Ein Leitunternehmen wurde zerstört
Eines der bekanntesten Unternehmen Oberösterreichs wurde zerstört, der Landesverlag. Die OÖ. Rundschau liefert das tragische Finale. Als die Diözese ihre Anteile an die Passauer Neue Presse und die Raiffeisenlandesbank verkaufte, erwirtschaftete der Landesverlag mit ...
Eines der bekanntesten Unternehmen Oberösterreichs wurde zerstört, der Landesverlag. Die OÖ. Rundschau liefert das tragische Finale.
Als die Diözese ihre Anteile an die Passauer Neue Presse und die Raiffeisenlandesbank verkaufte, erwirtschaftete der Landesverlag mit 1000 Mitarbeitern beinahe zwei Milliarden Schilling Umsatz. Die Filetierung begann:
1. Druckereien in Linz, Wels, Ried, Rohrbach und Schwanenstadt geschlossen/verkauft.
2. 1998 Verkauf der 18 Buch- und Papierhandlungen an Libro (heute Thalia)
3. Rundschau
4. Buchverlag (Veritas): 1998 Verkauf an Cornelsen (Berlin) und Nö. Pressehaus.
5: Wertpräsent Wels (Geschenk-/Werbeartikel) 1998 Verkauf an Bohrmann/Niederlande.
250 Millionen Schilling soll der Landesverlag 1991 gekostet haben. Die Filetierung hat den Verkäufern mehr als eine Milliarde Schilling eingebracht.
Also für mich als Linzer war die Rundschau immer ein Gratisblatt.Ich wollte sich aber weder lesen,noch zum Schuhe ausstopfen noch habe ich einen Kamin.Nur wollten die Verteiler nicht wahrhaben das ich die Rundschau nicht will.War ein harter Kampf,erst als ich "angedroht" habe jedes Exemplar das vor meiner Tür landet vor dem Verlag zu entsorgen ist es besser geworden.
ist mir genauso gegangen. Ist mir schleierhaft, wie diesem Papierl jemand eine Träne nachweint.
Also für mich als Linzer war die Rundschau immer ein Gratisblatt.Ich wollte sich aber weder lesen,noch zum Schuhe ausstopfen noch habe ich einen Kamin.Nur wollten die Verteiler nicht wahrhaben das ich die Rundschau nicht will.War ein harter Kampf,erst als ich "angedroht" habe jedes Exemplar das vor meiner Tür landet vor dem Verlag zu entsorgen ist es besser geworden.
Trotz journalistischer Bemühungen haben die wechselnden Eigentümer immer nur die höchstmögliche Gewinnoptimierung im Auge gehabt, allen voran der so hochgejubelte Chef einer großen Bank in O.Ö. Zwar wurden schwammige Gesetze eingehalten aber Arbeitsplätze sind eliminiert worden zugunsten eines kurzfristigen Erfolges. Die wirtschaftliche Gebarung nicht nur in fernen Ländern sondern auch bei uns hat sich zum Nachteil der arbeitenden Bevölkerung und zum Vorteil ausschließlich der zockenden Banken und Konzerne entwickelt. Das hat dem Staat kurzfristig einige Einnahmen mehr verschafft, muss aber jetzt weit höher in die zerstückelte Wirtschaft hineingepumpt werden, denn die gekündigten Mitarbeiter müssen irgendwie überleben, die Führungsebene aber sonnt sich in Bilanzen, welche lediglich durch eine Umverteilung von unten nach oben zu schaffen war. Diese Entwicklung ist zwar weltweit aber deswegen nicht minder sittlich sehr bedenklich!
Beklemmend nimmt man zur Kenntnis, daß es die Rundschau in Zukunft nur als Gratisblatt geben wird.Ein Medium welches auf dem Land wie in der Stadt sehr bekannt war wird zu einem Gratisblatt ohne Wert!!!
herabgesetzt.
Die einen werden sich im Winter die nassen Schuhe damit ausstopfen, die anderen ein Feuerchen im Kamin entzünden. Zu mehr werden diese Gratisblätter nicht taugen und auch über kurz oder lang eingestellt werden, sodass auch noch die letzten Arbeitsplätze verloren gehen.
Das wird einem alten Bankdirektor, schon längst pensionsfähig, nicht jucken ........... warum wohl nicht ?