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Kika/Leiner will Amazon mit Millionen-Investitionen die Stirn bieten

Von (az), 03. Oktober 2017, 00:04 Uhr
Möbel: Kika/Leiner will Amazon mit Millionen-Investitionen die Stirn bieten
Die Fassade des um zwölf Millionen Euro erneuerten Möbelhauses in der Freistädter Straße in Urfahr Bild: Kika

LINZ / SANKT PÖLTEN. Kika-Einrichtungshaus in Linz modernisiert – In Leonding entsteht ein Logistikzentrum.

Am Donnerstag eröffnet die Möbelhandelsgruppe Kika/Leiner ihr umgebautes Kika-Einrichtungshaus in Linz-Urfahr. Zwölf Millionen Euro hat das Unternehmen investiert, die Fläche wurde um 4000 auf 24.000 Quadratmeter vergrößert. Der Geschäftsbetrieb war während der Bauarbeiten nie unterbrochen.

Dieser modernisierte Standort ist ein Teil der groß angelegten Investitionsoffensive von Kika/Leiner, das im Vorjahr 850 Millionen Euro umsetzte. Jedes Jahr sollen vier bis fünf der derzeit 50 Filialen auf den neuesten Stand gebracht werden, sagte Kika/Leiner-Chef Gunnar George gestern, Montag, bei einer Pressekonferenz. Mit dem Mutterkonzern Steinhoff im Rücken sei dies auch zu stemmen.

Das deutsch-südafrikanische Unternehmen hat Kika/Leiner vor vier Jahren von der Familie Koch übernommen. Zuvor hatte das Unternehmen mit Sitz in St. Pölten die Marktführerschaft klar an den Welser XXXLutz-Konzern verloren. Es gab einen Investitionsrückstau. Von "gesundem Wettbewerb" mit den Oberösterreichern und dem Weltmarktführer Ikea sprach George gestern. Es sei nicht das erklärte Ziel, XXXLutz wieder einzuholen. Vielmehr wolle Kika/Leiner konstant und profitabel wachsen. Langfristig erfolgreich werde ohnehin jener sein, der das Online- und das stationäre Geschäft am besten abwickle und kombiniere, sagte George. Darum werde auch einerseits in die Online-Schiene und andererseits in die Errichtung von Logistik-Zentren investiert. "Die Lieferzeiten für Möbelstücke sollen sich deutlich reduzieren", sagte George. Denn der Internet-Handelskonzern Amazon hat die Verfügbarkeit von Produkten perfektioniert.

Steinhoff brachte "Schwung"

In Leonding entsteht eines dieser Logistikzentren, von denen es in Österreich letztlich vier geben soll. Bis nächstes Jahr investiert die Steinhoff-Tochter hier 15 Millionen Euro. Im Juni und Juli hat Kika/Leiner in Ansfelden bereits den modernisierten Kika und einen Laden der neuen Diskont-Schiene Lipo eröffnet. Nächstes Jahr soll der Leiner-Standort in der Linzer Grillparzerstraße erneuert werden. Oberösterreich sei wichtig, weil es ein wirtschaftlich starkes Land mit hoher Kaufkraft sei, sagte George. Der Umsatz steige bei modernisierten Filialen, das sehe man etwa in Ansfelden. Vertriebsleiter Mario Legrum betonte, dass die Leute trotz Internet auch in Zukunft Möbel vor dem Kaufen angreifen wollten.

Der Geschäftsleiter in Linz-Urfahr, Adolf Thallinger, sagte, dass es seit dem Einstieg von Steinhoff und mit dem neuen Management "neuen Schwung" im gesamten Unternehmen gebe. Diesen wolle er auch bei seinem Standort, den es seit 25 Jahren gibt, nutzen.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 03.10.2017 14:35

anstatt GEGEN Amazon wäre besser MIT Amazon .

denn als Marketplace Produkt könnten die Firmen genauso ihre Produkten verkaufen ... wer Produkte bei Amazon sucht wird sehen dass sie von anderen Firmen nur unter der Homepage von Amazon angeboten werden ,einfach als Kooperation .
WARUM ? weil Amazon den größten Anbieter ist . PUNKT .

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pepone (60.622 Kommentare)
am 03.10.2017 14:37

Konkurrenz verursacht hohen Kosten als Investition ...
Kooperation teilt die Kosten ! zwinkern

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.10.2017 14:57

Was interessieren mich die Krämer grinsen
Ich denke an die Zulieferer.

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.10.2017 14:56

Bei Amazon gelten zwar scharfe Regeln aber trotzdem nutzen solche Regeln eher den Schlaubergern als den Herstellern.

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( Kommentare)
am 03.10.2017 16:47

Am Marketplace teilnehmen heißt Knebelverträge annehmen mit vergleichsweise hohen Provisionen, gleichzeitig aber auch mit der Garantie, niergendwo anders einen günstigeren Preis als auf Amazon haben zu dürfen.

Herr Betzos hat schon genug Kohle und in letzter Zeit einiges vermasselt. Sieht man sich zB. auf geizhals.at die Bewertungen an, dann ging es im letzten Jahr (zu Recht) bergab: wesentlich längere Lieferzeiten, Nötigung zu Prime...

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 03.10.2017 11:49

unglaublich welche Umsätze diese Großkonzerne auf Kosten von Kleinen und Schwachen machen

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.10.2017 11:41

Amazon hat ein Provisionssystem, noch aus der Zeit mit dem Buchhandel.

Unschlagbar

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