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Blockchain & Co für Versicherungen: "Wir brauchen jedenfalls wache Köpfe"

13. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Blockchain & Co für Versicherungen: "Wir brauchen jedenfalls wache Köpfe"
Josef Stockinger (v.li.), Markus Waghubinger, Ewald Nowotny, Helmut Pernsteiner Bild: Inst. f. Vers./Waldhäusl

LINZ. Neue Technologien verändern alle Branchen und fordern auch die Aufsichtsbehörden.

"Es liegt was in der Luft, aber wir wissen nicht, was auf uns zukommt", sagte gestern Josef Stockinger, Vorsitzender des Instituts für Versicherungswirtschaft bei dessen Herbsttagung in den Promenaden Galerien. Wache Köpfe, um den Herausforderungen zu begegnen, seien notwendig, sagte Stockinger. Moderiert wurde die Veranstaltung von Helmut Pernsteiner, Leiter des Instituts für betriebliche Finanzwirtschaft der Linzer Kepler Uni.

Nationalbank-Gouverneur Ewald Nowotny sieht in der Digitalisierung einen Veränderungstreiber im Finanzsektor. Was das konkrete Thema Blockchain angehe, habe man im Rahmen des Eurosystems geprüft. "Nach derzeitigem Entwicklungsstand genügt die Technik unseren Anforderungen an Effizienz und Sicherheit nicht", sagte Nowotny.

Bekannt wurde die Blockchain-Technologie vor allem durch die Kryptowährung Bitcoin. Einmal mehr betonte Nowotny, dass Bitcoins keine Währung seien. "Das sind Wertzeichen, wenn Sie so wollen, so etwas wie früher die Kauri- Muscheln", sagte Nowotny. Wichtige Funktionen des Geldes, wie etwa die Wertaufbewahrung, fehle bei Bitcoins.

Was generell die Digitalisierung im Finanzsektor angehe, sei sie eine große Herausforderung für die Finanzaufseher und Behörden. "Viele neue Geschäftsmodelle passen nicht in den den bestehenden Rechtsrahmen", sagte der Nationalbank-Gouverneur.

Für Markus Waghubinger, Fintech-Gründer und Innovationsberater, waren Bitcoins nur ein "Prototypentest" für die Blockchain-Technologie. Dafür werde es in Zukunft viele Anwendungsfälle auch in der Versicherungsbranche geben. Die Technologie sei aber noch jung, wofür sie künftig genutzt werden wird, müsse sich noch herauskristallisieren.

Eine Blockchain ist eine Art dezentrale Datenbank, die Transaktionen ohne zentrale Kontrollinstanz ermöglicht. Alle Beteiligten greifen dabei auf einen einheitlichen Datensatz zu. Das System ist damit offen, nicht manipulierbar und global einsetzbar. Waghubinger erwartet, das Blockchains bald in vielen Branchen einsatzbereit sein werden. (hn)

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