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Joka: Lieferstopp bei Leiner/kika

Von Susanne Dickstein und Sigrid Brandstätter, 07. Dezember 2018, 00:04 Uhr
Joka: Lieferstopp bei Leiner/kika
Bild: Möbelind

Ein kleiner Lieferant aus Schwanenstadt macht den Anfang: Gestern informierte der Sofahersteller Joka, dass das Familienunternehmen seine langjährige Zusammenarbeit mit der Möbelhauskette Leiner/kika mit 31. Jänner 2019 beende. Angeblich sind auch andere heimische Partner am Absprung.

Tatsächlich werden die Verträge mit den Lieferanten seit der Übernahme von Leiner/kika durch die Signa-Gruppe von René Benko auf neue Beine gestellt. Die Forderung, für 2018 einen pauschalen Rabatt von fünf Prozent gewähren zu sollen, wird in Lieferantenkreisen bestätigt. Johann Kapsamer (Bild), geschäftsführender Gesellschafter von Joka, will dazu nichts sagen, nur so viel: "Die Ereignisse und Signale der vergangenen Monate lassen eine erfolgreiche zukünftige Zusammenarbeit nicht mehr erwarten." Dabei ist Joka seit mehr als fünf Jahrzehnten Lieferant. "Mein Großvater und Herr Leiner waren Freunde."

Für Joka gehen nach eigenen Angaben weniger als zehn Prozent des Umsatzes verloren. Den will das gut verdienende Familienunternehmen mit 130 Mitarbeitern mit zwei neuen Schauräumen und verstärktem Export kompensieren. Auch an einem Franchisekonzept wird gearbeitet.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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oneo (19.368 Kommentare)
am 08.12.2018 19:32

Lutz erpresst die Möbellieferanten sicher mehr als Leiner/Kika. Die Möbelfabrik Schweighofer aus Steindorf/Straßwalchen ist dadurch pleite gegangen, weil man fast exclusiv für Lutz geliefert hat, mit einem Zahlungsziel von 6 Monaten.
Eines sollte Joka aber auch bedenken, daß Leiner auch in schlechten Zeiten, die Joka vor der Umstellung der Kollektion vor ein paar Jahren auf zeitgemäßes Design, immer zu Joka gestanden ist.
Hätte Joka da nicht gehandelt und vom traditionellen Sofa nicht weggegangen wäre, man hätte zusperren müssen.

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 09.12.2018 14:57

Von Erpressung würde ich nicht sprechen! Es ist nun mal im Wirtschaftsleben so, dass ein Großabnehmer auch die besten Preise bekommt! Die Frage ist nur, wie viel Leiner in den letzten Jahren der Fa. JOKA abgenommen hatte, vermutlich nicht gar so viel. Und genau darin liegt die Crux.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 08.12.2018 15:00

10 Prozent vom Umsatz - da sind 5 % Rabatt eine Menge Kohle.

Da Würde Ich Mich auch um einen anderen Abnehmer
in einer globalen Welt umsehen.

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 08.12.2018 14:52

JOKA bietet absolute Top-Qualität! Ich habe seit Kindheit fast nur auf JOKA-Betten geschlafen und war immer sehr zufrieden damit. Ich kann sogar heute noch mit ziemlicher Sicherheit sagen, ob - wenn ich auswärts schlafen muss - es ein JOKA-Bett ist! grinsen Übrigens ist JOKA ein sehr sympathischer Familienbetrieb und die Familie ist seit jeher sehr bescheiden und nett!

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herst (12.757 Kommentare)
am 08.12.2018 12:42

Den Handelskonzernen,besonders die grossen, wäre es sowieso am liebsten, sie bräuchten den Lieferanten nichts,oder fast nichts zu bezahlen.

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rudolfa.j. (3.615 Kommentare)
am 08.12.2018 10:46

JOKA ist gute ware, nicht von kika erpressen lassen richtig so

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Hebe (28 Kommentare)
am 08.12.2018 08:59

Ich denke Jago hat recht, meines Wissens nach hat Herr Koch in die Familie Leiner geheiratet, ist somit der Schwiegersohn vom Herrn Leiner.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 08.12.2018 16:09

so ist es

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Bergretter (2.323 Kommentare)
am 08.12.2018 08:47

Ich glaube, Leiner/Kika wollte von Joka die gleichen Rabatte, die Lutz bekommt. Das kann sich Joka anscheinend nicht leisten. Na denn, Leiner wird einen zumindest gleichwertigen Ersatz für Joka finden.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 08.12.2018 08:30

KIKA/Leiner wird wohl neue Lieferanten in Rumänien oder anderen Billigländern finden.
Ob da auch die Qualität passt wird man sehen .

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jago (57.723 Kommentare)
am 08.12.2018 16:09

Die Kunden/Verbrauher machen doch gern die Versuchskaninchen. Hauptsache, dass das "Preis-/Leistungsverhältnis" für die Leute stimmt, die kaum dividieren können und wenn, dann rätseln, was durch was grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 07.12.2018 11:19

> "Mein Großvater und Herr Leiner waren Freunde."

Der Herr Leiner am Stadtplatz in St. Pölten hatte keinen Nachfolger. Sein Name war wertvoll.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 07.12.2018 21:30

Sie meinen wohl die Familie Koch.

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jago (57.723 Kommentare)
am 08.12.2018 16:05

Soll ich dazu was posten, was ich gemeint haben muss? grinsen

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 08.12.2018 14:42

Nachfolger vielleicht nicht, aber eine oder zwei Töchter waren nach meiner Information da, wovon eine den Herrn Koch geheiratet hat.

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