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Faserhersteller Lenzing strickt an der Zukunft

Von Dietmar Mascher aus Hongkong, 01. September 2018, 00:04 Uhr
Faserhersteller Lenzing strickt an der Zukunft
Waltraud Kaserer präsentiert den zum Teil gestrickten Sneaker. Bild: OÖN/dm

Neue Produkte mit Textilketten in Asien.

"Wir haben mit Lenzing einen tollen Partner für die Entwicklung unserer Produkte gefunden und haben dabei auch ein sehr gutes Gewissen", sagt Chieh Chen. Er vertritt den internationalen Textilhandelsriesen GAP in Hongkong und fühlt sich im AIP (Applied Innovation Center) des oberösterreichischen Faserherstellers Lenzing AG sichtlich wohl.

Gestrickter Sneaker

Seit einem Jahr betreibt Lenzing das AIP in Hongkong. Es ist neben Lenzing und Indonesien das dritte Innovationszentrum des Konzerns. Und hier wird vor allem gestrickt. Lenzing liefert zwar nur die Naturfaser (Lyocell) an die Spinnereien, Textilhersteller und diese wiederum an die Handelsketten. Aber mit letzteren werden gemeinsame Produkte entwickelt. Etwa mit Zara oder der zum GAP-Konzern gehörenden Sporttextilfirma Athleta oder zuletzt mit dem Sportschuhhersteller Allbirds. Durch diese Kooperation entstanden teilweise gestrickte Sneaker.

Die meisten Namen der Kunden darf Lenzing nicht nennen. Aber wer sich die Namen der Konzerne vor Augen führt, die in Hongkong sitzen, kann sich ausmalen, wer da noch dazugehört.

"Die Textilfirmen kommen international durch Umweltschützer unter Druck, weil die Kleidung nicht aus nachwachsenden Fasern, sondern aus Kunststoff gemacht wird. Das bietet uns Chancen, unsere Faser ist biologisch abbaubar", sagt die für Konzernkommunikation zuständige Waltraud Kaserer.

Zellulosefaser im Aufwind

Derzeit werden zwei Drittel aller Textilien aus synthetischen Fasern hergestellt und damit aus Erdöl, 24 Prozent entfallen auf Baumwolle. Holzbasierte Zellulosefasern kommen gerade einmal auf gut sechs Prozent. Dabei sind die guten Eigenschaften der Faser längst nachgewiesen. Das Geschäft damit gewinnt deutlich an Fahrt. Für Lenzing vor allem in Asien, auf das 70 Prozent entfallen und davon wieder die Hälfte auf China.

Hongkong ist die Zentrale für Nordasien. Inklusive AIP arbeiten hier 40 Mitarbeiter. Insgesamt beschäftigt Lenzing mehr als 6500 Mitarbeiter und setzt 2,26 Milliarden Euro um.

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