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Der reichste Mann Oberösterreichs?

Von OÖN, 08. März 2018, 00:04 Uhr
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Bildergalerie 1. Jeff Bezos
1. Jeff Bezos  Bild: AFP

NEW YORK. Unter den 2208 Dollar-Milliardären auf der Forbes-Liste befinden sich auch acht Österreicher. Erstmals dabei ist der Chef der Innviertler KTM, Stefan Pierer.

Auch wenn das US-Wirtschaftsmagazin Forbes selbst einräumt, dass die Zahlen nur geschätzt sind: Das Ranking der Milliardäre auf dieser Welt wird stets kontroversiell diskutiert. Amazon-Chef Jeff Bezos hat Bill Gates als reichsten Menschen auf der Welt abgelöst. Hinter ihnen auf der Liste der US-Investor Warren Buffett vor dem Franzosen Bernard Arnault (Louis Vuitton) und Facebook-Gründer Mark Zuckerberg.

Insgesamt 2208 Menschen auf der Erde sollen ein Vermögen von mehr als einer Milliarde Dollar besitzen. Darunter befinden sich auch acht Österreicher.

"Nur virtuell"

Während der Industrielle Thomas Prinzhorn nicht mehr dabei ist, haben die Forbes-Leute Stefan Pierer gelistet. Sie schätzen ihn auf ein Privatvermögen von 1,2 Milliarden Euro, was nicht zuletzt auf den gestiegenen Kurs der KTM-Aktie zurückzuführen ist. Damit wäre der gebürtige Steirer Pierer der reichste Oberösterreicher, der auch hier lebt.

Reicher als der Welser wäre demnach der gebürtige Oberösterreicher Helmut Sohmen, aber der Reeder lebt seit Jahrzehnten in Hongkong.

Pierer hat davon gestern von den OÖNachrichten erfahren und gab sich ungerührt. "Es ist richtig, dass der Kurs der KTM-Aktie gestiegen ist. Aber ob ich auf dieser Liste bin, ist mir ziemlich wurscht. Das sind alles nur virtuelle Werte", sagte Pierer den OÖN. Schon vor Jahren hatte Pierer die Frage nach seinem Reichtum ähnlich beantwortet und ergänzt, dass er vor allem reich an Gestaltungsmöglichkeiten sei.

Bemerkenswert ist die Geschichte Pierers allemal. Der Absolvent der Montanuni Leoben (Betriebs- und Energiewirtschaft) gründete schon während des Studiums eine Familie und ging beruflich nach Oberösterreich. Der Sanierer Walter Huber holte ihn zum Sanierungsfall Hoval und spezialisierte sich mit dem jungen Mann auf das Sanierungsmanagement. Das blieb nicht ohne Kritik. Den Firmen Condor und Falcon wurde Leichenfledderei vorgeworfen. Danach machte sich Pierer als Sanierer selbstständig.

Den Wandel vom Sanierer zum Industriellen schaffte Pierer mit der Übernahme von KTM. Um 2,2 Millionen Euro übernahm er 1991 den insolventen Motorradhersteller und gelobte, sein unternehmerisches Meisterstück abzuliefern. Tatsächlich führte Pierer KTM zum Erfolg und überstand (mit Landeshilfe) auch die Wirtschaftskrise. 2017 war für KTM das siebente Rekordjahr in Folge.

Pierer ist keiner, der mit seiner Meinung hinter dem Berg hält. Im Wahlkampf erregte er mit einer Großspende für Sebastian Kurz Aufsehen.

Mateschitz wurde reicher

Reichster Österreicher laut Forbes-Liste bleibt Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz, dessen Vermögen deutlich gewachsen ist, vor Novomatic-Gründer Johann Graf, der Kaufhaus-Erbin Heidi Horten und Immobilien-Investor Georg Stumpf, Andritz-Chef Wolfgang Leitner und L’Occitane-Eigentümer Reinold Geiger.

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31  Kommentare
31  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Elser (259 Kommentare)
am 08.03.2018 12:37

Ich hoffe das man die Anzahl der Österreicher die in der Forbes Liste auftauchen ebenfalls in die Verfassung schreibt.
So schaut echte nachhaltige Wirtschaftspolitik aus.

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selbststaendig (10 Kommentare)
am 08.03.2018 11:53

Mind the GAP!

There is a gap between the people,
between women and men,
in the mind and in reality,
take care and close it.

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Gugelbua (31.811 Kommentare)
am 08.03.2018 10:27

die Reichste? auf Kosten von wem ?
wenn einer mal reich ist fragt keiner nach dem wie, dann ist man automatisch ein guter Mensch grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 08.03.2018 10:35

Alles, auch der Reichtum, muss normalverteilt (Gaußsche Glocke) sein. Das ist die gerechteste und natürlichste Verteilung.

Auch die Antriebe (von Neid bis Gier), die diese Verteilung bewirken (mathematisch betrachte ich sie ähnlich wie das Differential dazu) sind natürlich.

Gleichheit dagegen wäre nur mit unnatürlicher Gewalt von oben erzielbar und daher mit noch viel mehr Ungerechtigkeit und Fehlverhalten.

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jago (57.723 Kommentare)
am 08.03.2018 10:42

Anhang: die Normalverteilung ist nur eine Einheitsglocke. Wie gerecht sie ist, zeigt die Skalierung.

Derzeit ist die Skala nicht zugunsten der Reichen schieflastig sondern der Mächtigen und Angehimmelten. Diese Mächtigen und Angehimmelten zeigen auf die Reichen und verwirren das Volk "direkt demokratisch".

Die Medien, alle Medien unterdrücken die Volksvertretung und fördern die Mächtigen.

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Maximus04 (142 Kommentare)
am 08.03.2018 10:47

Es kommt immer darauf an womit man reich geworden ist!
Es gibt genug reiche Menschen (die zwar in keiner Liste stehen, aber bitte...), die aus ärmlichen Verhältnissen kommen und sich selber hoch gearbeitet haben. Hut ab vor denen....

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fai1 (5.984 Kommentare)
am 08.03.2018 10:50

@Gugelbua
also - nachdem KTM einer der begehrtesten Arbeitgeber Österreichs ist, gehe ich davon aus, dass es NICHT auf Kosten der Arbeitnehmer gegangen ist.
Auch hat KTM nie betrogen.

Und jetzt kannst du deine Frage nach dem "wie" nochmals konkretisieren.

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Gugelbua (31.811 Kommentare)
am 08.03.2018 11:00

sag ich doch wer reich ist, ist automatisch heilig grinsen

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fai1 (5.984 Kommentare)
am 08.03.2018 13:15

@Gugelbua
nicht heilig - du beschuldigst ja mit deiner Aussage "fragt keiner nach dem wie" den Herrn Pierer irgendwie unterschwellig.
Und das solltest eigentlich konkretisieren.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 08.03.2018 16:47

fai1

auch Mateschitz hat niemanden was gestohlen , nur hat er die Idee der Südostasiatischen aufgriffen und in der Welt umgesetzt .
das thailändische Yoovidhya-Clan besitz immer noch die Anteilsmehrheit

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fai1 (5.984 Kommentare)
am 08.03.2018 18:18

Ja, pepone - nicht nur aufgegriffen, sondern entsprechend vermarktet und das Risiko getragen. Wenn man sich das ansieht:
1. Jahr RB: -20 Mio. Schilling
2. Jahr RB: - 3 Mio. Schilling
3. Jahr RB: ausgeglichen.
Ich hätte nie und nimmer die Nerven dazu gehabt.

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spru2508 (117 Kommentare)
am 08.03.2018 10:19

Der Basti richtets schon für den Pierer.

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ersterkarli (4.669 Kommentare)
am 08.03.2018 10:49

Bezahlt hat er schon!

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Expert22 (952 Kommentare)
am 08.03.2018 15:35

Was sollen eigentlich immer wieder diese blöden Anspielungen auf die Spende des Herrn Pierer?
Er wollte doch nur haben, dass endlich einmal die Roten verschwinden und dafür sollte eigentlich jeder Österreicher etwas dazu beitragen!
Diese Roten haben über Jahrzehnte versucht unser Land zu ruinieren und es wäre ihnen auch fast gelungen, aber Gottseidank ist diese Geschichte jetzt einmal zu Ende!

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StefanieSuper (5.126 Kommentare)
am 08.03.2018 18:05

Herr Pierer hat noch nie etwas ohne Aussicht auf Gegenleistung getan. Sein Grundstückserwerb in Puchberg hat die Gerichte bis zum Obersten Gerichtshof beschäftigt und dort ist ihm gesagt worden, dass es so wie er es sich vorstellt nicht geht.

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( Kommentare)
am 08.03.2018 18:21

"Herr Pierer hat noch nie etwas ohne Aussicht auf Gegenleistung getan."
Tu ich im Regelfall auch nicht, wenn ich Geld transferiere.
(Ausser bei der GIS, da ist man chancenlos).

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 08.03.2018 09:11

Dass Herr Sohmen so reich ist bezweifle ich, denn sein Schwiegervater wird die Reederei wohl der Tochter und nicht dem Schwiegersohn hinterlassen haben.

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spoe (13.470 Kommentare)
am 08.03.2018 06:30

Damit die letzte Schnarchnase der Neiderfraktion aufwacht?

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( Kommentare)
am 08.03.2018 06:40

Es gibt keine Neider. Es gibt nur Menschen mit mehr Empathie und Gerechtigkeitsempfinden als andere es haben.

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boandlkramer (1.179 Kommentare)
am 08.03.2018 07:25

Checkt aber der Kasperl sicher nicht

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jago (57.723 Kommentare)
am 08.03.2018 10:44

Was ist ein Kasperl?
Das habe ich von wem anderen auch gelesen traurig

Na gut, mir fällt dazu der Rigoletto ein

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jago (57.723 Kommentare)
am 08.03.2018 10:28

Die Fingerzeiger, die auf ihre Empathie verweisen, können mir gestohlen bleiben grinsen
(Rekursion beabsichtigt)

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spoe (13.470 Kommentare)
am 08.03.2018 10:51

Wie gut kennen Sie den Herren, um den es im Artikel geht?

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 08.03.2018 11:01

Ich kenne ihn so gut, daß ich einen weiten Bogen um ihn mache.

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spoe (13.470 Kommentare)
am 08.03.2018 12:16

Also kennen Sie ihn privat gar nicht.

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( Kommentare)
am 08.03.2018 16:31

Ich kenne ihn überhaupt nicht und meine Antwort auf Ihr Posting war ironisch gemeint. Ich schreib's künftig dazu.

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mape (8.837 Kommentare)
am 08.03.2018 11:05

Das sind wahrscheinlich die, die es zu nichts gebracht haben !

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SRV (14.567 Kommentare)
am 08.03.2018 06:58

Passt schon, Suppenheld...

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spoe (13.470 Kommentare)
am 08.03.2018 10:49

Lassen Sie doch Ihr Problem behandeln und nicht zu unserem Problem werden. Möglicherweise ist es schon zu spät.

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boandlkramer (1.179 Kommentare)
am 08.03.2018 07:24

Warum nennst dich jetzt Spoe? Wo du doch die Spö so verachtest?

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spoe (13.470 Kommentare)
am 08.03.2018 10:49

Wieso sollte ich eine Partei verachten?

Zudem nenne ich mich nicht SPÖ, sondern SPOE.

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