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Am Montag sperren vier Postämter zu

29. Mai 2010, 00:04 Uhr
Postamt
Bild: APA

WIEN/LINZ. Die Bewohner vier oberösterreichischer Orte werden am Montag bei ihrem Postamt vor verschlossenen Türen stehen.

Betroffen sind Wartberg ob der Aist (Postleitzahl 4224), Oberweis (4664), Gallspach (4713) und Geinberg (4943). Am Dienstag wird auch das Amt in 5282 Ranshofen für immer zusperren. Die Menschen müssen auf Postämter im Umkreis von zehn Kilometern ausweichen.

„Wir haben an diesen fünf Standorten dieser wirtschaftlich nicht rentabel zu führenden Postämter keinen Postpartner gefunden“, begründet Post-Sprecher Stephan Fuchs im Gespräch mit den Oberösterreichischen Nachrichten den Schritt.

Gestern, Freitag, tauchte eine Post-interne Liste mit Postämtern mit genauen Datumsangaben auf, die zur Schließung anstehen. Dieser Liste zufolge sollen weitere 16 Postämter bis Ende September in Oberösterreich zusperren. Fuchs: „Für diese Ämter ist das eine Möglichkeit, die noch nicht endgültig entschieden ist.“ Der rund dreimonatige Genehmigungsprozess sei noch nicht abgeschlossen. Faktum sei, dass die angeführten Postämter nicht rentabel geführt werden können, wie die Post sagt. Das ist die Voraussetzung, um die Genehmigung zur Schließung zu bekommen. Möglicherweise werden für diese Orte noch Postpartner gefunden.

In der Belegschaft herrsche „Wut, Zorn und riesiger Ärger“, sagt Post-Gewerkschafter Gottfried Zauner. „Das ruft bei vielen Existenzängste wach.“ Teilweise würden betroffene Mitarbeiter erst einen Tag vor der Schließung von ihrem Schicksal informiert. Der interne Stellenmarkt, den der Vorstand propagiere, existiere de facto nicht. (uru)

Vollständige Liste der Postämter, die geschlossen werden sollen

Die Angaben (ausgenommen die ersten fünf) sind noch nicht endgültig beschlossen, die Wahrscheinlichkeit einer Schließung ist aber hoch.

Schließungen in Oberösterreich (nach dem Datum der Schließung gereiht)

31.5.10
4224 Wartberg ob der Aist
4664 Oberweis
4713 Gallspach
4943 Geinberg

1.6.10
5282 Braunau am Inn-Ranshofen

7.6.10
4311 Schwertberg
4171 St. Peter am Wimberg

16.6.10
4673 Gaspoltshofen
4873 Frankenburg am Hausruck

30.6.10
4753 Taiskirchen
4312 Ried in der Riedmark

5.7.10
4085 Wesenufer

12.7.10
4591 Molln
4931 Mettmach

13.7.10
4843 Ampflwang
4552 Wartberg an der Krems

3.8.10
5211 Friedburg

20.8.10
4760 Raab

3.9.10
4866 Unterach

8.9.10
5145 Neukirchen an der Enknach

24.9.10
4792 Münzkirchen

Schließungen in ganz Österreich

31.5.10
3553 Schiltern bei Langenlois
4224 Wartberg ob der Aist
4664 Oberweis, Oberösterreich
4713 Gallspach
4943 Geinberg

1.6.10
5165 Berndorf bei Salzburg
5282 Braunau am Inn-Ranshofen
6351 Scheffau am Wilden Kaiser
6422 Stams
7035 Steinbrunn, Burgenland
7501 Rotenturm an der Pinka
9161 Maria Rain
9314 Launsdorf
9373 Klein St. Paul

4.6.10
6992 Hirschegg
8152 Stallhofen
8345 Straden

7.6.10
4311 Schwertberg
4171 St. Peter am Wimberg
8762 Oberzeiring
8842 Katsch an der Mur

11.6.10
6752 Dallaas

16.6.10
6713 Ludesch
4673 Gaspoltshofen
4873 Frankenburg am Hausruck

25.6.10
8611 St. Katharein an der Laming

28.6.10
2811 Wiesmath
2451 Hof am Leithaberge
8295 St. Johann in der Haide

29.6.10
2482 Münchendorf
2512 Tribuswinkel

30.6.10
4753 Taiskirchen

2.7.10
4312 Ried in der Riedmark
6842 Koblach

5.7.10
2733 Grünbach am Schneeberg
4085 Wesenufer

6.7.10
6922 Wolfurt
6952 Hittisau
9375 Hüttenberg
9542 Afritz am See

8.7.10
9587 Riegersdorf

09.7.10
6858 Schwarzach

12.7.10
4591 Molln
4931 Mettmach
9564 Patergassen
5302 Henndorf

13.7.10
2391 Kaltenleutgeben
9654 St. Lorenzen im Lesachtal

16.7.10
4843 Ampflwang
4552 Wartberg an der Krems

19.7.10
6401 Inzing

20.7.10
5660 Taxenbach

3.8.10
5211 Friedburg
9632 Kirchbach
9863 Rennweg

10.8.10
8661 Wartberg

20.8.10
3363 Ulmerfeld-Hausmening
8511 St. Stefan ob Stainz
4760 Raab

3.9.10
4866 Unterach
5102 Anthering
3470 Kirchberg am Wagram

8.9.10
5145 Neukirchen

24.9.10
4792 Münzkirchen

1.10.10
2722 Winzendorf

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18  Kommentare
18  Kommentare
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sirius (4.494 Kommentare)
am 29.05.2010 22:59

die hälfte der gemeindestuben mit den ortskaisern aufgelassen werden.da ist noch mehr zu reformieren,aber bei diesen hängen gewaltig viele pfründe daran.und das herrliche gefühl der macht als erster bürgerIn zu gelten muss auch geil sein.zahlen tut ja alles der steuerzahler,wir habens doch locker.

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( Kommentare)
am 29.05.2010 15:09

kassieren tun die aktionäre -
zahlen dürfen es natürlich wieder die bürger!

wie immer, in unserem gelobten land!

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 29.05.2010 16:15

Wenn aber der zahlende Bürger auch profitierender Aktionär ist, sollte sich eine schwarze Null ausgehen.

Fazit: Dividende einstreifen, und die für den weiteren Weg wieder ausgeben!!!

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 29.05.2010 17:34

40jährige in die Pensioon entsorgt werden, nicht einmal die Pensionierten.

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orinoco (2.153 Kommentare)
am 29.05.2010 12:27

Die Frechheit ist die, daß Bahn und Post privatisiert werden, aber viel zu viel Personal haben, um als AG an einer Börse gewinnbringend arbeiten zu können. So werden einfach das teuerste und ganz nebenbei unkünbare Personal (großteils Beamte) in Pools ausgegliedert oder in Frühpension geschickt. Beides - Pools und Frühpension - muß großteils der normale Steuerzahler mit seinen Steuern bezahlen. Also bezahlt der Steuerzahler mit seinen Steuern, daß die früher dem österreichischen Volk gehörenden Unternehmen Bahn und Post interessant genug werden, um über die Börse meist an ausländische Fonds und Großaktionäre verscherbelt werden. Und die Kosten für die Frühpensionierungen und Pools so ganz nebenbei. Das sind typische Folgen der Globalisierung - dem Volk wird durch Privatisierungen sein Vermögen genommen. Die Einnahmen aus diesen sind negativ, weil man die Kosten für die Frühpensionierungen und Pools gegenrechnen muß. So etwas nennt man Diebstahl! Siehe den Film >Let's make money

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thor42 (1.500 Kommentare)
am 29.05.2010 10:56

die Aktionäre erwarten für ihr eingesetztes Geld Gewinne. Die Leitung der Post hat diesen Forderungen zu entsprechen. Privat kann alles besser und billiger.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 29.05.2010 11:08

Bahn aber schon. Niemand braucht die Post und ihre Ämter, und den werrbemüll, den man nicht mehr abstellen kann...

Würden nicht auch Behörden ihre Post per Post statt mail verschicken, könnte man das vermüllte Briefkastl unausgeleert lassen.

Soll doch die Post-Tochter Feiwra den Müll entsorgen!

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moench (1 Kommentare)
am 29.05.2010 09:52

Ich will hier nicht eine Kultureinrichtung gegen die Postämter ausspielen. Aber zum Nachdenken für alle Posthasser und Gscheitwaschln: Warum wird beispielsweise die Wiener Staatsoper nicht privatisiert, mit dem gesetzlichen Auftrag kostendeckend zu arbeiten?
Der Staat hat hat eben einmal die Aufgabe, für entsprechende Infrastruktur, auch außerhalb dem Speckgürtel von Wien zu sorgen - und dazu gehört auch ein Postamt.
Wenn unsere Postamtsleiterin einen Arzttermin hat, muss sie das Postamt zusperren. Eine Vertretung wird vom Postmanagement seit Kurzem nicht mehr genehmigt, weil das Postamt ohnehin noch heuer zugesperrt wird. Offensichtlich interessiert das keinen Politiker vom Landeshauptmann abwärts, da ja heuer keine Wahlen sind.

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am 29.05.2010 10:28

....heast,.. dös geht auf keinen Fall.
Wo sollen den dann die ganzen Grün-kummerl-alternativ-kunst-müll-produzenten ihre Zeit verbringen ?
Die müssen dann womöglich wieder was suchen gegen das sie demostrieren können u. behindern so nur die arbeitenden Menschen beim Steuergeldverdienen.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 29.05.2010 11:05

New York und die Scala in Mailand. Das sollte eigentlich reichen.

Das Hofopernballett für unseren Kaiser zahlt doch eh der ORF.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 29.05.2010 09:52

wollte auch mit 42 und einer Megaabfertigung in die Pension. Nur haben sie ihm das abgelehnt. Mit dem Argument, daß er ja seine Leistung bringt...

Seither kommt die Post später, was aber nix macht: Sie bringt eh nur Werbemüll.

Das bißl Edelpost darf man darin suchen wie die Nadel im Heuhaufen.

Und echte Post kommt längst per mail.

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charlietext (28 Kommentare)
am 29.05.2010 09:39

... kommt das gelbe Postkastl ja eh zu jedem nach Hause! Oder hab' ich da was falsch verstanden? Ist das vielleicht nur ein Werbe-Spott?

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 29.05.2010 09:46

gut grinsen

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( Kommentare)
am 29.05.2010 10:00

sogar!

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am 29.05.2010 09:25

wir überlegen bei jedem Schreiben, ob es per Post versenden muss - alleine aus der Ökonomie, den sehr weiten Weg zum Briefkasten einzusparen - selbst diese blechernen Umsatzbringer sind sehr sehr selten geworden.

Die Alternative, Schriftstücke von der Post abholen zu lassen, ist unverschämt teuer. Warum kann nicht der Postbote gleich Zug um Zug Eingangs- gegen Ausgangspost tauschen?
Ne, lieber doch nicht, dann sind die unmenschlichen Transportkarren mit 3-4 vollen Riesentaschen, die morgens mühevoll in Öffis reingehievt werden und drinnen alles blockieren, auch am Heimweg voll...

Lässt es sich dennoch mal nicht vermeiden, ein noch weiter entferntes Postamt aufzusuchen, heißt es bei zu wenig besetzten Schaltern bis zu 20 Min. warten. Ist ja so wichtig, Notebooks und DVDs, Büromaterial, Kredite, Strom... feilzubieten.
Ach ja, und mit der Beschwerdehotline telefoniere ich nur, weil sie bekannt ist und nicht, weil´s bröselt:
Diese Woche kamen im Büro ganze 2 Briefe an: Rest futsch

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am 29.05.2010 08:24

Du bist ein TR...

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cicero (6.590 Kommentare)
am 29.05.2010 09:46

Nein, ich bin kein Trojaner.
Ich werfe keine Postler mit dem Holzpferd aus dem Job, die machen sich das schon selber.

Ich lese am liebsten die gescheiden Meldungen von Gscheitwaschln.
Wegen der tollen Sachkenntnis und dem tollen Inhalt.

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cicero (6.590 Kommentare)
am 29.05.2010 04:45

Die Postler sind frustriert und gehen mit 45 in die (pragmatisierte) Frühpension.

Nur was ist die Realität ?
2 x im Jahr verschicke ich noch Postbriefe.
(Ostergrüße und Weihnachtsgrüße).
Bestellte Waren bekomme ich per DHL.
(Die Post konnte die Verträge leider nicht bekommen).

Damit hat sich das Thema erledigt.
In kleinen Orten finden sich nicht einmal mehr Postpartner - wenn's kein Geschäft ist ?

Also, liebe Postler:
Sucht Euch a normale Hock'n, ist ja keine Schande, zu arbeiten !
(Oder bewerbt Euch bei der Bandion-Ortner, die sucht gerade Bürohengste für die Justiz, für ihre Aktenberge).

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