Bestürzung nach Tod des Pan&Co-Gründers

04.Jänner 2015

Nach dem Tod des erfolgreichen Linzer Unternehmers Wolfgang Hofer herrscht Fassungslosigkeit und Trauer. Der Gründer und Geschäftsführer der Pan&Co-Gruppe litt zwar schon einige Zeit an einer seltenen Nerven- und Muskelkrankheit. Wenige Tage vor Silvester verschlechterte sich sein Zustand aber derart massiv, dass er schließlich am letzten Tag des Jahres überraschend verstarb.

Dabei hätte das Jahr 2014 für den 56-Jährigen aus einer Urfahraner Kaufmannsfamilie stammenden Hofer als beruflich erfolgreiches Jahr enden sollen. Wie berichtet, hat Pan&Co vor einigen Monaten die Traditions-Bäckereikette Ringbrot mit 60 Filialen in Oberösterreich und Salzburg übernommen und damit die Unternehmensgruppe deutlich vergrößert.

Zuvor hatte Hofer aus einem Lebensmittelmarkt einen Spezialisten für Backshop-Lösungen in Supermärkten geformt. Den Ketten wurde auf diese Art und Weise ermöglicht, den Kunden den ganzen Tag frisches Brot und Gebäck anzubieten. Neben Pan&Co etablierte Hofer auch Cup&Cino, indem er sein Angebot um Kaffee und Kaffeemaschinen erweiterte.

2002 kaufte Hofer mit der niederösterreichischen Konditorei Blaschke ein Traditionsunternehmen. Die gesamte Gruppe wuchs kräftig. 2013 setzte sie mit 120 Mitarbeitern 82 Millionen Euro um. Die Ringbrot-Kette ist dabei noch nicht berücksichtigt.

Konzernumbau begonnen

In den vergangenen Jahren hat Wolfgang Hofer bereits begonnen, das Unternehmen so umzubauen, dass auch eine gedeihliche Entwicklung ohne sein Zutun möglich ist.

Mit ihm in der Geschäftsführung war schon längere Zeit seine Frau Maria. Diese wird die Unternehmensgruppe nun weiterführen und auch die Integration von Ringbrot vorantreiben.