Aufsichtsrat bestellt Steinecker zum Energie-AG-Chef
LINZ. Der Technik-Vorstand wurde einstimmig zum Nachfolger von Leo Windtner gewählt.
Der Aufsichtsrat hat gestern, Montag, einstimmig Werner Steinecker zum Nachfolger von Leo Windtner als Generaldirektor der Energie AG Oberösterreich gewählt. Damit wurde bestätigt, was die OÖNachrichten in den vergangenen Tagen schon exklusiv berichtet hatten.
Der 59-jährige Technik-Vorstand setzte sich unter anderem gegen den Vorstandsvorsitzenden der Lenzing AG, Peter Untersperger, durch. Steinecker und Untersperger hatten sich ebenso wie ein dritter Kandidat vor zwei Wochen einem Hearing des Vorstandsausschusses mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Gerhard Falch, dessen Stellvertretern Stefan Lang und Heinrich Schaller sowie Wolfgang Dopf (Vertreter der Linz AG im Aufsichtsrat) gestellt und dort überzeugt. Der Vorstandsausschuss hatte ihn einstimmig nominiert. Alles andere als eine Wahl Steineckers wäre daher auch eine handfeste Überraschung gewesen.
Steinecker wird Windtner am 1. März nachfolgen und heute auch mit ihm und Finanzvorstand Andreas Kolar die Bilanz 2015/2016 präsentieren, die ein Gewinnwachstum brachte. Windtner, dessen Vertrag noch bis zum Herbst gelaufen wäre, zieht sich, wie berichtet, früher zurück und wird sich verstärkt um seine Agenden als Präsident des Österreichischen Fußballbundes kümmern.
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Wo bleibt der gebotene Respekt in diesem Artikel: Kommerzialrat Professor Ingenieur Doktor Doktor Werner Steinecker MBA - endlich ein Universalgenie an der Spitze der EAG
@Objektiv10: Und ein Waidmann mit eigener Jagdhütte ist er auch noch dazu!
Bei den Pfadfindern hat er ebenso viel gelernt. Feuer machen. Zelt aufbauen, etc...
So ein Skandal!
Der, allerklügste, allerhübscheste und bei weitem am besten geeignete Kandidat für den Vorstandsvorsitz wäre natürlich der Landesrat der ÖVP/CV-Herzen, nämlich Michael Strugl gewesen!
Das muss so sein, denn Strugl wurde ja schon im Vorhinein als Nachfolger von Windtner gehandelt, ganz ohne Auswahlverfahren oder Befähigungs-Nachweise oder ähnlichen Klimbim und Firlefanz!
Oder sollten Landesräte nicht deshalb als Kandidaten erstgereiht werden, weil sie so gut sind und derartig überragende Management-Fähigkeiten haben, sondern weil "ihre" Partei sie auf diese Positionen setzt, egal ob sie dafür gut oder schlecht geeignet sind?
Ich bin jedenfalls sehr traurig und enttäuscht und hege große Zukunftsängste! Was soll nur aus der Energie AG werden, wenn sie nicht durch den größten, besten und schönsten Landesrat aller Zeiten, durch Michael Strugl, geleitet wird, sondern nur vom Ober-Pfadfinder und Hobb-Jäger Werner Steinecker?
(Ironiemodus aus...)