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Asamer: Gespräche über Sanierung vor Abschluss

Von Von Dietmar Mascher, 12. November 2013, 00:04 Uhr
Asamer: Gespräche über Sanierung vor Abschluss
Bauprojekte im Nahen Osten sollen bald nicht mehr Asamer-Kerngeschäft sein. Bild: Asamer

Ohlsdorfer Konzern wird geteilt – Noch ist offen, auf wie viel Geld die Gläubigerbanken verzichten müssen.

Die Verhandlungen über eine Sanierung des Baustoffkonzerns Asamer in Ohlsdorf befinden sich offenbar kurz vor dem Abschluss. Das wurde den OÖNachrichten am Montag von mehreren Quellen bestätigt. Auch aus dem Unternehmen selbst heißt es, man sei guter Dinge, eine Einigung zu erzielen.

Wie berichtet, haben die Gläubigerbanken der Firmengruppe die Rückzahlungen bis Ende November gestundet. Dieser Zeitraum sollte dazu genutzt werden, das Unternehmen umzustrukturieren und eine Lösung über einen Schuldenerlass durch die Banken zu finden.

Eine Teilung des Unternehmens gilt, wie berichtet, als ausgemacht. Ost- und südosteuropäische Tochtergesellschaften sollen dabei in eine eigene Firma ausgelagert werden. Die Bezeichnung "Bad Bank", die in Bankenkreisen dafür gefunden wurde, wird von Asamer-Seite als unrichtig zurückgewiesen. Diese Osteuropa-Gesellschaft soll lokale Investoren suchen und selbstständig sein. Geplant ist, dass Andreas Asamer, einer der drei Brüder, diese Gesellschaften leiten soll. Dass diese auch Töchter verkauft, um "die Probleme abzuarbeiten", wie es ein Gläubiger formuliert, ist wahrscheinlich.

Tatsache ist dagegen, dass letztlich eine Asamer-Kerngesellschaft neu übrig bleiben soll, die den Schwerpunkt überwiegend auf dem österreichischen Heimmarkt haben soll. Diese Gesellschaft soll von Raiffeisen und regionalen Banken finanziert werden.

Laut Angaben sollen die Libyen-Aktivitäten bei Asamer neu verbleiben. Diese haben, wie berichtet, in den vergangenen Jahren wegen der politischen Turbulenzen ein tiefes Loch in die Asamer-Bilanz gerissen. Gemeinsam mit den Problemen in Ost- und Südosteuropa hat dies die massiven Probleme bei Asamer verursacht. Was den Verbleib des Libyen-Geschäfts betrifft, gibt es aber offenbar noch unterschiedliche Ansichten.

Offen oder zumindest noch nicht offiziell bekannt ist, auf wie viel Geld die Gläubigerbanken im Zuge der Sanierung verzichten müssen. Dies hängt unter anderem davon ab, wie die Banken bei Asamer besichert sind. "Wer nicht besichert ist, wird wohl mehr als die Hälfte seines Geldes abschreiben müssen", heißt es aus gut informierten Kreisen.

Die Banken selbst äußern sich nicht zum Lauf der Verhandlungen. Dass eine Einigung absehbar ist, wird aber auch nicht dementiert.

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24  Kommentare
24  Kommentare
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( Kommentare)
am 13.11.2013 08:31

Die haben über Jahre nur gekauft und alle ausgelacht und dann geht es ihnen selber an den Kragen. Haben den Seebahnhof besitigt und kein Hotel gebaut.
Sie haben sicher nicht nur Probleme im Ausland sondern auch hier den das Ausland ist weit weg und keiner der die Geschichte der Firma verfolgt hat wird das Glauben mit dem Ausland.
Wenn den kleinen Unternehmen die nicht soviel Spenden auch so geholfen wird wäre es super.Bei einem Verzicht der Zins- und Kapitalrückzahlung für ca. ein Jahr da wären viele in einem 1A Zustand aber das gibt es halt nur für sehr gute Freunde.
Leider sind diese selten und sie können dann, wenn walles abgeschlossen ist ja wieder alles kaufen. Sie werden sicher nocheinmal gerettet und daneben Sterben die andern ohne probleme.Man sollte so eine Firma auch sterben lassen denn die haben ja auch nicht richtig gearbeitet.
Aber was soll es manche werden einfach nicht .....

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blaseneffekt (94 Kommentare)
am 12.11.2013 23:54

gibt es auch noch die Arbeitsplätze. Das ist ja schon mal was gutes.

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strasi (4.410 Kommentare)
am 12.11.2013 20:28

Vater so die Söhne.
Asamers haben ja auch viel Privatvermögen angesammelt.
Warum haften diese Herren auch nicht damit?
Wie heißt es so oft, die eigenen Schäfchen ins Trockene
bringen und: ANSONSTEN DIE SINTFLUT HINTER MIR!!
Alle ihre Dienstnehmer müssen die Steuern pünktlich abliefern,
aber die Chefs??
Schuldenerlass durch Banken, Finanz? nicht nachvollziehbar!!
KEIN TANGO KORRUPTI!!
Jede Mauschelei sofort abwürgen, FMA,StA.

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schoene_helena (71 Kommentare)
am 12.11.2013 19:48

als die Alternative, zumindest hat man hier auf Probleme des Unternehmens reagiert, andere hätten diese ignoriert. Siehe z.B. Linz in der Causa Swap

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platin (1.739 Kommentare)
am 12.11.2013 20:40

von jokovs (46) · 12.11.2013 12:32 Uhr

Besser eine Neuaufstellung der Firma

als die Alternative, zumindest hat man hier auf Probleme des Unternehmens reagiert, andere hätten diese ignoriert. Siehe z.B. Linz in der Causa Swap

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von schoene_helena (32) · 12.11.2013 19:48 Uhr

Besser eine Neuaufstellung der Firma

als die Alternative, zumindest hat man hier auf Probleme des Unternehmens reagiert, andere hätten diese ignoriert. Siehe z.B. Linz in der Causa Swap

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AHA, wieder so ein Wichtiger mit 2 Nicks unterwegs.

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( Kommentare)
am 12.11.2013 18:32

...die sonderkommission des finanzministeriums die gesamte buchhaltung und die korruptions - staatsanwaltschaft den gesamten ablauf dieser sogenannten "sanierungsgespräche" durchleuchten würde !!!

...so mancher würde staunen, was da noch alles an's tageslicht käme (auch zu der " €500.000 parteispende" an die övp) !!!

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musiker (4.075 Kommentare)
am 12.11.2013 17:48

@sepponen - "wer gut schmiert der fährt gut"! Hoffentlich war die Spende beim Asamer auch steuermildernd?

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am 12.11.2013 18:40

...dann wäre die firma asamer nicht zu dem geworden, was sie zur ära hans asamer war !!!

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sepponen (79 Kommentare)
am 12.11.2013 17:36

Schuldenerlass - na Prost !
Dafür hat die ÖVP 500.000 € an Parteispende kassiert.

Da kann sich jeder seinen Reim drauf machen, wie der Hase läuft!

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am 12.11.2013 15:00

Welche Aktionäre erlauben es eigentlich z.B. einem Schaller oder anderen Banker, in dieser Causa ordentlich Geld nachzulassen ?

Warum dreht man die Firma nicht sofort zu, wenn sie wirtschaftlich am Boden liegt ? Es wird ja einiges an Vermögen, vielleicht auch versteckt, dasein, das man verwerten kann, um die Schulden zu vermindern ?

Jeden kleinen Handwerker schicken die Giebelkreuzler sofort in den Konkurs, bei Jagdfreunden ist man da offensichtlich anders aufgestellt.

Wo bleibt da die FMA ?

Es gilt natürlich die UV !

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weyrei (422 Kommentare)
am 12.11.2013 16:53

kennt sich nicht aus, hat viele Fragen. Hilfe!

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am 12.11.2013 17:06

im Unternehmen übrig bleiben.
Die Banken haben die Finger drauf
und sind am Fortbestand interessiert.

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was (581 Kommentare)
am 12.11.2013 14:23

Der Asamer wird mit allen Mitteln gerettet, die Alpine hat man über die Klinge springen lassen.
Gleiches Recht für alle.
Übrigens, die Familie scheint die ganze Misere nicht zu berühren, die lässt es sich gutgehen, wie man täglich beobachten kann. Alles nur vom Feinsten!

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jokovs (113 Kommentare)
am 12.11.2013 12:32

als die Alternative, zumindest hat man hier auf Probleme des Unternehmens reagiert, andere hätten diese ignoriert. Siehe z.B. Linz in der Causa Swap

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am 12.11.2013 12:29

...dass die raiffeisen-mafia eine art "auffanggesellschaft" für politische blindgänger (pröll, etc.)ist !!!
...aber auch in allen dubiosen geschäfte, korruotion und sonstige schweinereien ihre hände drinnen hat !!!

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( Kommentare)
am 12.11.2013 12:23

was hans asamer mit viel fleiß, sparsamkeit und engagement aufgebaut hat, haben seine drei söhne mit ihren hochmut und lebenswandel regelrecht verprasst !!!

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blaseneffekt (94 Kommentare)
am 12.11.2013 12:03

Geht jetzt in die richtige Richtung, denk ich - die ganze Geschichte verkleinern und zurück zu dem, was man eigentlich kann.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 12.11.2013 11:47

und wenns kracht, dürfen die banken und sonstige gläubiger gradestehen.
und das nennt man dann "paradeunternehmer" - pfui teufel.....

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 12.11.2013 13:22

Wenn die Banken krachen, darf das gemeine Volk die letzten Kreuzer unter dem Kopfpolster opfern. Die Strategien vieler "aufstrebender" Unternehmer sind gelinde gesagt egoistisch: geht es gut, krieg ich einen Orden, geht es schief, solls die Bank schlucken. Die Banken wälzen es doppelt auf die breite Masse ab:
Mickrige Anlagezinsen verbunden mit Anbetteln des Staates.Das nennt man Kreislaufwirtschaft

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schmibri (203 Kommentare)
am 12.11.2013 11:39

mache ich mir keine Sorgen (Stichwort Gmunden Seebahnhof)!

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platin (1.739 Kommentare)
am 12.11.2013 10:44

Offen oder zumindest noch nicht offiziell bekannt ist, auf wie viel Geld die Gläubigerbanken im Zuge der Sanierung verzichten müssen.
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Spielt ja keine Rolle, wenn Giebelkreuzler + Co auf Geld verzichten müssen, sie werden ja vom Staat aufgefangen, wenn es wieder einmal brenzlig wird. Siehe ÖVAG, siehe HAA.

Und wieviel Millionen hat der Staat, also die Bürger, verloren durch die Gruppenbesteuerung, die es ermöglichte, Verluste wie z.B. in Libyen, in Österreich steuermindernd geltend zu machen ?

Jedem Häuslbauer, der bei den Giebelkreuzlern, bei der ÖVAG etc. auch nur mit 2 Raten im Rückstand ist, wird die Hölle heiss gemacht, bei Jagdfreunden gewisser Kreise spielt Geld aber keine Rolle.

Es gilt natürlich die UV

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 12.11.2013 05:57

...nach seinem Unfall zur Verantwortung gezogen werden.
Ohne die Übergabe der Raika an Schaller wäre alles nicht offenkundig geworden - die Jagdgesellschaft machte es möglich.

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