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Firmengruppe Pucher aus Linz kann nicht saniert werden

Von Sigrid Brandstätter, 01. Juni 2013, 00:04 Uhr
Pucher hat Innenleben für Busse gebaut
Pucher hat Innenleben für Busse gebaut Bild: Pucher

LINZ. Bei der Insolvenzeröffnung am 8. Mai war davon die Rede, dass die Firmengruppe Pucher mit vier Gesellschaften saniert und fortgeführt werden sollte. Diese Woche hat Masseverwalter Rene Lindner die Belegschaft informiert, dass die beiden operativen Firmen geschlossen werden.

„Die Fortführungsrechnung hätte nur bei günstigsten Bedingungen ein ausgeglichenes Ergebnis gebracht.“ 54 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Die Firmengruppe hat Verbindlichkeiten von 13 Millionen Euro angehäuft.

Pucher hat sich vorwiegend mit Innenausstattung von Fahrzeugen beschäftigt. Nach Eigenangaben zählte der Linzer Traditionsbetrieb zu den führenden Unternehmen Österreichs auf dem Sektor Fahrzeugausstattungen. In den nächsten drei Wochen werden noch Aufträge fertiggestellt, um Schadenersatzforderungen gegen die insolventen Firmen zu vermeiden. Operativ tätig waren die KH-Planen Pucher und die Pucher GmbH. Dann wird geschlossen.

Chance für 54 Mitarbeiter bei Käufern

Für große Teile der Belegschaft ist Lindner zuversichtlich, dass sie bei Käufern für die einzelnen Teilbetriebe neue Jobs finden. „Sie sind die Wissensträger. Die interessierten Firmen wollen nicht nur die Anlagen, sondern die Mitarbeiter ansprechen“, berichtet der Masseverwalter. Der Interessent für die Planen-Firma will die Produktion in seinen Betrieb verlagern. Ein Interessent für die Fahrzeug-Ausstattung will am bestehenden Standort am Winterhafen weiterarbeiten.

Das Linzer Unternehmen besteht in zweiter Generation. Es wurde 1950 von Otto Pucher gegründet. Der geschäftsführende Gesellschafter Kurt Pucher hat 2005 den Mitbewerber Auwärter in Deutschland übernommen – und sich damit übernommen. Dieser sei laut dem Schuldnervertreter Anwalt Erhard Hackl „nicht führbar gewesen“. Die Insolvenz in Deutschland hat die gesunden Betriebe in Österreich mitgerissen.

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1  Kommentar
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oneo (19.368 Kommentare)
am 01.06.2013 15:19

mein sohn ist betroffener. die arbeiter haben alle fundiertes fachwisssen.

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