschreiben musste. Die RLB will dazu nicht Stellung nehmen. Dem Vernehmen nach würde sie sich einem Verkauf an die Asamers aber nicht verschließen, wenn diese eine Finanzierung mit einer anderen Bank aufstellen. Die Rede war dabei immer wieder von der Bawag/PSK. Derzeit, so ein Beteiligter, sei aber alles noch im Fluss.
Während die ABAG aber recht gut verdient, werden jene Bereiche, die die so genannte bad company namens Quadracir ausgelagert wurden, sukzessive abverkauft. Hier gibt es zwei Firmen. Die Quadracir in Liquidation müsse noch Gesellschaften in Russland und Rumänien verkaufen.
Wenn das über die Bühne ist, könne diese Gesellschaft in etwa einem halben Jahr als abgewickelt betrachtet werden, sagt Vorstand Jörn Trierweiler. Die Quadracir BeteiligungsgmbH, die vor einem Jahr Insolvenz anmelden musste, hält noch Abfallbetriebe sowie Anteile von Isoroc, wo auch die Familie Leitl und Alexander Maculan beteiligt sind.
Die Insolvenz der zweiten Quadracir-Gesellschaft ist mittlerweile abgewickelt, die Gläubiger erhielten eine Quote von 22 Prozent.
Wie hoch wird die Quote?
Wie viel die Gläubiger der Asamers aus dem Firmenvermögen letztlich an Quote für ihre Forderungen bekommen, sei aber noch nicht absehbar, sagt Trierweiler.
Ungeklärt ist auch noch, wie die Entschuldung von Firmengründer Hans Asamer über die Bühne geht. Dem Vernehmen nach wird versucht, dies ohne eine Insolvenz über die Bühne zu bringen.
Asamer senior hatte sich unter anderem in Ungarn bei Grundstücksgeschäften engagiert und wollte mit Michael Jacksons Vater und später mit anderen Partnern sogar ein Projekt namens Eurovegas umsetzen. Dieses Projekt wurde aber nie verwirklicht.
Ja wenn der Luggi nicht mit dem Senior so dicke Jägerfreundschaft gehabt hätte, wäre heute noch alles paletti.
War doch nur durch den Abgang Scharingers alle "Geschäfte" offengelegt und Schaller hat diese Schieflage öffentlich gemacht, wo doch ALLE aus allen Wolken fielen, denn Asamer war bis dahin ein Vorzeigebetrieb.
Es wird Zeit Ordnung zu schaffen aber nicht wieder auf Kosten der Normalsterblichen, denn die Nachkommen leben immer noch auf großem Fuß.
Ich wünsche den Asamers das die Angelegenheit positiv für sie ausgeht - die kleinkarierten Suderanten welches noch nie etwas von "Unternehmerischen Risiko" gehört haben sind sowieso zu vergessen. Einmal Hui - einmal Pfui. Im hochgelobten Wirtschaftsland US, welches uns immer als Weltstandart verkauft wird würden die Propheten sein.
@Salzkammergut,
arbeitet entweder schon bei Asamer oder will dort einen Job.
Anders kann man das nicht nachvollziehen.
Möchte ich einmal erleben, dass mir die Raika einen Kredit stundet oder gleich abschreibt. Sollte der Deal am 7.12. klappen, werde ich mein Konto bei der Raika auflösen. Ich zahle doch nicht mit meinen hohen Kontoführungsgebühren das dolce vita dieser ehrenwerten Familie!
Übrigens, schon komisch, dass sich der mittlere Sohn einen Leasingpalast mit der VKB-Immo errichtet hat. Weiß das Herr Schaller?
Das ist der Lostag für den Rest dessen, was einst als Asamer-Konzern gegolten hat. Wie exklusiv berichtet, wollen die Asamer-Brüder Manfred, Kurt und Andreas das österreichische Baustoffgeschäft "Kies & Betonwerke GmbH" kaufen.
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Also ist doch noch Geld dazu, warum hat das der Masseverwalter nicht eingezogen ?
Wer noch Vertrauen in den Asamer-Clan setzt, setzt wohl
von vornherein Geld in den Sand.
Dem "alten Fuchs" ist die Sache dank seiner Söhne aus der
Hand geglitten und das muss er jetzt büßen!!
Wie geht des der Dochnichtkäuferin von Freisitz Roith die dort schon 400 000 EUR investierte, wie läuft diese Geschichte?
Keine sorge, irgendwie werden die sichs schon richten. heissen ja asamer und nich hinz oder kunz...bei denen es keine entschuldung oder ähnliches entgegenkommen gäbe, sondern nur die volle härte der exekution.
Die Hausmasta bleibm Hausmasta und die klan Kwetschn bleibm Kwetschn ohne Quergschaft.