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"Irgendwann lassen sich das die Mühlviertler nicht mehr gefallen"

Von Dietmar Mascher, 08. September 2018, 00:05 Uhr

ROHRBACH/BAD LEONFELDEN. Prominenter Widerstand gegen eine Stromleitung von Bad Leonfelden bis Rohrbach.

Bürgerinitiativen stellt man sich sonst anders vor. Aber diese ist auf ihre Weise bunt. Gegen die geplante ca. 40 Kilometer lange Stromüberlandleitung von Bad Leonfelden nach Rohrbach regt sich massiver Widerstand. Heute versammeln sich die Gegner in Hirschbach und wollen ihrem Ärger Luft machen.

Das Land plant derzeit 110-kV-Leitungen, um die Versorgungssicherheit in ganz Oberösterreich zu gewährleisten. Da Rohrbach nur eine Stromanbindung hat, wäre ein weiterer Anschluss dringend erforderlich, auch um im Bezirk weitere Betriebe ansiedeln zu können, heißt es. Auch im Almtal und im Innviertel sind entsprechende Leitungen geplant.

Den ersten Teil eines Nordrings von Linz bis Rainbach hat die Linz AG über, von Hirschbach bzw. Bad Leonfelden nach Rohrbach soll die Netzgesellschaft der Energie AG bauen. Rund 20 Millionen Euro soll diese Überlandleitung kosten.

Derzeit laufe noch nicht einmal das richtige Genehmigungsverfahren, sondern eine Art Sondierungsverfahren, das mögliche Trassen auf ihre Tauglichkeit testen soll, heißt es bei der zuständigen Behörde des Landes. Daher will sich auch der Generaldirektor der Energie AG, Werner Steinecker, noch nicht dazu äußern. "Es ist noch nicht unser Projekt."

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Stromkabel im Mühlviertel

PDF-Datei vom 07.09.2018 (2.095,78 KB)

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Namhafte Anrainer

Im Mühlviertel will aber eine Initiative mit prominenten Vertretern gegen diese Leitung schon jetzt mobil machen. Neben Bauern und Grundbesitzern aus den Bezirken Rohrbach und Urfahr-Umgebung ist auch Ex-Vizekanzler Reinhold Mitterlehner für die Verlegung eines Erdkabels. Dies äußerte er auch jüngst beim VP-Bezirksparteitag in Rohrbach sachlich, aber unverblümt. Mitterlehner ist als Ahorner selbst Anrainer. Ebenso der ehemalige OMV-Chef Gerhard Roiss, der in Traberg ein Haus hat. Sie bereiten gemeinsam mit den Großgrund- und Waldbesitzern Georg Starhemberg und Dominik Revertera die Angelegenheit sachlich auf und haben sich mit Univ.-Prof. Markus Haslinger von der TU Wien einen versierten Juristen und Spezialisten für öffentliches Recht als Unterstützung geholt.

Die Mühlviertler seien geduldig, aber "irgendwann lassen sie sich das nicht mehr gefallen", sagt ein Projektgegner. Dass Erdkabel so viel teurer sind als Freilandleitungen, sei bisher nicht nachgewiesen, zumal die Finanzierung auf 20 Jahre zu sehen sei. Auch die physikalischen Bedenken gegen Erdkabel sehen die Erdkabel-Befürworter anders. Das sei normaler Stand der Technik.

Mit diesen Argumenten wolle er sich noch einmal intensiv auseinandersetzen, sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer im Gespräch mit den OÖNachrichten. "Ich habe in Auftrag gegeben, dass die detaillierten Kosten eines Erdkabels in Relation zur Freileitung von der Technischen Universität Graz genau aufgeschlüsselt werden. Auch was die Lebensdauer dieser Leitungen betrifft, muss noch gesprochen werden. Schließlich sind wir noch im Anfangsstadium der Planungen", sagt Stelzer.

Kosten tragen die Kunden

Er wolle keine Ungleichbehandlungen der drei Gebiete, in denen solche Leitungen geplant sind. Neben dem Mühlviertel sind das noch das Almtal und das Innviertel. Für ihn sei es klar, dass hier genau auf die Kosten geschaut werden müsse. Denn diese Kosten trage 1:1 der Kunde, sagt Stelzer. Die Netze werden von eigenen Netzgesellschaften errichtet, die unabhängig von einer Linz AG oder Energie AG ihre Leitungen errichten und betreiben müssen.

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178  Kommentare
178  Kommentare
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chris001 (887 Kommentare)
am 09.09.2018 23:12

Wahrlich ein guter Witz ..

Irgendwann lassen es sich die Mühlviertler nicht mehr gefallen ..

Hi hi ..

Wenn sie wieder was gesteckt bekommen .. Geld .. dann kannst mit diesem Völkchen alles anstellen und machen

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muehlviertlerbua (954 Kommentare)
am 12.09.2018 08:27

Unheimlich lustig, selten so gelacht......
Sie sind wohl auch einer von der Sorte "wenn es nicht vor meiner Haustür passiert, ist es mir wurscht"!
Wenn wir jetzt nicht endlich zu denken anfangen und nicht jedes Projekt nur nach wirtschaftlichen Kriterien entwickeln und entscheiden, werden es unsere Kinder und Enkel ausbaden.
Klingt abgedroschen, ist aber so.
Für Sie zum Nachdenken - falls das was hilft.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 09.09.2018 17:50

Die Initiative könnte deswegen von Erfolg gekrönt sein, weil es mit Miterlehenr, Roiss, Starhemberg usw. prominente Betroffene gibt, die sich zu wehren wissen. Das ist auch der feine Unterschied zur "Hochwasserinitiative Eferdinger Becken", da dort kein prominenter Politiker oder Wirtschaftsboss sein zu Hause hat. Würde zum Beispiel ein Vorstanddirektor des Verbunds oder Via Donau im betroffenen Gebiet zu Hause, hätte man wahrscheinlich 2013 große Teile des Eferdinger Beckens nicht absaufen lassen und der Bund hätte mit Sicherheit die Wehrbetriebsordnung nicht zum Nachteil der Bevölkerung des Eferdinger Beckens abgeändert. So fühlt sich kein Politiker, weder auf Landes- noch auf Bundesebene für die Sorgen der dortigen Bevölkerung zuständig und mit den paar Bürgermeister tut man sowie so was man will, weil sie es verabsäumt haben, rechtzeitig an einen Strang zu ziehen.

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demokrat (800 Kommentare)
am 09.09.2018 19:49

Wegen Ihrem Vergleich mit der Hochwasserinitiative habe ich folgende Idee:
Es kommt sicher billiger den Miterlehner und den Roiss abzusiedeln, statt ein Erdkabel in den Mühlviertler Boden mit Granit drunter zu verlegen.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 09.09.2018 20:12

Sehr guter Vorschlag. Ich schlage ergänzend dazu vor, die Hochwasserinitiative sollte sich dann bemühen, für beide Herren im Eferdinger Becken eine entsprechende Villa bauen zu lassen, dann werden die Betreiber der Donaukraftwerke mit gezielter Vorabsenkung, Ausbaggerung der Stauräume usw. alles in ihrer Macht stehende unternehmen, dass die Hochwassergefahr auf ein Minimum gesenkt wird. Mitterlehner soll dann BK h.c. für das Eferdinger Becken werden. Und für den Roiss gibt e dann eine übrig gebliebene und zwischenzeitig wertvoll gewordene Hochwassermedaille 1954 als Dank und Anerkennung.

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spoe (13.496 Kommentare)
am 09.09.2018 10:33

Wir schaffen (auch) das!

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markusde (1.912 Kommentare)
am 09.09.2018 10:11

Dann würde ich sagen wir drehen den Mühlviertlern den Strom ab. Sie wollen keine Autobahnen, keine Stromleitungen, keine Bahnstrecken und keine Gasleitungen. Aber versorgt sein schon. Und mit dem Auto schnell überall hinfahren auch.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 09.09.2018 13:18

Den Wolf wollen's ja ah ned...
grinsen

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ich_mein_ja_nur (36 Kommentare)
am 10.09.2018 07:10

Hat zwar nichts mit dem Thema zu tun, aber wollen Sie den Wolf in Ihrem Garten, bei Ihren Tieren, bei Ihren Kindern?
Denke wohl nicht!

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ich_mein_ja_nur (36 Kommentare)
am 10.09.2018 07:08

Soweit ich das verfolgt habe, wollen die Mühlviertler sich nicht gegen die Stromleitung an sich, sondern gegen eine FREILEITUNG wehren.

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human995 (319 Kommentare)
am 09.09.2018 09:36

Na na na... Sind hier etwa Menschen gegen ein Infrastrukturprojekt das in ihrer Gegend gebaut wird? Aber nein die Autobahngegner in Linz sind doch nur links-linke Spinner und im Mühlviertel sind die, die verstehen dass man auch Opfer bringen muss... Oh wait, da ist ja auch Widerstand! Woher denn?

Diese Doppelmoral ist zum kotzen... Muss schon sagen: In Linz alles zubetonieren wollen zum eigenen Vorteil aber wenn mal was auf oder neben den eigenen Gründen verläuft dann ist der Spaß schnell vorbei zwinkern

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human995 (319 Kommentare)
am 09.09.2018 12:14

Ihren Kommentar kann ich nicht kesen, aber ich vermute mal, da er gesperrt wurde, dass es ein Beitrag war der nicht zum Thema passt und wahrscheinlich auch beleidigend war... Warum müssen alle Diskussionen sofort auf persönliche Angriffe übergehen? Ist es nicht möglich die Emotionen im Zaum zu halten ubd den Respekt zu wahren?

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lentio (2.769 Kommentare)
am 09.09.2018 09:17

Wenn durch die Oberlandleitungen die Hobby Fliegerei aus Freistadt weniger wird, wäre das ein schöner Nebeneffekt. Ob die Menschen die direkt neben der Leitung wohnen einen nahezu 100%igen Wertverfall ihrer Häuser/Grundstücke verkraften wird sich zeigen. Optisch sind die Leitungen auf jeden Fall sehr häßlich. Aber bei uns hier im Linzer Vorort, hängen die Kabel auch von den Masten und wir können damit leben.

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jowa (325 Kommentare)
am 09.09.2018 08:27

Sehr geschickt Herr LH: Mit Mehrkosten kann man das Volk schnell auf eine Seite ziehen. Frage an Sie Wie hoch belaufen sich die Gewinne der letzten 40 Jahre, Wiehoch belaufen sich die Dividenden an das Land OÖ der letzten 40 Jahre??? Wieso 40 Jahr? Wir reden von einmaligen Mehrkosten für mindesten 40 Jahre, daher

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 09.09.2018 09:22

Die verrechenbaren Netzkosten legt die Regulierungsbehörde fest. Es kann leicht sein, dass die Mehrkosten für eine Erdleitung nicht anerkannt werden und somit nicht an den Kunden weiter verrechnet werden können. Das Hauptproblem liegt in der Zersiedelung. Auf jeden Hügel pickt ein Haus von einem Linzpendler. Somit sind solche Projekte nur mit viel Protest durchsetzbar. Aber Strom, Strassen, Kanal......auf die Hügel hat man sich schon zahlen lassen.

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 09.09.2018 10:46

Somit würden die Mehrkosten möglicherweise die Linzer Steuerzahler zahlen, da die Linz AG eben mehrheitlich der Stadt gehört.

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spoe (13.496 Kommentare)
am 09.09.2018 11:00

"Die verrechenbaren Netzkosten legt die Regulierungsbehörde fest."

Ja, aber individuell und auf Basis der zusammengestellten Ist-Kosten. Da werden sogar die überhöhten Gehälter und Pensionen hineingepackt, die Behörde ist sehr kooperativ.

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 09.09.2018 11:20

Nanu? dann brauchts die Regulierungsbehörde ja überhaupt nicht.
Geh, sags der Regierung!

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 09.09.2018 19:59

Du hast echt keine Ahnung, und davon eine ganze Menge.

Besonders faszinierend finde ich deinen Mut, diese Schwäche so offen zu präsentieren, fpoe

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 09.09.2018 08:00

Von dort kommen vorwiegend die Leute weswegen durch Linz eine Schneise für ihre Autobahn geschlagen wird damit sie mit ihren SUV schneller zur Arbeit kommen. Da werden Millionen verbaut.
Nun sollen noch weitere Millionen sinnlos wegen einer Stromleitung verschleudert werden.
Ich hoffe die Politik bleibt hier hart!

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 08.09.2018 22:13

die meissten e-Autos werden nachts geladen. da gibt's Strom in überfluss.

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spoe (13.496 Kommentare)
am 09.09.2018 10:17

Stimmt, denn die Atomkraftwerke laufen durch.

Wind und Solar liefern in der Nacht eher weniger.

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demokrat (800 Kommentare)
am 09.09.2018 15:48

In Österreich gibt es bekanntlich kein Atomkraftwerk, dafür viel Wasserkraftwerke. Meist sind es Laufkraftwerke die auch in der Nacht Strom produzieren.
Sonne und Wind ergänzen sich auch gut, weil der Wind auch in der Nacht und im Winter sehr häufig bläst.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 09.09.2018 11:28

Aber eben, weil es bei den meisten so ist, darf man das Elektroauto nicht generell vorschreiben. Einem beruflichen Vielfahrer nutzt es nichts, wenn er neben dem Navi eine Suchfunktion zur nächsten Schnellladestation aktiv hält.
Für den Stadtverkehr gelten da andere Kriterien, da ist ein E-Mobil rasch praktikabel, aber auch das wird oft gesetzlich uneinheitlich gehemmt. So ist üblicherweise in Tiefgaragen das Laden des Akkus untersagt, wegen der Bleiakkus (Knallgas bei den Modellen mit Schraubverschlüssen). Da ist noch viel unausgegoren, etwa mit dem Mitspracherecht der anderen Eigentümer, auch wegen der Kosten der Infrastruktur, wenn etwa eine stärkere Hauptanspeisung nötig wird inkl. Erhöhung der Grundgebühr für die maximal zur Verfügung stehen müssende Leistung und und und...

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atmos99 (1.063 Kommentare)
am 08.09.2018 21:59

Jawollll, Mühlviertel braucht Strom für die Generierung von Bitcoins!

Und sowieso, Überkopfleitungen sind eine Verschwörung der Kryptowährungshüter.

Die Bitcoin Mining Mafia lässt grüßen grinsen

Nicht "Brot für die Welt" sondern "Strom für die Mühlviertler" heißt das neue Landhausprojekt. Jawollll.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 08.09.2018 21:13

Das ist alles erst der Anfang. Wenn sich die unsäglichen Elektroautos erst einmal weit verbreitet haben, brauchen wir durch die dafür zusätzlich erforderliche Energie noch viel mehr neue Kraftwerke, Hochspannungsleitungen, Umspannwerke oder Trafos, damit das Stromversorgungssystem nicht zusammenbricht.

Das wird erst lustig. Und der Strom für die E-Autos kommt dann aus kalorischen Kraftwerken, Braunkohlekraftwerken oder AKWs. Super!

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 08.09.2018 21:52

und die Batterien und Wiederverwertung nicht dazugerechnet.

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markusde (1.912 Kommentare)
am 09.09.2018 10:02

Warum sollten Elektroautos „unsäglich“ sein? Es ist die derzeit sauberste und schonendste Technologie. Und sämtliche Hausbesitzer aus dem Mühlviertel könnten ihr Auto mit eigenerzeugter Solarenergie laden.

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spoe (13.496 Kommentare)
am 09.09.2018 10:22

Akkus sind nicht wirklich sauber.

E-Mobilität mit Drecksakkus verlagert nur den Schmutz, bei Brennstoffzellen ist das Sauberkeitspotenzial deutlich größer.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 11.09.2018 10:38

In der langen kalten Jahreszeit wird's eng mit der Solar-Eigenproduktion.

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 08.09.2018 20:54

Das Mühlviertel unterscheidet sich Topographisch sehr wohl von anderen Landesteilen.

Auch wenn ich ein Beführworter von Erdkabeln bin, im Mühlviertler Granitland, kann ich mir das technisch nicht so recht vorstellen 😳😳

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lituk (1.138 Kommentare)
am 08.09.2018 20:16

Herst, im Mühlviertel geht eh immer der Wind. Do wär a Windparkanlage genau das richtige. Dazwischen ein paar Hektar Solaranlagen, fertig.

Wenn die Mühlviertler dann auch noch mitm Radl statt Zug oder Tesla nach Linz in die Arbeit fahren, dann brauchen wir erst gar keine Stromleitung zwinkern

Und die Staus san dann a weniger. Nur Vorteile ...

... Oiso gemma, pack mas aun!

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( Kommentare)
am 08.09.2018 18:58

GANZ RICHTIG – DIE KOSTEN TRÄGT DER STROMKUNDE – ABER:
die wesentlich höheren volkswirtschaftlichen Kosten der FREILEITUNG: Grundwertminderung, Landschaftsverschandelung (Tourismus), Waldschäden, weniger Versorgungssicherheit … alles das trägt jede und jeder von uns.

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 08.09.2018 20:00

... was sind den das für unsinnige und falsche Argumente?

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 08.09.2018 22:01

ich möchte sie darauf aufmerksam machen, das es sich hier um einen Experten handelt und sie sollten sich besser informieren und nicht einseitig.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 09.09.2018 12:00

Dann sollte sich der Experte aber nicht so generalisierend äußern.
Grundwertminderung: bei einer Erdleitung hat man ein Grabungsverbot, das zählt schwerer.
Landschaftsverschandelung: Jeder kennt die Stromleitung von Kindesbeinen an, auch die Touristen!
Waldschäden: aber eine spekulative Rodung zwecks Umwidmung auf teures Bauland ist wohl ok, wenn die Kohle passt.
Versorgungssicherheit: wie oft gibt es tatsächlich unvorhergesehene Ausfälle und wie lange dauern die im Schnitt?
Also viel Luft um nichts, geprägt von blindem Fanatismus.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 08.09.2018 14:03

Ja wenn sie keinen Strom brauchen, die Mühlis, dann sollen sie zur Not Windradln aufstellen. Bei Bedarf:-)
Für diese Spezialisten ist ja ein Hochspsannungskabel so etwas ähnliches wie ein Verlängerungskabel mit einem Lamperl dran.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 08.09.2018 16:49

Sehe ich genauso. Ein Umdenken würde es geben, wenn das obere Mühlviertel im Falle eines Falles stromlos bleiben würde. Daß sich die Schlaftablette Mitterlehner auch einmischt, wird wahrscheinlich damit zu tun haben, daß sich die Leitung über oder neben seinem Domizil befinden würde.
Bei dem waren immer die eigenen Interessen wichtiger.

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Isso (384 Kommentare)
am 08.09.2018 19:56

Genau so machen wir es dann kommen am Wochenende dlinzer nicht mehr ins mühlviertl oder wie wir sagen Speckschnorrer

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Orlando2312 (22.311 Kommentare)
am 08.09.2018 20:14

Jawohl, machen wir so. Die Linzer kaufen ihren Speck woanders, und ihr sucht euch woanders eure Jobs.

Der obige Satz ist ebenso blöd, wie ihr Posting. Das hat Mühe erfordert.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 08.09.2018 13:44

kann man den Strom nicht mit Bluetooth schicken? zwinkern grinsen

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 08.09.2018 14:14

Für diese tolle Nebenanwendung haben die internationalen EVN's alle Patentrechte abgelöst und unauffindbar gebunkert. Auch Hochleistungsübertragung per wlan sind dadurch vom Tisch.

In früheren Zeiten konnte ein begnadeter Bastler in absoluter Nähe eines Radiosenders mit einem Detektorempfänger samt sehr guter Antenne und Erdung und etwas Glück (nur während einer Tonübertragung technisch möglich) batterielos ein simples Taschenlampenbirnderl anstatt eines Ohrhörers zum Glimmen bringen (Tatsache, alte Hasen des Faches können das bestätigen, war ein Heidenspaß in der Berufsschule, als uns das genannt wurde). DARUM wurden ja später die Mittelwellensender eingestellt, der ORF hat ja bekanntlich nichts zu verschenken. zwinkern

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Muehlviertler01 (6 Kommentare)
am 08.09.2018 16:17

Hallo Hintergrundleser
Lerne Theoretische Elektrotechnik
bevor du etwas über Energieübertragungssysteme im Freien Raum daherredest.
Eine Energieübertragung ( größere Leistung) ohne Leitung wird über größere Entfernung nicht möglich sein.
Empfehle dir ein Physik bzw Elektrotechnikstudium an einer Uni

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 08.09.2018 16:56

Es wundert mich überhaupt nicht, dass Du das mit Bluetooth und wlan ernst genommen hast. Wobei das mit dem Lamperl an einem Detektorempfänger ohne eigene Stromversorgung aber wirklich stimmt, auch die Antennenspannung ist eine Spannung und gleich beim Sender kann man da am Meisten rausholen, lernen Sie elektronische Physik. Sonst hätte es ja keine Zimmerantennen gegeben bei Sendernähe, Herr Gescheit. Oder hätten Die auch in weiter Entfernung genügt?...

Ich habe übrigens Radio/TV-Technik von der Pieke auf mit sehr guten Zeugnissen erlernt und mein Einsatzgebiet in der Praxis beträchtlich erweitert.

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danube (9.663 Kommentare)
am 09.09.2018 00:57

Ist technisch bestimmt möglich, hat nur einen Haken. Bluetooth, wLan usw. strahlen Mikrowellen in hohen Frequenzen ab. Das würde zu einer zusätzlichen Erwärmung führen, Trockenheit und gesundheitliche Schäden wären die Folge.

Die Rolle von Funkstrahlen beim Thema "Klimawandel" sollte mehr aufmerksamkeit bekommen, stattdessen wird am 5g Netz gebastelt.

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absolut85 (132 Kommentare)
am 09.09.2018 08:32

Bitte Bücher lesen und informieren wie die heutige Technik so funktioniert

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TaJo (568 Kommentare)
am 08.09.2018 12:37

Bezüglich Stromleitungen: Warum schreiben die OÖN nichts über die Schutzgemeinschaft Innviertel und die Enteignungen im Innviertel?

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 08.09.2018 13:25

Da wohnen zuwenig prominente Politiker.

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 08.09.2018 12:24

"diese Kosten trage 1:1 der Kunde, sagt Stelzer. Die Netze werden von eigenen Netzgesellschaften errichtet, die unabhängig von einer Linz AG oder Energie AG ihre Leitungen errichten und betreiben müssen."

Was der Herr LH da verzapft, ist an Chuzpe kaum mehr zu toppen. ALLE Kosten tragen die Kunden, auch die giga-Gagen der Sondervertragler in den Energie-Konzernen. Die sogenannten Netzgesellschaften wurden auch nur zum zusätzlichen Abcashen gegründet, weil sich damit noch mehr Vorstands- und Aufsichtsrat-Gagen abzocken lassen. Die Stromverteilung hat auch vorher funktioniert.
Erdkabel ist Stand der Technik und diese sollte doch in der angeblich innovativsten Region der EU eine Selbstverständlichkeit sein.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 08.09.2018 13:26

Das Mühlviertel ist die innovativste Region der EU? Ha! Ha!

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