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Delacon investiert 20 Millionen Euro in neues Werk auf der grünen Wiese

27. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Delacon investiert 20 Millionen Euro in neues Werk auf der grünen Wiese
Spatenstich: Bürgermeister Fürst, Hiegelsberger, Gründer Helmut und Firmenchef Markus Dedl, Haimbuchner Bild: Delacon

ENGERWITZDORF/STEYREGG. Spezialist für Futtermittelzusätze schafft Kapazität für sechsfache Produktionsmenge.

Die Delacon Biotechnik GmbH wächst Jahr für Jahr im zweistelligen Prozentbereich und findet 30 Jahre nach der Gründung durch Helmut Dedl mit den beiden Standorten in Steyregg nicht mehr das Auslangen. Deshalb erfolgte am 25. Oktober der Spatenstich für eine neue Firmenzentrale in Engerwitzdorf (Urfahr-Umgebung). 20 Millionen Euro werden in Produktion, Forschung, Lager und Verwaltung investiert.

Die kleine, feine Mühlviertler Firma ist Pionier und Weltmarktführer mit sogenannten phytogenen Futtermittelzusätzen. Mit Kräutern, Gewürzen und ätherischen Ölen, die ins Basisfutter gemischt werden, bleiben Geflügel, Schweine und Wiederkäuer rund um den Globus fit.

Cargill bringt Wachstum

Delacon hat in Steyregg gut 60 Beschäftigte und rund 70 an 25 Standorten auf der ganzen Welt. Geforscht wird auch in einem eigenen Betrieb in Tschechien. Beliefert werden Futtermittelproduzenten und große Tierhalter in rund 80 Ländern. Hauptmärkte sind Europa, Mittlerer Osten, Nordamerika, Asien-Pazifik und Lateinamerika. Starkes Wachstum bringt auch das Vertriebsnetz des internationalen Agrar- und Rohstoffmultis Cargill aus Minnesota (USA); er hat 2017 40 Prozent der Firmenanteile übernommen.

Die Branchenriesen müssen ihren Kunden verstärkt natürliche Inhaltsstoffe bieten, vor allem seit Antibiotika in der Tierhaltung in der Kritik sind. Delacon schaffe in Engerwitzdorf die Basis für die Zukunft, erklärt Firmenchef Markus Dedl. Die Produktion könne von derzeit 3000 Tonnen im Jahr auf bis zu 20.000 ausgeweitet werden. Sie werde sehr stark automatisiert werden.

Beim Spatenstich würdigten die Landesregierungsmitglieder Manfred Haimbuchner (FP) und Max Hiegelsberger (VP) die Pionierarbeit. Bürgermeister Herbert Fürst freut sich über einen neuen Arbeitgeber, der in der Gemeinde rund 100 Arbeitsplätze schaffen wird.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 28.10.2018 19:32

"Wurde da nicht nach anderen Lösungen für die Expansion gesucht?"

Wenn ein grüner-Wiese-Eigentümer abcashen will, erübrigt sich die Suche nach Alternativen !
Der Wachstumswahn ist die global verbreitete Seuche, für deren noch intensivere Verbreitung "Volksvertreter und -innen" und Journaille ohne jede Hemmung höchst aktiv sind.

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il-capone (10.341 Kommentare)
am 28.10.2018 08:31

> Bürgermeister Herbert Fürst freut sich über einen neuen Arbeitgeber, der in der Gemeinde rund 100 Arbeitsplätze schaffen wird. <

- - - - - - -

Freut er sich auch, dass dies stets scheibchenweise auf Kosten der Grundwasserproduktion geht?

Natürlich, Bier gibts beim Diskonter o. im Beisl auch ...

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pfenningberg (497 Kommentare)
am 27.10.2018 07:09

Es ist gut, dass ein Unternehmen wächst. Aber vor nicht allzu langer Zeit war in den OÖN ein Artikel zu lesen, wo es um den Bodenverbrauch ging, Und der wurde aus Sicht der Landwirtschaft negativ gesehen. Und jetzt lese ich von grüner Wiese und Teilnahme des LR für Landwirtdchaft. Wurde da nicht nach anderen Lösungen für die Expansion gesucht?

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