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Larven als Dünger und nachhaltiges Fischfutter

Von Elisabeth Prechtl, 26. Juni 2018, 00:04 Uhr
Larven als Dünger und nachhaltiges Fischfutter
Michael Forster (l.) und Simon Weinberger in ihrer Zuchtstation Bild: privat

ANTIESENHOFEN. "Ecofly" stellt Futtermehl aus Fliegen her.

Fische werden aus dem Meer gefischt, zu Fischmehl verarbeitet – und als Futter an andere Fische verfüttert. Es ist dieser Kreislauf, der die beiden Innviertler Simon Weinberger und Michael Forster zum Umdenken bewogen hat. "Bei dieser Methode wird drei Mal so viel Fisch hineingesteckt wie am Ende herauskommt", sagt Forster. Vor zwei Jahren haben die beiden, die aus dem Bezirk Braunau stammen, daher das Unternehmen "Ecofly" gegründet, das sich auf die Herstellung von nachhaltigem Fischfutter spezialisiert.

Unterstützt werden die Jungunternehmer dabei von der "Schwarzen Soldatenfliege" (Hermetia illucens): Im Werk in Antiesenhofen (Bezirk Ried) werden die Insektenlarven eine Woche in Klimaboxen mit den Nebenprodukten aus Brauereibetrieben gefüttert. Dann werden die Larven zu Mehl verarbeitet, zu Pellets gepresst und anschließend an Tierfutter-Erzeuger weiterverkauft. Als Nebenprodukte fallen große Mengen an Kompost und Fett an, die als Dünger oder Palmölersatz verwendet werden können.

Mehrere hundert Kilo Rohstoff werden pro Woche bereits produziert. Laut Forster gibt es Kapazitäten für mehrere tausend Kilo. Die Nachfrage ist jedenfalls gegeben: Neben Fischen darf das Insektenmehl bereits an Hunde oder Katzen verfüttert werden. Nutztiere wie Hühner könnten in Zukunft folgen.

Das ist Ecofly

Idee: Statt Fische mit anderen Fischen zu füttern, dient Insektenmehl, das aus der „Schwarzen Soldatenfliege“ gewonnen wird, als Grundlage für das Futter.

Konzept: Die Fliegenlarven werden eine Woche lang in Klimaboxen mit Nebenprodukten aus Brauereien gefüttert, zu Mehl und anschließend zu Pellets verarbeitet. Mit Kompost und Ölen fallen wertvolle Nebenprodukte an.

Finanzierung: Ecofly wird unter anderem von tech2b unterstützt. Für das Insektenmehl wird 1,60 Euro pro Kilo verlangt.

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4  Kommentare
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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 26.06.2018 14:48

Coole Idee.

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Zaungast_17 (26.400 Kommentare)
am 26.06.2018 08:22

Bravo, gutes Gelingen!

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Punkt (423 Kommentare)
am 26.06.2018 04:17

wie genial,
Gratulation!!!
alles nur erdenklich gute für das unternehmen grinsen

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 26.06.2018 07:53

Leider nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Aber besser als nichts!!! Also weiter so! grinsen

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