Bundesforste drosseln ihre Holzernte: Privat ist billiger
PURKERSDORF/EBENSEE. Nur noch 25 Prozent eigener Holzeinschlag – Umbau in Ebensee.
Die Bundesforste, die zu 100 Prozent der Republik gehören, vollziehen derzeit einen historischen Wandel. Sie entfernen sich weiter von der einstigen Kernaufgabe, der Holzwirtschaft. Künftig soll nur noch ein Viertel des Einschlags von eigenem Personal abgewickelt werden.
Dazu wird derzeit die Forsttechnik mit Zentrale in Ebensee umstrukturiert. Das Personal für die Holzernte wird auf die regionalen Forstbetriebe (in Oberösterreich Traun-Innviertel mit Sitz in Ebensee, Inneres Salzkammergut in Bad Goisern und Steyrtal in Molln) aufgeteilt. In den in Summe zwölf Forstbetrieben wird die Holzernte geplant, überwacht und zum Teil abgewickelt. Zu drei Vierteln soll der Einschlag künftig von fremden Dienstleistern abgewickelt werden. Die hohen Kosten bezeichnen die Vorstände Rudolf Freidhager und Georg Schöppl als Grund für die Umstrukturierung. "Die Holzwirtschaft wird aber ein strategischer Kernbereich bleiben", heißt es aus der Konzernzentrale in Purkersdorf im Wienerwald.
Keine Kündigungen
Rund 45 Personen seien von der Umstrukturierung direkt betroffen, in Oberösterreich nur 20, weil in Ebensee die Forsttechnik bleiben wird. "Jeder Mitarbeiter bekommt einen Arbeitsplatz in der Region angeboten", sagt Manager Schöppl. Es wird erwartet, dass etwa die Hälfte das Angebot annimmt. "Es wird kein einziger Mitarbeiter gekündigt", sagt Wolfgang Ecker von der OÖ. Landarbeiterkammer. Der Betriebsrat hat einen Sozialplan ausgehandelt. Vorsitzender bei den Arbeitern ist Josef Reisenbichler aus Bad Ischl.
Die Forsttechnik in Ebensee wird einerseits für Bau und Erhaltung der Forststraßen zuständig bleiben und andererseits die einzige Werkstätte im Unternehmen betreiben. Sie ist für den Rest des schweren Geräts für die Holzernte zuständig, z. B. Harvester und Seilkräne. Die Werkstätte in St. Johann in Tirol wird geschlossen. Künftig soll es in der Abteilung in Ebensee rund 70 Beschäftigte geben, zusätzlich das Personal des Forstbetriebs Traun-Innviertel.
Die Bundesforste haben in den vergangenen Jahren die Holzernte sukzessive an fremde Dienstleister ausgelagert und die Bereiche Immobilien, erneuerbare Energie (Biomasse, Photovoltaik, Wasser- und Windkraft) und Dienstleistungen ausgebaut. Letzteres ist Beratung/Bewirtschaftung für private Forstbesitzer sowie Naturraumplanung.
Bundesforste in Zahlen
Die Österreichischen Bundesforste haben 2017 mit 1045 Mitarbeitern eine Betriebsleistung von 235,6 Millionen Euro erzielt (plus 4,3 Prozent) und ein Ebit (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von 32,4 Millionen (plus 45 Prozent).
850.000 Hektar Fläche, davon 510.000 Wald. 1,515 Millionen Festmeter Holzeinschlag 2017, davon 46 Prozent Schadholz; zwölf Forstbetriebe, zwei Nationalparks, 4100 Gebäude, 1000 Jagdgebiete, 550 Fischereireviere
Staatsbetriebe mit Wahnsinnigen Sozialleistungen und Löhnen. Das ging eh jetzt schon zu lange gut .
Jetzt wird es aber Zeit die sündteure Verwaltung unseres Staates an Niedrigstlohnländer bzw.-empfänger zu vergeben.
Schlimmer,geht immer,das beweisen die (Ex) Staatsbetriebe immer wieder 😁😈.
In der Steiermark wird schon länger SubSub Unternehmen geschlägert.
Fakt ist,die Leute sind mies bezahlt,holzen zum Teil Wälder ab,die gar nicht gerodet werden hätten sollen,und kennen sich (logischerweise) in den Gebieten überhaupt nicht aus.
Das schwarzblau in die Schuhe zu schieben,wäre einfach,ist aber auch unter roter Federführung praxis gewesen.
Wenn sich die SPÖ als Sozialheld,und Retter der Österreicher und deren Arbeitsplätze profilieren will,bitte sehr,hier ist die perfekte Möglichkeit.
Da gibt's keine Ausreden das man keine Wahl hatte,der Betrieb ist zu 100% staatlich.
Auf los,geht's los Christian 🚆🚊
Mir solls recht sein! Die eingeborenen Öhis spielten sich eh oft wie die Gutsherren auf; den Rumänen gehts am A...h vorbei, wenn i mit´n Bergradl unterwegs bin.
Die Eingeborenen §-haften-§ für deinen Unfall bis zum Kadi.
Aber was ist das schon.
Naujo, eh kloa. Private arbeitn schwarz oda bezahlen hoit schlecht. Rumänisches "Outsourcing" jetzat a in den bundesforste. Waun den de rendite wichtiga is ois wos ondas.
typisch fpövp
Vergiss die "Rendite" mit den Thigeunern: die finden ja sonst niemand mehr, der für Geld im Wald arbeitet. Nicht einmal mehr µhl4tler.
Ich habe ein ganz anderes Problem: die Wäsche nur mehr auf der Leine im Haus, im Keller. Alle Türen zu und Ventilatoren aufgestellt zum Trocknen. Sonst ist auch das noch weg, was die Waschmaschine nicht frisst.
Eine Zeitlang wars mir ein lieber Sport aber mit der Zeit ist es mir mehr teuer als lieb geworden.
(ZEENZII)
den bundesforste intressiert das holz schon seit jahren nicht mehr. leben doch sehr gut von den unverschämten pacht einnahmen. sogar bei Hubschrauber Landungen kassierens ab.
Rumänen bis in die hintersten Winkeln, bis rauf zur Baumgrenze trifft man sie im Salzkammergut an.
Was Wunder, die Massenware 'Fichte' bringt wohl zuwenig cash ...
Die eigenen Mitarbeiter bereits längst ausgegrenzt, Billigpersonal aus Rumänien dafür eingesetzt. Staatlich vorbildlich? So wie bei der Post, wo die Mitarbeiter zusätzlich gefordert werden und am Weekend sogar Afrikaner mit der Zeitung am Land unterwegs sind. Personalmangel? Ja, denn speziell in den Sommermonaten warten selbst Firmen ab und zu auf die Post. Urlaub, Krankenstand sind die Argumente. Und wo ist da die Gewerkschaft - a ja, die muss ja den Arbeitnehmern Angst einjagen, wenn sie nicht freiwillig 12 Stunden am Tag arbeiten wollen. Schön allerdings für Arbeitgeber und Arbeitnehmer, denn bisher waren zu lange Tätigkeiten zum Beispiel bei Festivitäten eigentlich illegal.
Das pekuniäre Betrachten der Angelegenheit ist zwar naheliegend - aber nur naheliegend.
Gibt doch jetzt viele junge Kräftige Männer in AT - oder wollen die nicht hart arbeiten - sei froh das die Romänen ( noch kommen ) !!
War irgendwie klar. Privatisieren verschachern verkaufen. Wie bei Schwarz Blaun eins wird das Eigentum der Österreicher/innen scheibchenweise verhöckert. War bei der Austria Tabak genau das gleiche. Verkauft und nach vier Jahren zugesperrt. 500 Arbeitsplätze von heute auf morgen weg.
Wie war da damals die Antwort von Grasser 'Wenn das kein gutes Geschäft ist schieß ich mir ins Knie' Auf den Knall warte ich heute noch.
Hier wird aber kein m² Wald verscherbelt.
Lediglich beim Bewirtschaften steigt man von eigenem (teuren, beamteten?) Personal auf Fremdfirmen um.
Sinnerfassend lesen wird heutzutage leider kaum mehr beherrscht...
Von gut bezahltem Personal auf Leiharbeit oder outsourcing genannt. Damit steigt vorübergehend der Gewinn.
Mehr Privat weniger Staat heisst dass die Dienstleister Gewinn erwirtschaften das geht nur wenn die Löhne geringer sind als bei eigenem Personal. Für die Arbeitskräfte nichts Gutes.
Schlichte Gemüter verstehen schlichte Argumente