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Der OÖ-Tourismus wächst stark, bleibt aber abgehängt

28. September 2018, 00:04 Uhr
(Symbolbild) Bild: (Volker Weihbold)

LINZ/WIEN. 4,5 Prozent mehr Nächtigungen und 5,4 Prozent mehr Gäste: Oberösterreich führt im heurigen Prachtsommer (Mai bis August) die Wachstumsbilanz der Tourismusländer an.

In der Bundeswertung stehen nur plus drei bzw. plus 2,2 Prozent. Im August haben die großen Urlaubsländer sogar durchgehend ein Minus stehen, während ob der Enns vier Prozent mehr Urlauber begrüßt und drei Prozent mehr Nächtigungen geschrieben werden konnten. Trotzdem ist nichts eitel Wonne.

Tourismuslandesrat Michael Strugl sieht erste Erfolge der neuen Strategie, die vor einem halben Jahr vorgestellt wurde: "Wir haben Zuwächse in jenen Märkten, die wir anvisieren." Die Schwerpunktthemen wie Natur, Aktivurlaub und Kulinarik seien gefragt.

Diese stehen auch im Mittelpunkt der neuen Bundesstrategie, für deren Präzisierung Ministerin Elisabeth Köstinger gestern, Donnerstag, den Startschuss gegeben hat. "Deshalb wird unsere Strategie voll kompatibel sein" , sagt der oö. Tourismus-Direktor, Andreas Winkelhofer: "Wir haben auch beim Setzen der Themen mitgearbeitet." Mitwirken sollen neben Experten aus dem Tourismus solche aus anderen Sektoren, aus Wissenschaft und Kultur. Die Branche wünscht Verbesserungen bei Bürokratie, internationaler Werbung und Arbeitsmarkt.

700.000 Menschen in 90.000 Betrieben erwirtschaften im Tourismus 16 Prozent des österreichischen Bruttoinlandsprodukts (BIP), in Summe 58,8 Milliarden Euro. Da ist Oberösterreich mit seinen vier Prozent Anteil am regionalen BIP abgehängt. "Tourismus- und Freizeitwirtschaft bringen bei uns aber zehn Prozent am BIP und sieben Milliarden Euro Umsatz im Jahr", sagt Strugl. Ausflugstourismus sei wichtig.

Im Ist-Status Nachzügler

Das Bundesland hat allerdings nur fünf Prozent der österreichischen Nächtigungen (7,7 von 145 Millionen). Die Steiermark liegt klar besser, mit 12,8 Millionen. Niederösterreich hat kein Salzkammergut und erreicht mit 7,2 Millionen beinahe die oberösterreichischen Nächtigungen.

Selbst das kleine Burgenland bringt es auf mehr als drei Millionen, beinahe elf pro Einwohner, fast doppelt so viele wie Oberösterreich mit 5,3 (Österreich 16,9). Tirol setzt mit 64,9 auch international eine Top-Marke.

Verbesserungswürdig ist ob der Enns der Anteil ausländischer Gäste: im Sommer 714.000 gegenüber 685.000 Inländern. Österreich: 12,1 zu 5,7 Millionen. Salzburg: 2,2 zu 0,8 Millionen. (le)

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Sommertourismus

PDF-Datei vom 27.09.2018 (1.506,83 KB)

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2  Kommentare
2  Kommentare
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kaffeesatz (94 Kommentare)
am 02.10.2018 22:15

Also dass dieses Jahr viele Leute in Oberösterreich Urlaub machen wollten, wundert mich nicht. Gerade in heißen Sommern wird da für einen gelungenen Urlaub vieles geboten: Möglichkeiten Wandern zu gehen oder auch zu Baden und in Linz kann man, wenn man Lust auf Kultur hat, verschiedene interessante Ausstellungen anschauen oder auch Freiluftkonzerte und ähnliches. Denke, dass sich Österreich in sehr warmen Sommern auch in den nächsten Jahren einer zunehmenden Beliebtheit erfreuen wird!

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jago (57.723 Kommentare)
am 28.09.2018 12:38

Wennst alle Linzer zählst, die am Wochenend aufs Land strömen, dann ist freilich eitel wonne traurig

Na gut, sie verbrauchen daheim kein OÖ-Wasser, keinen OÖ-Strom und produzieren kein Abwasser...

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