Asamer vor der Teilung? Familie will Heimgeschäft
Baustoffe: Die Asamer-Brüder arbeiten daran, mit Hilfe der Bawag wieder Herr im eigenen Haus zu werden.
In der Baustoffgruppe Asamer zeichnen sich Veränderungen ab. Nach den massiven Turbulenzen, die zu einer Abtrennung der maroden Firmenteile in die Quadracir und deren anschließender Insolvenz führten, arbeiten die Brüder Manfred, Andreas und Kurt daran, zumindest in einem Teil der gesunden Firma wieder die Führung zu übernehmen. Dabei wollen sie mit Hilfe der Bawag-PSK das Österreich-Geschäft wieder selbst führen und die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich abfinden. Noch ist allerdings nicht sicher, ob dies gelingt.
In der Baubranche rumort es schon länger, dass sich bei Asamer etwas tut. Tenor der Gerüchte: Die Asamer-Brüder wollen wieder selbst das Sagen haben. Nach den massiven Problemen rund um das Zementwerk in Libyen, die Schwierigkeiten in Mittel- und Osteuropa und weitere Projekte, mit denen sich die Asamers übernommen hatten, war es, wie berichtet, zu einer Trennung des ertragreichen und verlustbringenden Geschäfts gekommen.
Die Quadracir ist jene Firma, in der Firmenteile sukzessive abverkauft werden, um Gläubiger zu befriedigen. Etliche Beteiligungen, darunter das Libyen-Geschäft, wurden bereits veräußert.
An der Asamer Baustoffe AG (ABAG) halten die drei Brüder über ihre Beteiligungsfirmen KA Baustoff Beteiligungs GmbH (Kurt), Quattro BeteiligungsgmbH (Manfred) und Andreas Asamer Beteiligungs- und Management GmbH jeweils knapp ein Viertel. 23 Prozent hält die Invest UnternehmensbeteiligungsGmbH der RLB Oberösterreich, die über Jahrzehnte Hausbank der Asamers war und dabei in den vergangenen Jahren einiges verloren hat. Die Asamer-Brüder haben zwar einen Sitz im Aufsichtsrat, die RLB hat aber mit Klaus Föderinger und Markus Richter ein externes Management eingesetzt. Dem Aufsichtsrat sitzt der ehemalige Amag-Chef Gerhard Falch vor, sein Stellvertreter ist Bernhard Baumgartner, ein erfahrener Sanierer von Familienunternehmen.
Manfred Asamer bestätigt den OÖNachrichten, dass daran gedacht sei, bestimmte Teile aus der ABAG herauszukaufen. Derzeit gebe es aber nur Gespräche. Dem Vernehmen nach wollen die Asamers das Österreich-Geschäft aus der ABAG herauskaufen, dort blieben dann nur die Zementwerke in Bosnien und der Slowakei. Dabei gehe es um einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag, heißt es aus Insiderkreisen. Als Finanzier ist die Bawag-PSK im Gespräch.
In der Branche wird darüber gesprochen, dass die Asamers selbst wieder das Sagen im eigenen Unternehmen haben wollen. Ob das auch funktioniert, ist eine andere Frage. Die Vorstellungen der Brüder würden bisweilen gravierend von denen anderer Involvierter abweichen, heißt es.
Zahlen und Daten
2013 Gut und schlecht: Die Banken beschlossen 2013, die ins Trudeln gekommene Asamer-Gruppe in eine „positive“ (Asamer Baustoffe) und eine „schlechte“ (Quadracir) aufzuteilen. Letztere ist insolvent.
¾ von Asamer Baustoffe (ABAG) gehören den drei Asamer-Brüdern. Sie sitzen im Aufsichtsrat, haben aber nur wenig mitzureden.
153 Millionen Euro setzte die ABAG im Vorjahr um. Sie beschäftigt gut 800 Mitarbeiter. Die vier Hauptgesellschaften sind das Asamer Kies- und Betonwerk, die Transportbeton GmbH (in Österreich) sowie Cemmak (Slowakei) und Cementa Lukavac in Bosnien.
Manchmal habe ich ein gedankliches Problem, wenn ich von Anlagenverkäufen höre oder lese, um Schulden zu tilgen.
Solche Aktiva sind ja für einen (anderen) Kredit als Sicherheiten benannt und deswegen unverkäuflich.
Was in Österreich offensichtlich durch gute politische
Verbindungen möglich ist, wird anderswo verpönt.
Diesen potentiellen #Abhausern gehört doch ein Berufsverbot
jemals wieder einen Führungsjob auszuüben.
Die tun's höchstens noch für die Schottergrube mit Krampen
und Schaufel, ja so wie ihr Vater begonnen hat.
Ne Frage, weiß das wer?
1. Warum bekam Asamer sen. mal das "Monopol" für den Schotterabbau?
Weil er beim Hufnagl beschäftigt war und dieser auf seinem Grund "Schottervorkommen" hatte?
2. Ich kenne mich beim Schotter"monopol" nicht aus, eigentlich müsste es ja Oligopol heißen?
Weiß nur eines in Ö: alles was unter dem Boden ist (Erdöl, Schotter? etc) gehört dem Staat, unabhängig wer den Grund darüber besitzt?
Somit müsste der "Staat", welche Gebietskörperschaft?, die "Schürf/Abbaurechte" diesbezüglich vergeben mE, oder?
Danke im Voraus für die kundige Beantwortung.
Hallo
1)Auf Schotterabbau gab und gibt es kein Monopol.Kann jeder machen wenn er will.
2)Es gibt nach dem Bundesrecht konsolidiert: Gesamte Rechtsvorschrift für Mineralrohstoffgesetz, Fassung vom 26.10.2016 verschidene Arten von Rohstoffen.
Bergfreie mineralische Rohstoffe
Bundeseigene mineralische Rohstoffe (ÖL,Gas und Erze)
Grundeigene mineralische Rohstoffe
Schönen Tag
Mathias Huber
Trio Infernal.
ÖVP Wähler.
Net nur das, laut Medien auch Großsponsor: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20130918_OTS0217/news-schotter-tycoon-hans-asamer-spendete-500000-euro-an-oevp
Und noch mehr an Hand Aufhalter (div. Beamte ???????) vom ex Landeshauptmann bis Bürgermeisterleins.
1. Wie schaut es mit dem brach liegendem und ehemaligem Grund der Holzinger-Schwestern (Parkhotel) eigentlich aus?
Die Bodendecker (Brombeeren) gedeihen dort, aber in schlechter Qualität.
Nutzung (auch als Lagerfläche) wird angeblich untersagt.
2. 2013 Spende: Das könnte mit deren (Neu)Bau einer "Villa" am Traunsee zusammenhängen, direkt am See. Dieser Bau (Architektur) schaut frappant dem Linzer Musiktheater gleich. Warum wohl?
ohne Luigi sind die Asamers nothing
Ja, beide sind sich ähnlich mE: Asamer sen und Luigi Moneti.
Angeblich beruft sich Luigi M. jetzt auch (zB Gericht) auf seine bäuerlichen Herkunft/Leben. Asamer sen tat dies auch jahrzehntelang, diese jedoch auf Basis eines Knechtes, nicht eines Erben/Nachkommen eines Hofes.
Aber die Richtung passt mE überhaupt nicht: Also Asamer war schon zumindest eine regionale Größe und soweit Monopolist hinsichtlich Schotter&Co, da war Luigi noch in der Bedeutungslosigkeit und die RLB das, was andere "Spitzen"institute waren, nämlich Servicegesellschaft der operativen Raiffeisenbanken: nicht deren Konkurrenten zB.
Und wie ist das jetzt mit der Geschichte vom Freisitz Roith, hat die erste Käuferin die da ihre 400 000 Euro die sie schon laut OON investiert hatte zurückbekommen? Wie läuft das diesbezügliche Verfahren bei der Staatsanwaltschaft?
So richtig sympathische Burschen.
Guter Scherz!!