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"Linz spielt für uns eine hochstrategische Rolle"

Von Ulrike Rubasch, 29. September 2018, 00:04 Uhr
"Linz spielt für uns eine hochstrategische Rolle"
Sabine Herlitschka, Österreich-Chefin von Infineon Bild: Volker Weihbold

LINZ. Der Halbleiter-Konzern Infineon sucht in Linz mehr als 200 Technikerinnen und Techniker, sagt die Österreich-Chefin, Sabine Herlitschka. Der Grund: Die Radar-Chips für moderne Autos werden hier entwickelt.

Mit Energie sparenden Chips und entsprechender Mikroelektronik hat sich Infineon Technologies Austria weltweit eine starke Position erarbeitet. Österreich und speziell Linz spielen bei den Halbleiter-Innovationen eine wesentliche Rolle. Wie es dazu kam, erzählt die Österreich-Vorstandsvorsitzende Sabine Herlitschka im OÖN-Gespräch am Rande einer Innovationsveranstaltung bei Lunik2 in der Linzer Tabakfabrik.

 

OÖN: Wie haben Sie es geschafft, Ihre Konzernmutter zu überzeugen, 1,6 Milliarden Euro für eine neue Halbleiter-Fabrik nicht in Asien oder Deutschland, sondern im Hochlohnland Österreich, in Villach, zu investieren?

Herlitschka: Für unsere neue vollautomatisierte 300-Millimeter-Chipfabrik war ausschlaggebend, dass wir unser geistiges Eigentum, unseren größten Schatz, in Europa halten wollen. Entscheidend war auch, dass wir mit tollen Mitarbeitern das Werk bei laufendem Betrieb in kurzer Zeit hochfahren können. Auch die Unterstützung der Regierung in der Abwicklung der Verfahren und ein attraktives Forschungsumfeld, etwa mit einer Prämie, waren ganz wesentlich. Es werden 400 Jobs in der neuen Fabrik entstehen. (Bisher konnten nur Siliziumscheiben – Wafer – mit 200 mm Durchmesser gefertigt werden; aus diesen Platten werden Chips für die Elektronikindustrie gebaut, Anm.)

Die Firma DICE, die ehemalige Ausgründung der Linzer Universität, scheint sich gut zu entwickeln. Was haben Sie hier vor?

Die mehr als 120 Mitarbeiter hier arbeiten an der 77-Gigahertz-Radartechnologie. Diese ist die Schlüsseltechnologie für autonomes Fahren – einen der Wachstumstreiber schlechthin für uns. Mit dieser Technologie kann etwa der Abstand der Fahrzeuge zueinander und zu Hindernissen mit einem Bruchteil der Kosten zu früher gemessen werden. Auch bei den Antennen im Mobilfunk wird sie eingesetzt. Bisher haben wir von diesen Mini-Chips aus Silizium-Germanium, die in Linz entwickelt (und in Asien gefertigt, Anm.) werden, mehr als 50 Millionen Stück verkauft. Wir sind damit Weltmarktführer. Das globale Kompetenzzentrum dafür ist Linz. DICE und Linz spielen für uns damit eine hochstrategische Rolle. Wir suchen in den nächsten vier Jahren für Linz 220 Fachleute für IT und Hochfrequenztechnik.

Wie soll das bei dem eklatanten Fachkräftemangel gelingen?

Wir arbeiten mit verschiedenen Bildungseinrichtungen wie JKU und FH Hagenberg zusammen und sprechen auch gezielt Frauen an. Schon heute arbeiten bei DICE Menschen aus 29 Ländern. Wir suchen Leute, die Freude an der Technik haben, die keinen Nine-to-Five-Job haben wollen und einen Beitrag für die Gesellschaft leisten wollen.

Wie sieht Ihr Beitrag für die Gesellschaft aus?

(lacht) Ich war 1985 bei den Protesten in der Au in Hainburg. Das war die erste gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Ökologie. Damals war unsere Lebensphilosophie: Wenn wir Nachhaltigkeit haben wollen, ist das ein sehr tristes Leben, es ist kalt und unsympathisch, Umweltschutz bedeutete Verzicht. Heute können wir mit intelligenten Technologien Lösungen für Umweltschutz anbieten, die nichts mit Verzicht zu tun haben und damit mehr Akzeptanz finden. Unsere Chips helfen Energie sparen. So können wir intelligent wachsen. Es ist unerhört, dass immer noch 80 Prozent der Energie aus fossilen Brennstoffen kommt. Das kann mit intelligenter Technologie verändert werden.

Was fehlt Österreich, um innovativer sein zu können?

Erstens Fachkräfte und zweitens für die Digitalisierung nötige Infrastruktur wie 110-kV-Leitungen und Breitband-Internet. Es braucht klare Regeln, gleichzeitig plädiere ich bei der Diskussion zur Abschiebung von Asylwerbern in Ausbildung für einen pragmatischen Weg. Es ist eine Frage des Hausverstands und eines christlichsozialen Gesellschaftsmodells, bewährte Kräfte nicht abzuschieben.

 

Zur Person

Die gebürtige Salzburgerin Sabine Herlitschka war nach ihrem Studium der Lebensmittel- und Biotechnologie in der internationalen Forschungsförderung (FFG, Med-Uni Graz) tätig. Seit August 2011 ist sie im Infineon-Vorstand, im April 2014 folgte sie Monika Kirchner als Österreich-Chefin nach. Zum Interview kam sie mit Gipsfuß: „Die Digitalisierung hat mir ein Bein gestellt.“ Sie war über die Stiege gestolpert – ins Handy starrend.

 

Energiesparen mit intelligenten Chips

 

Infineon Österreich setzte im vergangenen Jahr 2,5 Milliarden Euro um.

Der Halbleiterkonzern Infineon wurde vor zwei Jahrzehnten als Ausgliederung von Siemens gegründet. Gedacht war sie als verlängerte Werkbank für billige Produktion – wie beispielsweise in der „Villacher Diodenfabrik“. Heute, nach vielen Hochs und Tiefs, ist Infineon ein Halbleiter-Konzern mit 7,1 Milliarden Euro Umsatz und 37.500 Mitarbeitern weltweit.

In Österreich sind es rund 3800 Beschäftigte, davon 1500 in Forschung und Entwicklung. Mittelfristig sollen in Österreich weitere 860 Jobs in Forschung und Entwicklung geschaffen werden, davon 350 am Hauptsitz in Villach, 290 in Graz und 220 in Linz.

Mit Aufwendungen von 17 Prozent des Gesamtumsatzes für die Forschung zählt Infineon Austria zu den forschungsintensivsten Unternehmen des Landes. Der Umsatz belief sich 2017 auf 2,54 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern stieg um elf Prozent auf 177 Millionen Euro.

Die neue Chipfabrik in Villach soll zusätzliche Umsätze von 1,8 Milliarden Euro pro Jahr bringen. Die dort ab 2021 zu produzierenden Energiesparchips steuern den Stromfluss in E-Autos, Handys, Zügen, Windkraft- und Solaranlagen.

 

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32  Kommentare
32  Kommentare
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Papillon_2 (490 Kommentare)
am 29.09.2018 08:13

Sabine Herlitschka ist eine intelligente Managerin und sie weiss, wie keine andere, wie man maximal Fördergelder vom Steuerzahler abholt, denn sie hat ja 20 Jahre auf der "anderen Seite" (d.h. FFG) gearbeitet und kennt alle Tricks, wie man die Fördergelder optimiert.

Warum aber der österr. Steuerzahler einem sehr reichen, ausländischen Konzern (INFINEON Österreich ist zu 100% im Besitz des Auslandes) sehr große Förderungen nachwerfen soll, ist nicht einzusehen. Lt. INFINEON Geschäftsbericht 2017 steigerte INFINEON das Segmentergebnis auf € 1,208 Milliarden. Dies entspricht einer Gewinn-Marge von 17,1 Prozent.
Der kleine österr. Steuerzahler steigert mit seinen Steuergeldern also die Gewinne der reichen, ausländischen Shareholder!

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( Kommentare)
am 29.09.2018 09:46

Papillon_2,
Wie sieht das mit den Geldern des FFG aus.
- 1/3 = Eigenleistung
- 1/3 = zinsgünstiger Kredit (muss zurückbezahlt werden)
- 1/3 = Forschungs Förderungs Geld
In Österreich arbeiten von den gesamt 3800 Beschäftigten 1500 in F&E. Dazu sollen weiter 860 Personen kommen. Zusammengearbeitet wird mit der JKU in Linz und Hagenberg.

Du schreibst davon, dass die FuE-Gelder der Steuerzahler ins Ausland kommen. Wenn Österreich ein Hochlohnland bleiben will, dann müssen sich die Gelder für FuE noch um vieles erhöhen. Hohe Löhne sind hohe Steuern. Das eine Drittel an Fördergeld, welches Infineon bekommt, zahlt mit Sicherheit die Firma in Österreich um ein Vielfaches an Steuern wieder zurück.

Wir müssen sehr froh sein, solche Firmen in Österreich zu halten. Österreich hat das Potenzial an intelligenten Forschern.

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 29.09.2018 11:41

ist richtig, was Till schreibt: F&E muß gefördert werden.

Außer, unsere Kinder swollen Braunkohlen stierln in Kobernaußer Wald.

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jago (57.723 Kommentare)
am 29.09.2018 13:45

Ich sehe keinen Grund dafür, dass der Staat Groß-FuE mit Geld fördert, das er überhöht bei den kleinen FuE abschöpft.

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Papillon_2 (490 Kommentare)
am 29.09.2018 11:55

Zitat:
"Wenn Österreich ein Hochlohnland bleiben will, dann müssen sich die Gelder für FuE noch um vieles erhöhen."

Da stimme ich zu 100% zu!

Aber diese erhöhte F&E sollen Firmen - wie INFINEON - die 17% Gewinnmarge haben, selber zahlen.
Ploss und Herlitschka sagen bei jeder Gelegenheit, dass F&E für INFINEON extrem wichtig ist. Wenn F&E so extrem wichtig ist, dann soll halt INFINEON seine F&E aus seinen hohen Gewinnen selber bezahlen?

Warum soll der österr. Steuerzahler die hohen Gewinne der reichen, ausländischen Eigentümer von INFINEON noch weiter erhöhen?

Besonders kritisch sehe ich eine hohe Förderung für F&E bei denjenigen Firmen, die die mit österr. Steuergeld geförderten Patente im Namen des ausländischen Stammhauses anmelden, wie dies INFINEON Österreich macht. Ein substantieller Teil der Erfindungen der Forscher von INFINEON Österreich wird in Deutschland im Namen des Stammhauses INFINEON Deutschland angemeldet! Diese Patente fehlen dann im österr. Patent-Portfolio!

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( Kommentare)
am 29.09.2018 12:16

Papillon_2,
alleine durch die Steuern, welche die besser verdienenden Forscher an den Staat bezahlen, kommt das Forschungsgeld mehrfach wieder an den Staat zurück.
Merk dir, wenn eine Firma Gewinn macht, ist es sicher keine Schande. Jeder Aktionär, welcher Geld inverstiert, möchte das Beste aus seinem Kapital heraus holen. Das ist keine unnatürliche und schlechte Eigenschaft, wie du dieses hier darzustellen versuchst.

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Papillon_2 (490 Kommentare)
am 29.09.2018 12:26

Sie drehen mir das Wort im Mund um:
Ich hab mit keinem Wort daruzustellen versucht, dass Gewinne machen eine Schande ist!
Im Gegenteil, ich finde es sehr toll, wenn Unternehmen - wie INFINEON - hohe Gewinne machen!
Und super wenn INFINEON noch mehr Gewinn macht, dann kann INFINEON noch mehr in F&E investieren und das ist im globalen Wettbewerb in der Chip-Industrie sehr wichtig!

Ich finde es aber falsch, dass der kleine österr. Steuerzahler via Forschungsförderung die Gewinne der reichen, ausländischen Eigentümer von INFINEON noch weiter erhöht!

Geld hat kein Mascherl!
Das Geld, das sich INFINEON bei der F&E spart, wird 1:1 zu einem höheren Gewinn der ausländischen Eigentümer von INFINEON!

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jago (57.723 Kommentare)
am 29.09.2018 14:27

> Ich finde es aber falsch, dass der kleine österr. Steuerzahler via
> Forschungsförderung die Gewinne der reichen, ausländischen Eigentümer
> von INFINEON noch weiter erhöht!

Wo sollen denn die österreichischen Versicherungen und die österreichischen Beamten ihr Geld anlegen?

Der Kreisky hat die Siemens Östterreich ausgenommen wie eine Weihnachtsgans, um damit "seine" Defizitbetriebe am Leben zu erhalten. Siemens ist die Mutter von Infineon.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 01.10.2018 12:32

@jago: Falsch, Siemens ist absolut nicht die Mutter von Infineon! Du lebst in vielerlei Hinsicht in der ferneren Vergangenheit.

Infineon ist als eigentständiges Unternehmen kurz vor 2000 an die Börse gegangen.

Zuvor war z.B. Infineon Villach eine Tochter von Siemens Deutschland und Siemens Österreich zu ungefähr halben Anteilen (Siemens Halbleiter damals).

Heute ist seit dem Börsegang Infineon ein eigenständiges Unternehmen an der Börse ganz ohne Mutter...

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spoe (13.496 Kommentare)
am 01.10.2018 12:40

Großmutter würde eher passend sein, kulturell ist noch einiges an Erbe übrig geblieben. zwinkern

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.10.2018 23:00

Ohne "absolut" hätte ich ein dünnes + gegeben grinsen

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human995 (319 Kommentare)
am 30.09.2018 08:06

Ich sehe da einen klaren Grund. Und dieser hat mit der Attraktivität des Österreichischen Standorts zu tun. Und das Problem hier ist, dass der Standoeört Österreich leicht durch günstigere Stqndorte ersetzbar iwt. Daher solche Zuckerl für große Firmen

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jago (57.723 Kommentare)
am 29.09.2018 13:50

Falsch! Die Kriterien sind so ausgelegt, dass die Förderung den Großen zufließt mit viel Kleingeld für die Uniprofessoren und Assistenten.

Die Kleinen erfüllen diese Kriterien nie, weil ihre Arbeit nicht als FuE gewürdigt wird.

Da schwindeln sie ein wenig mit "Startup" herum aber das nutzt den Geldverteilern mehr als den Fleißigen.

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( Kommentare)
am 29.09.2018 14:19

jago,
BRIDGE ist zum Beispiel eine Förderinitiative der FFG, welche sich besonders an Kleinbetriebe und ihre Forschungstätigkeit richtet. Natürlich müssen die Kriterien genauest angeführt werden, welche Pläne man mit dem entwickelten Produkt hat, wie die derzeitige Situation am Markt zu beurteilen ist, wie sich das neue Produkt von den bisherigen unterscheidet.
Eine ungefähre, jedoch unverbindliche Kostenplanung, welche für die Entwicklung anfallen, muss erstellt werden. Welche Partner, Universitäten, ausländische Institute und so weiter sollten bereits angeführt werden.

Wenn einer angibt: Ich erfinde einen Knopf, der anstelle der bisherigen 4 Löcher ein 5.Loch aufweist und dadurch besser hält, wird dieses wenig Erfolg für eine Förderung haben. Bei der FFG ist man hier sehr behilflich, auch was europäische Förderungen anbelangt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 29.09.2018 19:20

Wenn du schon in einem Satz Forschung und Entwicklung verbuxelst ... grinsen

Ich will nämlich nicht, dass ein Beamtentyp über meine Tätigkeit befindet, der nicht mindestens in einem Patentamt sitzt.

Und von einem Patentamt will ich keine Förderung sondern ein Patent.

Ich lass mich doch nicht schmiern von den selben Parteifunktionären, die mir laufend Postwurfsendungen in den Briefkasten werfen, dass ich ihre Partei wählen soll!

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jago (57.723 Kommentare)
am 29.09.2018 13:57

> Warum soll der österr. Steuerzahler die hohen Gewinne der
> reichen, ausländischen Eigentümer von INFINEON noch weiter erhöhen?

Falscher Ansatz!

Die pösen Gewinne fließen in
a) Arbeitsplätze - wovon einige in Österreich sichtbar sind.
b) Dividenden, die kein Mascherl haben. Österreichische Beamte?

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jago (57.723 Kommentare)
am 29.09.2018 13:53

Wo Staat drauf steht, ist Handaufhalten drin.

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jago (57.723 Kommentare)
am 29.09.2018 19:32

Am Zoll schikanieren's mich und meine Leute und dann soll ich mich schmiern lassen, nachdem ich diesen "Datenschützern" meine Geheimnisse offengelegt habe.

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spoe (13.496 Kommentare)
am 01.10.2018 12:44

Als Klassenkämpfer weißt wohl nicht, wie viele gut bezahlte und hoch qualifizierte Jobs alleine in Linz damit gesichert werden. Schlüsselmitarbeiter aus quasi allen Nationen der Erde, weil der Bedarf hierzulande nicht abgedeckt werden kann.

Die Lohnabgaben stehen übrigens in keinem Verhältnis zu den eher lächerlichen Förderungen, noch dazu geht es um High End Technologien.

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 29.09.2018 00:45

Die Halbleiterproduktion ist ein Business ohne Zukunft: http://www.ritsch-renn.com/bilder/ct/Halbleiter.jpg

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jago (57.723 Kommentare)
am 29.09.2018 01:24

> Die Hochhalbleiterhochproduktion ist ein Hochbusiness ohne Hochzukunft.

Solang die Halbseidenen die Endkontrolle über die Technik ausüben brauchst du dir eh keine Sorgen machen, dass die Bäume in den Himmel wachsen.

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 29.09.2018 00:20

Die Halbleiterproduktion ist ein sehr energieintensiver Prozess, in dem mit garstigen, umweltschädlichen Chemikalien gearbeitet wird.

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( Kommentare)
am 29.09.2018 10:35

Darum zurück zur alten ECC81

Es lebe der Rückschritt!

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 29.09.2018 11:43

eine Doppeltriode zur Endverstärkung? was bedeutet das 81?

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 29.09.2018 11:45

traurig wieder daneben
das Web sagt Vorstufenverstärker mittlerer Verstärkung

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 29.09.2018 11:50

Die Sache ist die: Was zu meiner Zeit Endstufe war (6Watt auf dem Kapsch Dominant), ist heute Vorstufe (ich kann wieder lachen, wer lacht mit?)

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( Kommentare)
am 29.09.2018 12:12

Die ECC81 war die Billigvariante der mit abstand besseren, aber auch Teureren 12AT7. Siemens hat sehr früh die Produktion dieser im Audiobereich sehr beliebten Verstärkerröhre eingestellt. Am Billigsten konnte man, wenn man wusste wie, diese ECC81 aus der DDR beziehen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 29.09.2018 14:19

Die Endstufe ist die Sache einer oder mehrerer EL Röhren, zB. EL84-Pentode. Es hat auch eine ECLxx gegeben mit einer Triode dazu.

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 29.09.2018 14:27

Tschego, ich gebe zu, ich hab hf und nf verwechselt (6w Ausgangsleistung an den lautschprecher)
erst der Blick auf den kapsch dominant Schaltplan und vergleichbare hat mich -reumütig- zurück geholt.

Ist halt doch über 50 Jahre her bei mir.

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jago (57.723 Kommentare)
am 29.09.2018 19:30

Ich habs ja auch aus den vergilbten Ganglien hervor kramen müssen. Die Röhrenbücher sind auf dem Dachboden vergammelt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 29.09.2018 14:16

Eine der 2 Trioden hat den Oszillator gemacht, die andere den Mischer. Heraus gekommen ist die Zwischenfrequenz.

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jago (57.723 Kommentare)
am 29.09.2018 14:10

8? bedeutet den Sockel*) Die 9er waren kleiner, hatten weniger Stifte.
?1 ungerade bedeutet (meistens) nichtlineare**) Kennlinie. Bei einer Triode schwierig.

*)Da erinnere ich mich noch an die 20er mit dem Bakelitsockel, die 40er mit einer Nase in den 40er-Jahren nur Glas. 80er und 90er waren das "Ende".

**) die hat den Zweck/Nutzen, dass das schwache Eingangssignal am Gitter mit einer veränderlichen Gleichspannung überlagert ist. So kann die Verstärkung der Röhre mit der Gleichspannung verstellt werden. Das ist die Regelmethode auf der HF-Seite gewesen: je stärker das empfangene Signal, desto weniger wird es verstärkt.

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