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Erste positive Bilanz des Teilzeit-Krankenstandes

07. Juli 2018, 00:04 Uhr
Erste positive Bilanz des Teilzeit-Krankenstandes
Stundenweise Rückkehr Bild: Colourbox

LINZ. Vor einem Jahr wurde das Modell eingeführt, seither gab es österreichweit mehr als 2000 Fälle.

Seit Juli des Vorjahres gibt es die Möglichkeit, mit reduzierter Arbeitsstundenanzahl in den Job zurückzukehren. Diese sogenannte Wiedereingliederungsteilzeit dürfte sich zu einem Erfolg entwickeln. Das zeigen erste Zahlen, die die Wirtschaftskammer (WK) Oberösterreich veröffentlicht hat. Mit dem 1. Juli 2018 wurde zudem der Zugang erleichtert.

Bisher mussten Arbeitnehmer und Arbeitgeber vor der Rückkehr aus einem längeren Krankenstand (mindestens sechs Wochen) diesen sanften Einstieg vor dem Ende des Krankenstandes beantragen. Diese Möglichkeit wurde mit Monatsbeginn nun erweitert: Innerhalb des ersten Monats nach Rückkehr in den Job kann die Wiedereingliederungsteilzeit angetreten werden, schreibt die WK in einer Aussendung. Damit sei eine Forderung der Arbeitgeberseite erfüllt, wodurch unnötiger Zeitdruck entfalle. "Dies ermöglicht in vielen Fällen die aus arbeitsmedizinischer Sicht zielführenden Arbeitsversuche nach längeren Krankenständen und entspricht den praktischen Bedürfnissen in den Betrieben", sagt WK-Präsidentin Doris Hummer.

In den ersten neun Monaten wurden 509 dieser Fälle allein in Oberösterreich von der Gebietskrankenkasse (GKK) genehmigt. Die GKK geht davon aus, dass die Zahl für das erste Jahr bei etwa 700 Fällen liegen dürfte. Endgültige Zahlen liegen noch nicht vor. Auch eine Bewertung steht noch aus. "Wir haben den Eindruck, es wird gerade in Oberösterreich sehr gut angenommen. Es gab auch eine offensive Information der Interessensvertretungen und der GKK", sagt Wolfgang Hable aus dem Direktionsbüro in der OÖGKK. Durchschnittlich wird diese verkürzt als Teilzeit-Krankenstand bezeichnete Teilrückkehr in den Beruf für fünfeinhalb Monate gewährt, sagt Hable.

Bundesweite exakte Zahlen liegen noch nicht vor. Geschätzt wird, dass es österreichweit in den ersten neun Monaten zwischen 2000 und 2500 Fälle gegeben haben dürfte. Die Wirtschaftskammer schreibt, der Gesetzgeber habe 200 Fälle pro Jahr erwartet. (sib)

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1  Kommentar
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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 08.07.2018 11:06

ein ausgezeichnetes Projekt, das eines der nächsten auf der Abschußliste der Regierung ist.

Noch zehrt Kurz/Strache von den klugen Weichenstellungen von Kern/Mitterlehner sowie von der wirtschaftlichen Großwetterlage. Üblicherweise werden nach einem halben bis ganzen Jahr die Folgen von wirtschaftspolitischen Entscheidungen sichtbar. Leider werden wir in einem Jahr mit stark ansteigenden Arbeitslosenzahlen konfrontiert werden, und das wäre dann hausgemachter Blödsinn unserer Regierung.

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