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Brandschäden nahmen heuer um ein Drittel zu

19. Dezember 2018, 00:04 Uhr
Brandschäden nahmen heuer um ein Drittel zu
Der Vorstand der OÖ Versicherung: Othmar Nagl (li.), Josef Stockinger Bild: OÖ Versicherung

LINZ. OÖ Versicherung: Prämieneinnahmen stiegen um 2,4 Prozent, Ergebnis auf Vorjahresniveau.

Von einem "soliden Geschäftsjahr" sprach gestern Josef Stockinger, Generaldirektor der OÖ Versicherung, bei einem Pressegespräch in Linz. Trotz einiger Großschäden, vor allem durch Brände, sanken die Schadensleistungen, weil heuer Naturkatastrophen ausblieben. Die Prämieneinnahmen insgesamt stiegen um 2,4 Prozent auf 441 Millionen Euro.

"Die gesamte Versicherungsbranche profitierte von der guten Konjunktur", sagte Stockinger. So auch die OÖ Versicherung. Die Prämieneinnahmen in der Schaden-Unfall-Sparte stiegen um 4,1 Prozent auf 335 Millionen Euro. Damit lag man laut Stockinger über dem Marktdurchschnitt, der für die Branche mit drei Prozent prognostiziert wird.

In dieser Sparte habe sich auch das Kfz-Geschäft gut entwickelt. Bei der Haftpflicht stiegen die Prämieneinnahmen um 2,2 Prozent, bei der Kaskoversicherung hingegen um 6,6 Prozent. Dies führte Stockinger darauf zurück, dass immer mehr Fahrzeuge über Leasing oder Kredit finanziert werden. Dabei sei eine Kaskoversicherung meist obligatorisch. "Bei neuen Autos ist eine Kaskoversicherung schon fast eine Selbstverständlichkeit", sagte Stockinger.

Oberösterreich sei heuer zwar von Naturkatastrophen weitgehend verschont geblieben, dafür habe es eine hohe Anzahl von Brandschäden gegeben, sagte Generaldirektor-Stellvertreter Othmar Nagl. Mit einer Versicherungsleistung von 12,6 Millionen Euro musste das Unternehmen den teuersten Brandschaden der Unternehmensgeschichte hinnehmen. Die Schäden durch Brände in der Landwirtschaft stiegen heuer um 34,8 Prozent.

Lebensversicherung schwach

Die niedrigen Zinsen drücken weiterhin auf das Geschäft mit Lebensversicherungen. Die Pämieneinnahmen sanken um 3,7 Prozent auf 107 Millionen Euro. Dabei sei das Neugeschäft gar nicht so schlecht, es reiften aber sehr viele Altverträge ab. Diese Abgänge könnten durch neue Verträge nicht ersetzt werden, so Nagl.

Damit ist Nagl gar nicht so unglücklich. Da die Liquidität aus den eingesammelten Prämien für die Auszahlung der Altverträge verwendet wird, müsse nur ein geringer Anteil neu veranlagt werden, was bei der aktuellen Zinssituation "unserem Haus sehr entgegenkommt", sagte Nagl.

Die OÖ Versicherung sucht rund 20 Mitarbeiter, vor allem im Außendienst. Derzeit beschäftigt das Unternehmen 700 Mitarbeiter. (hn)

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