Landesregierung beschloss strittige Energiestrategie
LINZ. Die von Umweltlandesrat Anschober (Grüne), Vertretern der Erneuerbaren-Energiebranche und Umweltorganisationen kritisierte neue Energiestrategie Oberösterreichs ist am Montag mehrheitlich in Linz beschlossen worden.
"Oberösterreich wird damit vom internationalen Vorreiter zum Nachzügler", so Anschober in einer Presseaussendung. Laut bisheriger Vorgabe (aus dem Jahr 2007) sollten in Oberösterreich bis 2030 Raumwärme und Strom gänzlich aus erneuerbarer Energie kommen. Im schwarz-blauen Regierungsprogramm vereinbarte man aber zuletzt, das Konzept zu überarbeiten und die Industrie stärker einzubeziehen. Das Ergebnis: "Energie-Leitregion OÖ 2050" setzt auf relative statt absolute Ziele - also abhängig von der Wirtschaftsleistung - und auf Energieeffizienz. Diese nun verabschiedete Strategie sei "Anfängerniveau". Es brauche von der Politik eine "stringente Richtungsvorgabe" und keinen "Schlingerkurs", kritisierte Global 2000.
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Ein wohl sehr auf Vernunft und nicht auf Luftschlösser gebauter Beschluss.
Wenn man sich Ziele setzt, dann sollten die aber VOR einem liegen, nicht hinter einem.
Wenn ich nix will, werde ich nix erreichen - aber den aktuellen Stand zementieren. Das wollen ja viele...