Lagerhaus-Fusion mit nur einer Gegenstimme
LINZ. Genossenschaft Eferding-OÖ Mitte bildet nun nach Innviertel-Traunviertel den zweiten großen Lagerhausblock
Die großen oberösterreichischen Lagerhausfusionen sind nach monatelangem Tauziehen unter Dach und Fach.
Mehr als 200 bäuerliche Eigentümer votierten Donnerstagabend bei der Generalversammlung der Genossenschaft Grieskirchen-Eferding im Bräuhaus für eine Fusion mit dem Nachbarn OÖ. Mitte (Wels – Enns – Perg). Es entsteht damit rückwirkend mit 1. Jänner ein Händler und Dienstleister mit 180,5 Millionen Euro Jahresumsatz und mehr als 450 Beschäftigten.
Am Abend zuvor hatten sich die rund 70 Delegierten der Genossenschaft OÖ. Mitte einstimmig für den Zusammenschluss ausgesprochen. Zentrale des neuen Unternehmens ist in Eferding, an der Spitze der Eigentümervertretung stehen Obmann Karl Eschlböck aus Prambachkirchen und Aufsichtsratsvorsitzender Georg Eckmair aus Steinerkirchen bei Wels (bislang Obmann von OÖ. Mitte). Geschäftsführer ist Hubert Grabmayr (Eferding); OÖ. Mitte darf noch einen Stellvertreter nominieren.
Noch größer ist die erst vor 14 Tagen beschlossene Fusion der Genossenschaften Innviertel und Traunviertel. Sie steht für 220 Millionen Euro Jahresumsatz und hat 740 Beschäftigte. Zentrale ist in Geinberg (Bezirk Ried). Die beiden Gemeinschaftsunternehmen setzen mit 400 Millionen Euro im Jahr mehr um als die weiteren neun Lagerhausgenossenschaften in Oberösterreich (Umsatz ca. 350 Millionen Euro). Unter ihnen könnte es in den nächsten Jahren zu weiteren Fusionen kommen.
Mehr zu den Fusionen lesen Sie hier.
Grüne Mafia.
Falsch, Schwarze im Tarnkleid.
Die Lagerhäuser verkaufen seit einiger Zeit US JohnDeere Traktore und haben die Produkte von Steyr/Case aus St. Valentin aus dem Programm genommen.
Es wird von den Lagerhäusern und den Bauern immer propagiert, nur einheimische Ware zu kaufen ......... sie machen aber genau das
Gegenteil.
CNH ist ein amerikanischer Konzern, vorher erkundigen, dann schreiben
Korrekt! Aber Steyr Traktoren werden noch immer in Steyr produziert. John Deere in DE. Somit ist es noch immer ein österr. Traktor.
Falsch nur eine baureihe der steyr wird in st. Valentin gebaut. Der rest, so auch der cvt woanders.
CarlCarl
Wohl gar keine Ahnung, was in St. Valentin produziert wird.
Die Lagerhäuser stehen mit dem Rücken zur Wand. Sie haben starke Mitbewerber um den Markt. Die Agrarprodukte werden auch von privaten Firmen gehandelt. Das Kleinzeug führen die Baumärkte, bei den Baustoffen sind sie noch stark.
Der Stockinger Ferdl hatte einmal gesagt: "Wenn es um den Preis geht, hört sich die Liebe der Bauern zum Lagerhaus auf!"
Vielleicht stört manche Bauern auch, dass in den Lagerhäusern ÖVP nahestehende Funktionäre das Sagen haben. Sie spielen dort eine dominante Rolle.
Solange die Raika das Sagen hat wird es keine Versorgungsposten für SPÖ-Funktionäre in den Lagerhäusern geben.
Die traditionellen Doppelkinne der schwarzen Funktionäre stören nicht.
Die Bauern verkaufen die eigene Großmutter! Sie stimmen einer freiwillig Entmündigung mit nur einer Gegenstimme zu!