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"Das Unternehmen Spitz ist Teil meiner DNA"

Von Susanne Dickstein, 15. Dezember 2018, 00:05 Uhr
"Das Unternehmen Spitz ist Teil meiner DNA"
Nach Jahren in London ist Walter Scherb jun. nach Attnang zurückgekehrt. Bild: Alexander Schwarzl

ATTNANG-PUCHHEIM. Mit Jahresbeginn wird Walter Scherb jun. als dritte Generation den Lebensmittelerzeuger führen.

Schon als Bub mit sechs Jahren war er mit Vater und Großvater dabei, als der neue Waffelofen installiert wurde. Nach Jahren im Ausland übernimmt Walter Scherb junior nun kommenden Monat die Geschäftsführung des Lebensmittelerzeugers Spitz in Attnang-Puchheim. Der Heimkehrer will das Familienunternehmen auf Wachstumskurs halten.

Gut 250 Millionen Euro hat Spitz zuletzt Umsatz erzielt. Für das mit März 2019 zu Ende gehende Geschäftsjahr rechnet Scherb mit einem einstelligen Plus. Alle drei Divisionen – von Getränken über Backwaren bis hin zu Süß-Sauer – würden zulegen. "Mein Ziel für die kommenden Jahre ist ein nachhaltiges Wachstum. Ich plane nichts Utopisches", sagt Scherb. Am Stammsitz werde derzeit ein hoher zweistelliger Millionenbetrag in Technologien investiert. Auch Übernahmen dürften sich in absehbarer Zeit wieder ergeben. "Wir führen laufend Gespräche, gehen das aber immer sehr locker an." Bevorzugt handle es sich um Markenunternehmen in Familienbesitz, weil sie nahe an der Spitz-Kultur seien. Bekannte Zukäufe in der Vergangenheit waren der Tortenecken-Hersteller Auer-Blaschke sowie die Mineralwassermarke Gasteiner. Für Letztere war Scherb nach einem Einstieg ins Familienunternehmen auch verantwortlich.

Lehrjahre bei McKinsey

Der 29-Jährige hat an der London School of Economics studiert und seinen Master in Finanzierung absolviert. Für das Beratungsunternehmen McKinsey war er dann weltweit unterwegs. Die Rückkehr nach Attnang-Puchheim sei ihm dennoch nicht schwer gefallen. "Das Unternehmen Spitz ist Teil meiner DNA." Zudem biete die Lage der Produktion einen großen Vorteil. "Es gibt wenig Ablenkung", ergänzt Scherb lachend.

20 Jahre lang wurde der Nahrungsmittelproduzent extern von Josef Mayer geführt. Scherb bezeichnet ihn als Mentor: "Josef Mayer ist ein erfahrener Manager und hat eine sehr gute Basis für das Wachstum gelegt." Dass mit ihm die dritte Generation aus der Familie wieder die operative Leitung übernimmt, sei etwas Besonderes. "Dadurch sehe ich die Chance, dass sich die Mitarbeiter noch ein Stück mehr als Teil der Familie sehen." Spitz beschäftigt rund 700 Leute.

Eigen- und Handelsmarken

Spitz ist dafür bekannt, sowohl Eigen- als auch Handelsmarken, vor allem für Hofer, zu produzieren. "Wir sind so stolz auf unsere Handelsmarken, dass wir auf der Rückseite unseren Namen schreiben. Wir verstehen das als Qualitätssiegel." Mit den verschiedenen Segmenten von Premium bis Diskont balanciert das Familienunternehmen die Konjunktur aus. "In einer Rezession tendieren die Konsumenten zu preisgünstigen Produkten. Wir können mit dem Produktmix spielen", sagt Scherb.

Auch die Problematik rund um Handelsbarrieren spielt bei Spitz keine Rolle. Das Familienunternehmen hat seinen Aktionsradius in den Ländern rund um Österreich.

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9  Kommentare
9  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
oldcharly (2.292 Kommentare)
am 15.12.2018 21:06

Nein natürlich nicht. Denke ihr wisst nicht mal warum Dörfl . Wenn ich eure kluge Reaktion lese wart ihr Gott sei Dank damals noch nicht mal geplant .Leider Dummerweise später doch.

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Gfrasttraun (402 Kommentare)
am 15.12.2018 15:07

Spitz war immer gute Qualität.

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 15.12.2018 10:55

Wir haben schon ende der 50iger gelegentlich Himbeersaft im Dörfi gekauft

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susisorgenvoll (16.533 Kommentare)
am 16.12.2018 16:42

Jeder Eingeweihte weiß, dass dieser Teil von Nang-Pu früher als das sogenannte "Krowotn Dörfl " (= Kroaten Dörfl) bekannt war.

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susisorgenvoll (16.533 Kommentare)
am 16.12.2018 16:48

Willkommen, "Mr. Spitz"! Herr Scherb hat mit Sicherheit die Firma Spitz in seiner DNA, denn vermutlich hat er schon als Kleinkind unbewusst vieles mitbekommen, was daheim über die Firma gesprochen wurde! Es muss eine große Freude sein, als junger Mensch dann ein solches Top-Unternehmen leiten zu können! Spitz ist ein Vorzeigebetrieb und wer - so wie ich - das Glück hatte, eine Betriebsbesichtigung mitgemacht zu haben, der schätzt dieses Unternehmen noch mehr! Gerade für Naschkatzen fällt bei einer Besichtigung immer etwas ab, sei es Wafferl, Röllchen etc. etc. zwinkern

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Weltoffen2015 (193 Kommentare)
am 15.12.2018 08:50

Gratulation und viel Erfolg bleibt zu Wünschen! Ein junger, sympathischer Top-Mann aus einer dem Bundesland und den Menschen verbundenen Familie.

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simi47777 (2.009 Kommentare)
am 15.12.2018 15:03

wirklich?

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ContessaTron (1 Kommentare)
am 15.12.2018 20:49

WIRKLICH!!!

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simi47777 (2.009 Kommentare)
am 16.12.2018 03:59

Gratuliere zu ersten Post!
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